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Knappenwand

Steckbrief

Fundstellenpfad

Österreich / Salzburg / Zell am See, Bezirk (Pinzgau) / Untersulzbachtal / Knappenwand

Aufschlussbeschreibung

Zerrklüfte.

Fundstellentyp

Natürlicher Aufschluss

Geologie

Grünschiefer.

Zugangsbeschränkungen

Sammelverbot

GPS-Koordinaten

Knappenwand



Knappenwand

WGS 84: 
Lat.: 47.22140847° N, 
Long: 12.27764165° E
WGS 84: 
Lat.: 47° 13' 17.071" N,
   Long: 12° 16' 39.51" E
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=1012
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Verkürzte Pfadangabe

Knappenwand, Untersulzbachtal, Zell am See, Salzburg, AT
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Bilder mit Lokationsbezug (9 Bilder gesamt)

Knappenwand
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): 809
Knappenwand
Unterkunftshaus
Copyright: loismin; Beitrag: loismin
Fundort: Österreich/Salzburg/Zell am See, Bezirk (Pinzgau)/Untersulzbachtal/Knappenwand
Bild: 1172685891
Wertung: 8 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Knappenwand

Unterkunftshaus

Copyright: loismin
Beitrag: loismin 2007-02-28
Alte ausgeräumte Epidotklüfte in der Firste des Abbaus
Aufrufe (File:
1172686456
): 4329
Alte ausgeräumte Epidotklüfte in der Firste des Abbaus
Knappenwand
Copyright: loismin; Beitrag: loismin
Fundort: Österreich/Salzburg/Zell am See, Bezirk (Pinzgau)/Untersulzbachtal/Knappenwand
Bild: 1172686456
Wertung: 7 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Alte ausgeräumte Epidotklüfte in der Firste des Abbaus

Knappenwand

Copyright: loismin
Beitrag: loismin 2007-02-28
Seilbahn zur Materialförderung
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Seilbahn zur Materialförderung
Knappenwand
Copyright: loismin; Beitrag: loismin
Fundort: Österreich/Salzburg/Zell am See, Bezirk (Pinzgau)/Untersulzbachtal/Knappenwand
Bild: 1172686718
Wertung: 8 (Stimmen: 2)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Seilbahn zur Materialförderung

Knappenwand

Copyright: loismin
Beitrag: loismin 2007-02-28

Weitere Sammlungsobjekte finden Sie im Geolitho Museum

Ausführliche Beschreibung

Geologisch handelt es sich bei dem Vorkommen der Knappenwand um Klüfte in Grünschiefer bis Epidotfels an Scharungen mit einem Aplitgang. (zitiert: Weninger, H., 1974)

Die Knappenwand im Untersulzbachtal (Hohen Tauern in Österreich) beherbergte die schönsten und größten Epidotkristalle weltweit. 1865 von Alois Wurnitsch entdeckt, wurden über 100 Jahre lang Epidote abgebaut, die u.a. in zahlreichen Museen ausgestellt werden. Durch den Abbau entstand eine ca. 25 m tiefe, 15 m hohe und 10 m breite Höhle in der Knappenwand, die durch einen schmalen Wandersteig von der Stockeralm aus zu erreichen ist. Der anstehende Epidotamphibolit wird zur Zeit für Schauzwecke freigelegt.

Die stark glänzenden Epidotkristalle der Fundstelle sind oft bizarr miteinander verwachsen und von grüner bis grünschwarzer Farbe. Oft sind die Kristalle vergesellschaftet mit sehr schönem haarförmigem Byssolith (einer Aktinolith-Varietät), sowie, seltener, von klaren, tafeligen Apatitkristallen, Calcit in weißen Rhomboedern, meist undurchsichtigen Albiten und ganz selten von Scheelit oder Titanit. Manchmal tritt auch Quarz, Chlorit, Diopsid und wiederum selten Bavenit auf. Bornit und Molybdänit sind ausgesprochene paragenetische Raritäten.

Älteren Berichten zufolge erreichten manche Stufen bis über 50 cm; es wird auch von armstarken Kristallen in wirr verwachsenen Drusen erzählt. Die Kristalle treten einzeln auf, können aber auch kammartig parallel zu Gruppen verwachsen sein. Die in Calcit eingewachsenen Kristalle wurden durch Ätzen mit verdünnter Salzsäure herausgelöst.

Die Knappenwand wird seit Sommer 2000 vom Zukunftskollegium Nationalpark Hohe Tauern verwaltet; der Abbau geschieht unter Leitung des wissenschaftlichen Instituts für Geowissenschaften der Universität Wien.

Bitte beachten Sie auch den Bericht zu einem Felssturz vom 05.01.2010

Mineralbilder (90 Bilder gesamt)

Aktinolith xx (Byssolith)
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): 632
Aktinolith xx (Byssolith)
Knappenwand Untersulzbachtal Salzburg Österreich. BB=20mm.
Copyright: pilzpirat; Beitrag: pilzpirat
Sammlung: pilzpirat
Fundort: Österreich/Salzburg/Zell am See, Bezirk (Pinzgau)/Untersulzbachtal/Knappenwand
Mineral: Byssolith
Bild: 1334756926
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Aktinolith xx (Byssolith)

Knappenwand Untersulzbachtal Salzburg Österreich. BB=20mm.

Sammlung: pilzpirat
Copyright: pilzpirat
Beitrag: pilzpirat 2012-04-18
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Epidot, Byssolith
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): 11368, Wertung: 9.33
Epidot, Byssolith
Knappenwand, Untersulzbachtal, Salzburg, Österreich. Größe der Stufe: 12 x 5 cm. KL der xx: bis 5,5 cm. Das vollkommen unbeschädigte Stück (es erinnert ein bisschen sogar an die weltberühmte "Brücke", die im Naturhistorischen Museum in Wien steht) wurde erst vor wenigen Jahren von den Brüdern Hofer geborgen.
Copyright: Rudolf Hasler; Beitrag: Rudolf Hasler
Sammlung: Klehwa
Fundort: Österreich/Salzburg/Zell am See, Bezirk (Pinzgau)/Untersulzbachtal/Knappenwand
Mineral: Epidot
Bild: 1384097199
Wertung: 9.33 (Stimmen: 6)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Epidot, Byssolith

Knappenwand, Untersulzbachtal, Salzburg, Österreich. Größe der Stufe: 12 x 5 cm. KL der xx: bis 5,5 cm. Das vollkommen unbeschädigte Stück (es erinnert ein bisschen sogar an die weltberühmte "Brück...

Sammlung: Klehwa
Copyright: Rudolf Hasler
Beitrag: Rudolf Hasler 2013-11-10
Mehr   MF 
Epidot
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): 904
Epidot
Epidot mit Aktinolith; Größe: 90x29x15 mm; Fundort: Knappenwand, Untersulzbachtal, Hohe Tauern, Salzburg, Österreich; Ex Wolfgang Henkel Sammlung
Copyright: Dan Weinrich; Beitrag: slugslayer
Fundort: Österreich/Salzburg/Zell am See, Bezirk (Pinzgau)/Untersulzbachtal/Knappenwand
Mineral: Epidot
Bild: 1295165226
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Epidot

Epidot mit Aktinolith; Größe: 90x29x15 mm; Fundort: Knappenwand, Untersulzbachtal, Hohe Tauern, Salzburg, Österreich; Ex Wolfgang Henkel Sammlung

Copyright: Dan Weinrich
Beitrag: slugslayer 2011-01-16
Mehr   MF 

Mineralien (Anzahl: 27)

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Epidoti
Die Knappenwand im Untersulzbachtal (Hohen Tauern in Österreich) beherbergte die schönsten und größten Epidotkristalle weltweit. 1865 von Alois Wurnitsch entdeckt, wurden über 100 Jahre lang Epidote abgebaut, die u.a. in zahlreichen Museen ausgestellt werden.

Die stark glänzenden Epidotkristalle der Fundstelle sind oft bizarr miteinander verwachsen und von grüner bis grünschwarzer Farbe. Oft sind die Kristalle vergesellschaftet mit sehr schönem haarförmigem [Byssolith] (einer [Aktinolith]-Varietät), sowie, seltener, von klaren, tafeligen [Apatitkristallen|Apatit], [Calcit] in weißen Rhomboedern, meist undurchsichtigen Albiten und ganz selten von Scheelit oder Titanit. Manchmal tritt auch [Quarz], [Chlorit], [Diopsid] und wiederum selten [Bavenit] auf. [Bornit] und [Molybdänit] sind ausgesprochene paragenetische Raritäten.

Älteren Berichten zufolge erreichten manche Stufen bis über 50 cm; es wird auch von armstarken Kristallen in wirr verwachsenen Drusen erzählt. Die Kristalle treten einzeln auf, können aber auch kammartig parallel zu Gruppen verwachsen sein. Die in Calcit eingewachsenen Kristalle wurden durch Ätzen mit verdünnter Salzsäure herausgelöst.

Das Sammeln an der Knappenwand ist nur mit Genehmigung des Naturhistorischen Museums Wien erlaubt; dieses Museum ist Pächter des Epidotabbaus
(Salzburg/Zell am See, Bezirk (Pinzgau)/Untersulzbachtal/Knappenwand)
r
Knappenwand - weltbeste Stufen
(Salzburg/Zell am See, Bezirk (Pinzgau)/Untersulzbachtal/Knappenwand)
BM
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Mineral -> micht anerkanntes Mineral
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Externe Verweise (Links)

Die Mineralfundstelle Knappenwand - Erweiterte Zusammenfassung
Geschichtliches über die Epidotfundstelle Knappenwand
wiki Knappenwand

Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur:

  • Thiede, C. (1963). Lohnt noch der Weg zur Knappenwand? Aufschluss, Jg.14, Nr.6/7, S.166-68.
  • Kontrus, K. (1966). Historisches und Aktuelles über die Epidot-Fundstelle an der Knappenwand im Untersulzbachtal. Aufschluss, Sonderb.15, S.81-85.
  • Schäfer, W. (1977). Einst ein Eldorado für Mineraliensammler - Berühmte Mineralfundstellen im Untersulzbachtal. Min.-Mag., Jg.1, H.3, S.26-33.
  • Seemann, R. (1978). Die Knappenwand: Die bedeutendste Epidot-Fundstelle der Welt. Lapis, Jg.3, Nr.8, S.46-53.
  • Niedermayr, G. (1984). Bavenit aus dem Bereich der Knappenwand. In: Niedermayr, G. et al.: Neue Mineralfunde aus Österreich LVII. Carinthia II, 174/94, 250.
  • Seemann, R. (1986): Famous mineral localities: Knappenwand, Untersulzbachtal (Austria). Min. Rec. 17(3), 167-81.
  • Seemann, R. (1987): Epidotfundstelle Knappenwand. Geschichte, Geologie, Mineralien. 2.Aufl., Bode Verlag, Haltern, Germany, 48 S.
  • A. Strasser: Die Minerale Salzburgs (1989). Eigenverlag.
  • R. Exel: Die Mineralien und Erzlagerstätten Österreichs (1993).
  • Seemann, R. (1993): Geolehrpfad Knappenwand Untersulzbachtal. Naturkundlicher Führer zum Nationalpark Hohe Tauern, Bd.10, Österreichischer Alpenverein, Innsbruck, Austria, 115 S.
  • Robert Seemann (1993). 125 years Knappenwand: Proceedings (Taschenbuch) ISBN:3900312850.
  • Gratzer, R. u. Koller, F. (1993). Variszische und alpidische Intrusionen entlang der Periadriatischen Naht - ein geochemischer Vergleich. 125 Jahre Knappenwand - 125 years Knappenwand. Proc. Symp. Neukirchen am Großvenediger. Bd.49, S.137-46. Abh.Geol.B.-A. ISSN 0378-0864
  • Kohout, K. & Kohout, I. (1996). 'Nachlese' 1995: Eine Epidotkluft an der Knappenwand (Bem. Eigenfund). Lapis, Jg.21, Nr.12, S.26.
  • Weibel, M. (1997). Zum Umschlagbild - Apatit von der Knappenwand (Österreich). Mineralienfr., Jg.35, Nr.2, S.1-2.
  • White, J.S. (2002). Connoisseur's Choice - Epidote, Knappenwand, Untersulzbachtal, Salzburg, Austria. Rocks & Min., Vol.77, H.5, S.328-32.
  • Burgsteiner, E. (2004). Mineralogische Neuigkeiten aus dem Land Salzburg - ein Rückblick auf 2003. Min.-Welt, Jg.15, Nr.2, S.49-64.
  • Burgsteiner, E. (2005). Mineralogische Neuigkeiten aus dem Land Salzburg - ein Rückblick auf 2004. Min.-Welt, Jg.16, Nr.2, S.17-33.
  • Jahn, S. (2010). Kurz & Fündig: Felssturz unterbricht Arbeiten an Fundstelle. Min.-Welt, Jg.21, Nr.3, S.3.
  • Burgsteiner, E. (2013). Min. Neuigkeiten aus dem Land Salzburg (2012). Min.-Welt, Jg.24, H.2, S.65ff.

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IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) Zwik68KTNUiJ7hA7rzR68w
GUID (Globale ID) EBA40867-93C2-4835-89EE-103BAF347AF3
Datenbank ID 1012