Mineralienatlas - Fossilienatlas
Steckbrief
Deutschland / Schleswig-Holstein / Pinneberg, Landkreis / Helgoland, Insel | ||
Man erreicht Helgoland von der deutschen Nordseeküste aus mit Seebäderschiffen. Diese verkehren im Sommer (April-Oktober) einmal täglich zur Insel. Die Abfahrt ist in der Regel ca. um 9-10 Uhr am Morgen. Die Dauer der Überfahrt beträgt ca. 2,5-3 Stunden (Ankunft gegen 12 Uhr). Die Rückfahrt ist ca. gegen 16 Uhr. |
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Lesesteine am Strand |
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Natürlicher Aufschluss |
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Geologisch liegt Helgoland auf der Kuppe über einer Salzbeule (Salzdiapir) des Zechstein. Die leuchtend roten Felsen der Insel bestehen aus dem mittleren Buntsandstein, der Untergrund der Düneninsel besteht aus Muschelkalk und Kreide. |
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Der besonders fündige Teil, das Westkliff, ist Naturschutzgebiet und durch Zäune abgesperrt! Ein Begehen dieses Gebietes ist nicht ungefährlich, da immer wieder Material von oben herabstürzt. Es gibt für Gruppen, aber auch für Einzelpersonen (Studenten), die Möglichkeit, eine Genehmigung beim Wasser & Schifffahrtsamt Tönning, Außenstelle Helgoland, am Südhafen einzuholen. |
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Helgoland (54°10'49" N/ 7°53'21" E) WGS 84: Lat.: 54.18027778° N, Long: 7.88916667° E WGS 84: Lat.: 54° 10' 49" N, Long: 7° 53' 21" E Gauß-Krüger: R: 3427543, H: 6006111 Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten |
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TK 25 Blatt 1818 Blauort |
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Verkürzte Mineralienatlas URL |
https://www.mineralienatlas.de/?l=1501 |
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Verkürzte Pfadangabe |
Helgoland, Insel, Pinneberg, Schleswig-Holstein, DE |
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Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden. |
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Bilder mit Lokationsbezug (11 Bilder gesamt)
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Helgoland Düne Oststrand, Feuerstein Fundpunkt Copyright: harzer; Beitrag: harzer Sammlung: harzer Fundort: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel/Düne Bild: 1610903556 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Helgoland Düne |
Oststrand, Feuerstein Fundpunkt |
Sammlung: | harzer |
Copyright: | harzer |
Beitrag: harzer 2021-01-17 |
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Helgoland An der Nordküste Helgolands Copyright: rudi_strolz; Beitrag: rudi_strolz Fundort: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel/Nordküste (Felswatt; inkl. Lange Anna) Bild: 1645038936 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Helgoland |
An der Nordküste Helgolands |
Copyright: | rudi_strolz |
Beitrag: rudi_strolz 2022-02-16 |
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Helgoland, Düne Blick über die Aade Richtung Flugplatz. Die Aade ist der Oststrand der Düne. 2018 Copyright: Oberlandler; Beitrag: Oberlandler Fundort: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel/Düne Bild: 1605732492 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Helgoland, Düne |
Blick über die Aade Richtung Flugplatz. Die Aade ist der Oststrand der Düne. 2018 |
Copyright: | Oberlandler |
Beitrag: Oberlandler 2020-11-18 |
Ausführliche Beschreibung
Allgemeines
Helgoland, was im niederdeutschen "Heiliges Land" bedeutet, ist Deutschlands einzige Hochseeinsel, wenngleich sie die Kriterien einer solchen nicht erfüllt. Die ca. 2 km2 große Insel liegt mitsamt ihrer kleineren Nachbarinsel, der Düne, ca. 60 km vor der Elbmündung in der Deutschen Bucht (Germanisches Becken), wie dieser Teil der östlichen Nordsee genannt wird. Die Insel ist neben den beiden dänischen Inseln Møn und Seeland, und der Kreideinsel Rügen in der Ostsee ebenfalls aus festem Gestein aufgebaut, was sie deutlich von den aus Lockersedimenten aufgebauten Nordfriesischen Inseln unterscheidet. Mit 245 Millionen Jahre altem Gestein ist sie zugleich auch die älteste Insel. Die auffällige Rotfärbung des Inselgesteins wurde durch intensive lateritische Verwitterung und die Oxidation von Eisen hervorgerufen. Ihr Alter, das Erscheinungsbild und die isolierte Lage macht sie also zu etwas besonderem, weshalb ihr jedes Jahr ca. eine halbe Million Menschen einen Besuch abstatten. Sie ist aber nicht nur zum Flanieren und Sonnenbaden geeignet, sondern auch aus geologischer, paläontologischer und mineralogischer Sicht höchst interessant. Bereits Goethe brachte es 1827 auf den Punkt, als er schrieb: "Vom Westen kommt mir zugleich eine Beschreibung der Insel Helgoland mit den schönen Belegen unorganischer und organischer Natur konsolidierter Werte des Urlebens und noch ganz frischer Beweise des Fortlebens und Wirkens des ewigen Weltgeistes." Für geologische Exkursionen ist es ratsam, mindestens zwei Übernachtungen auf der Insel einzuplanen. Für einen Besuch der Düneninsel benötigt man mindestens einen halben Tag. Für nähere Informationen gehe man auf die offizielle Seite der Gemeinde Helgoland.
GeschichteHelgoland weist eine wechselhafte Geschichte auf, es war nacheinander im Besitz der Herzöge von Schauenburg-Holstein (16. und 17. Jh.), Dänemark (bis Anfang 19. Jh.) und der Englischen Krone (bis 1890), danach ging es in den Besitz von Deutschland über. Wegen seiner strategischen Lage war Helgoland in dieser Zeit in viele kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt. 1890 gegen Sansibar eingetauscht, nahm Kaiser Wilhelm II. das Eiland in Besitz. In beiden Weltkriegen war Helgoland ein zentraler Punkt, der zur Festung ausgebaut wurde. Im 2. Weltkrieg wurde der Ort vollkommen zerstört und die Insel bis 1947 von der britischen Luftwaffe als Zielgebiet genutzt. 1947 wurde eine große Sprengung in den Kasematten des südlichen Oberlandes durchgeführt, bei der 6.700 Tonnen Munition gesprengt wurden. In diesem Bereich beim Krankenhaus liegen heute zwei große Sprengkrater. 1952 begann der Wiederaufbau der Siedlung. Heute leben hier etwa 1.000 Einwohner. Sehr umstritten ist die Theorie, die sich mit dem Abbau von Kupfererzen oder Eisenerzen um 3.000 bis 1.500 v. Chr beschäftigt. Die untersuchten Kupferplatten und Schlacken in den Resten einer Aufbereitungsanlage in 5 - 7 m Meerestiefe verweisen nur auf das Mittelalter. Als schriftlichen Beleg dieser Annahme dient eine Quelle, die über den Verlust einer Schiffsladung Kupfer vor der Insel berichtet. Aus wirtschaftlichen Gründen und aufgrund des nur sporadisch in kleinen Mengen vorkommenden Kupfers im Buntsandstein, kann der Abbau nie rentabel gewesen sein. Als gesichert gilt dagegen ab dem Mittelalter der Muschelkalk- und Gipsabbau am damaligen "Wittekliff", der die Zerstörung dieses Kliffs zur Folge hatte. Geologie
Die Entstehung der Felseninsel geht auf das Zeitalter des Perm vor 260 Millionen Jahren zurück. Die Insel liegt im Gebiet eines ehemaligen Zechsteinmeeres. Durch warmes und trockenes Klima verdunstete das Wasser und hinterließ sogenannte Evaporite. Dabei handelt es sich um Verdunstungsrückstände aus Kalk, Dolomit, Anhydrit und Salzen. Am Anfang der Trias bestimmte tropisches und subtropisches Klima die Wetterlage, welches die Verwitterung der variskischen Gebirge im umgebenden Festland stark begünstigte. Der auf diese Weise bis auf Sandkorngröße zerkleinerte Buntsandstein wurde dann abgetragen und in einige tiefergelegene Gebiete (Senkungsgebiete) transportiert. So auch in den Bereich des heutigen Helgolands. Die hier vorliegenden Sedimente haben eine Mächtigkeit von rund 1.000 Metern. Selbiges ereignete sich auch mit dem Muschelkalk des mittleren Trias, dessen Ablagerungen heute eine Mächtigkeit von mehr als 300 Metern haben, und der Kreide aus der beginnenden Kreidezeit vor rund 140 Millionen Jahren. Der Vorgang der Sedimentation wiederholte sich mehrere Male und führte in den tieferen Schichten durch erhöhten Druck von oben zu einer Verfestigung des Gesteins. Im Tertiär wurde der Druck für die ganz unten liegenden Salzschichten zu stark und sie dehnten sich aus, um sich an Schwächezonen wie Verwerfungen einen Weg nach oben zu bahnen. Durch das aufsteigende Salz aus der Tiefe wurden die aufliegenden Schichten nach oben gedrückt. Die Sedimente sind bei der Aufwölbung gekippt worden, so zeigen die Buntsandsteinfelsen heute eine Neigung von circa 17° bis 20°. Im Quartär gab es drei Eiszeiten, durch die Helgoland immer wieder mit Gletschereis überzogen war. Beim Rückzug dieser Gletscher wurde auch sehr viel des Inselmaterials abtransportiert, so dass an manchen Stellen der Salzstock (Diapir) freigelegt wurde. Das Meerwasser, der Wind und Wintereinflüsse tragen bis heute zu einer Zersetzung und dem Abtransport des Gesteins bei. So ist das Wahrzeichen Helgolands, die "Lange Anna", ein Überbleibsel eines Brandungstores, bei dem die Bogenverbindung zur Insel abgebrochen ist. Bis vor ca. 3.500 bis 4.000 Jahren gab es noch eine Landbrücke zwischen dem Festland und der Insel, die aber durch den ansteigenden Meeresspiegel, ausgelöst von der Warmzeit in der auch wir uns heute noch befinden, überdeckt wurde.
MineralienDie Suche nach Mineralien auf Helgoland wird dem Sammler nicht gerade einfach gemacht. Während die Chancen auf dem oberen Rundwanderweg fündig zu werden gleich null ist, liegt der wohl fündigste Ort unterhalb des Westkliffs. Dieser Bereich ist durch Tore verschlossen. Zum einen, weil hier Naturschutzgebiet ist, zum anderen, weil die Gefahr von herabfallendem Gestein nicht gerade gering ist. Wenn man eine Genehmigung bekommt, die Tore zu durchschreiten, besteht absolute Helmpflicht! Die Mineralien liegen in der Regel nicht offen herum, sondern können durch das Aufschlagen von den vorliegenden Gesteinen in kleinen Drusen gefunden werden. Die meisten Mineralisationen und Drusen finden sich in den auffällig gebänderten Schichten der Detfurthfolge und hier wahrscheinlich in den unteren Lagen nahe der Volpriehausenfolge. Da es strengstens verboten ist, am gewachsenen Felsen zu schürfen, konnte noch keine brauchbare stratigraphische Einordnung der mineralführenden Schichten gemacht werden. Es ist mit wenig Ãœbung leicht möglich, anhand der leicht unterschiedlichen Färbung, Detfurth- und Volpriehausenfolge zu unterscheiden und somit lohnende Felsbrocken von unergiebigen zu unterscheiden. Oftmals zeigen höffige Brocken schon von außen viele Hohlräume und wenn Chrysokoll zugegen ist, ist das leuchtende Blau recht auffällig. Zu den häufigen Vertretern gehören zweifelsohne Calcit, Baryt und Chrysokoll. Nahezu jeder Hohlraum im Helgoländer Buntsandstein enthält Calcitkristalle. Generell kann die Mineralogie Helgolands Ãn zwei Gruppen geteilt werden. Zum einen ist da die "Calcitgruppe": Die Minerale Chrysokoll und Baryt werden in erster Linie zusammen mit Calcit gefunden. Seltenere Vertreter der Calcitgruppe sind Malachit, Mottramit, Vanadinit, Tangeit und Galenit. Die zweite Gruppe ist die "Cupritgruppe": Diese ist deutlich seltener, da die Minerale der Cupritgruppe nur in mit Cuprit ausgekleideten Hohlräumen zu finden sind, welche ansich sehr selten sind. Zu der Cupritgruppe gehören die Minerale Malachit, Brochantit, Connellit, Devillin, Spangolith sowie gediegenes Kupfer und Silber. Neben dem oft ebenfalls reichlich vertretenen Chrysokoll können gelegentlich auch Calcit und Baryt auftreten, dies aber stets untergeordnet. Während chrysokollhaltige Calcitdrusen ebenso wie barythaltige oft in bestimmten Schichten massenhaft gefunden werden können, so sind die Cupritdrusen fast immer Einzelgänger und liegen isoliert und ohne erkennbare Konzentration im Gestein verteilt. Die Genese dieser Drusen ist bisher nicht geklärt. Auffällig ist jedoch der erhöhte Anteil sulfathaltiger Minerale und der Rückgang carbonatischer Minerale, was auf die Verwitterung sulfidischer Erze zurückgeführt werden könnte. Eine weitere Besonderheit sind die sogenannten "Fischaugen": Dabei handelt es sich um meist runde, dunkelgefärbte Konkretionen mit auffälligem Bleichunghof. Die Größe dieser "Fischaugen" reicht von wenigen Millimetern bis hin zu mehreren Zentimetern. Die Erscheinung der "Fischaugen" ist äußerst unterschiedlich: Das Spektrum reicht von lediglich dunkelgrau bis schwarz gefärbtem Sandstein im Zentrum der Konkretion, bis hin zu deutlich sichtbaren Cuprit- und/oder Chalkosinkonkretionen. Diese cuprithaltigen "Fischaugen" zeigen im Anschliff nicht selten feine Gänge und Bleche von gediegenem Silber. Im Gegensatz zu anderslautenden Gerüchten kann ausgeschlossen werden, dass die Bleichungshöfe der "Fischaugen" auf radioaktive Strahlung zurückzuführen sind. Zwar zeigen einige "Fischaugen" eine deutlich erhöhte Aktivität gegenüber dem Umgebungsgestein, jedoch ist die Strahlung viel zu gering, um gefährlich für Leib und Leben oder verantwortlich für die Erzeugung von Entfärbungseffekten zu sein (zudem ist die Reichweite radioaktiver Strahlen im festen Gestein äußerst eingeschränkt und weit geringer als die beobachteten Durchmesser der Bleichungshöfe). Wahrscheinlicher ist, dass die Bleichungshöfe auf saure Lösungen zurückzuführen sind, die durch Verwitterung sulfidischer Erze entstanden sind. Interessant ist, dass die "Fischaugen" aus der Volpriehausenfolge häufiger radioaktiv sind, als die aus der Detfurthfolge. Zum Schluss sei noch auf seltene gangförmige Konkretionen von Cuprit oder Chalkosin hingewiesen. Die Konkretionen sind immer konkordant und erreichen Größenordnungen von mehreren Quadratdezimetern in der Fläche bei wenigen Zentimetern Mächtigkeit. Diese Cupritgänge zeigen ebenso wie die "Fischaugen" einen Bleichungshof, sowie nicht selten gediegen Silber in Form kleiner Gängchen und Bleche. Vermutlich wurden ähnliche Cupritgänge vor über 4.000 Jahren bergmännisch abgebaut und zu Kupfer verhüttet, wovon vor dem Hafenbecken gefundene Kupferplatten zeugen. Anmerkung
Anmerkung
Roter Feuerstein
Während die Geologen dem roten Feuerstein auf Helgoland erst recht spät ihre Aufmerksamkeit widmeten, war er unter Archäologen schon länger bekannt. Bereits in der Steinzeit wurden Werkzeuge aus diesem Material hergestellt. Man kann davon ausgehen, dass die Menschen den roten Stein gegen andere wertvolle Gegenstände eintauschten. Der Stein besteht aus Resten von Kieselalgen und die rote Farbe ist wie auch bei dem Buntsandstein auf das eingelagerte Eisen zurückzuführen. Allerdings sind die Feuersteine in der Kreidezeit entstanden, daher haben sie in der Regel eine weiße Kruste. Die Rinde kann aber auch schwarz, blaugrau oder braun sein. Die Farbe variiert zwischen rosa bis burgund. Die Feuersteine sind, wie auch die Fossilien, mal mehr, mal weniger gut zu finden. Es gibt Berichte, nach denen bei starken Fluten oder sogar Sturmfluten immer wieder frisches Material an den Strand gespült wurde, wo vorher nur Sand war. Es soll Tagesfunde mit bis zu 5 kg Feuerstein gegeben haben. Funde auf der Düne sind aber heute auch eher mit Glück verbunden. Durch seine leuchtend rote Farbe wird er gerne geschliffen, poliert und anschließend in Edelmetalle eingefasst. Schmuckläden auf Helgoland verkaufen diese Raritäten, die es in dieser Form wie es scheint nur auf Helgoland gibt.
FossilienDurch das aride Klima während der Bildung des Buntsandsteins und des Muschelkalks handelte es sich weitestgehend um lebensfeindliche Bedingungen, wodurch es aus dieser Zeit nicht sehr viele Arten an Fossilien auf Helgoland zu finden gibt. Zu den wenigen gehören die Muschel "Gervillia murchisoni" im Buntsandstein und "Myophoria" im Muschelkalk. Besser dagegen sieht es von Zeit zu Zeit mit Funden aus der Kreide aus. Hier können Ammoniten, Belemniten, Brachiopoden, Seeigel und diverse Muschelarten gefunden werden. Besonders empfehlenswert, aber dennoch abhängig vom Glück, sind Strandbesuche nach Sturmfluten, da das Meer immer wieder neues Material der aufgezählten Fossilien anspült. Die Qualität der Funde ist ebenfalls sehr unterschiedlich. In der Regel hat die Brandung gute Arbeit geleistet, so dass viele Fossilien nur noch schlecht zu erkennen sind. Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Als absolute Rarität muss ein 1910 im Süden der Insel gemachter Fund eines Parotosaurus-Schädels angesehen werden. Bei dem Saurier handelte es sich um ein ca. 2,50 m langes Riesenamphibium, von dem auch in Thüringen Funde getätigt wurden. |
Mineralbilder (116 Bilder gesamt)
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Baryt xx mit Calcit, Bildbreite ca.6mm, Helgoland, Insel, Pinneberg, Schleswig-Holstein, DE Copyright: harzer; Beitrag: harzer Sammlung: harzer Fundort: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel/Westerkliff (Westklippe) Mineral: Baryt Bild: 1610979653 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Baryt xx |
mit Calcit, Bildbreite ca.6mm, Helgoland, Insel, Pinneberg, Schleswig-Holstein, DE |
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Beitrag: harzer 2021-01-18 |
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unbestimmtes Mineral Bildbreite ca.2mm, Helgoland, Insel, Pinneberg, Schleswig-Holstein, DE Copyright: harzer; Beitrag: harzer Sammlung: harzer Fundort: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel/Westerkliff (Westklippe) Mineral: unbestimmt Bild: 1628428928 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
unbestimmtes Mineral |
Bildbreite ca.2mm, Helgoland, Insel, Pinneberg, Schleswig-Holstein, DE |
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Beitrag: harzer 2021-08-08 |
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Chrysokoll Bildbreite ca.5mm, Helgoland, Insel, Pinneberg, Schleswig-Holstein, DE Copyright: harzer; Beitrag: harzer Sammlung: harzer Fundort: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel/Westerkliff (Westklippe) Mineral: Chrysokoll Bild: 1610986810 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Chrysokoll |
Bildbreite ca.5mm, Helgoland, Insel, Pinneberg, Schleswig-Holstein, DE |
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Copyright: | harzer |
Beitrag: harzer 2021-01-18 |
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Mineralien (Anzahl: 41)
Aktualität: 25. Mar 2024 - 17:33:12 |
Gesteinsbilder (14 Bilder gesamt)
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Flint rot mit Bryozoa Fundort: Insel Helgoland; Größe: 4 Centimeter Länge, 3 Centimeter Breite, 1,5 Centimeter Höhe; Gewicht: 40,5 Gramm; Auf dem für Helgoland typischen roten Flint schöne Versteinerungen von Bryozoen (Moostierchen); Brandungsgeröll Copyright: Stefan Bamberger (chertbreaker); Beitrag: chertbreaker Sammlung: Stefan Bamberger (chertbreaker) Fundort: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel Gestein: Feuerstein Fossil: Bryozoa Lexikon: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel Bild: 1455657733 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Flint rot mit Bryozoa |
Fundort: Insel Helgoland; Größe: 4 Centimeter Länge, 3 Centimeter Breite, 1,5 Centimeter Höhe; Gewicht: 40,5 Gramm; Auf dem für Helgoland typischen roten Flint schöne Versteinerungen von Bryozoen (... |
Sammlung: | Stefan Bamberger (chertbreaker) |
Copyright: | Stefan Bamberger (chertbreaker) |
Beitrag: chertbreaker 2016-02-16 |
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Flint Roter Flint (mit gelbrosafarbenen schlierigen Partien) von der Düne vor Helgoland, Kreis Pinneberg/Schleswig-Holstein, D. Stufengröße: 5 x 4 x 4 cm Copyright: raritätenjäger; Beitrag: raritätenjäger Sammlung: raritätenjäger Fundort: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel Gestein: Feuerstein Lexikon: Deutschland/Schleswig-Holstein/Helgoland Bild: 1194377041 Wertung: 6 (Stimmen: 1) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Flint |
Roter Flint (mit gelbrosafarbenen schlierigen Partien) von der Düne vor Helgoland, Kreis Pinneberg/Schleswig-Holstein, D. Stufengröße: 5 x 4 x 4 cm |
Sammlung: | raritätenjäger |
Copyright: | raritätenjäger |
Beitrag: raritätenjäger 2007-11-06 |
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Flint rot multicolor Fundort: Insel Helgoland; Größe: 11 Centimeter Länge, 6,5 Centimeter Breite, 3 Centimeter Höhe; Gewicht: 342 Gramm; Sehr schöner roter Flint in Multicolor; Brandungsgeröll Copyright: Stefan Bamberger (chertbreaker); Beitrag: chertbreaker Sammlung: Stefan Bamberger (chertbreaker) Fundort: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel Gestein: Feuerstein Lexikon: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel Bild: 1455657024 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Flint rot multicolor |
Fundort: Insel Helgoland; Größe: 11 Centimeter Länge, 6,5 Centimeter Breite, 3 Centimeter Höhe; Gewicht: 342 Gramm; Sehr schöner roter Flint in Multicolor; Brandungsgeröll |
Sammlung: | Stefan Bamberger (chertbreaker) |
Copyright: | Stefan Bamberger (chertbreaker) |
Beitrag: chertbreaker 2016-02-16 |
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Gesteine (Anzahl: 5)
Aktualität: 21. Mar 2024 - 23:31:40 |
Fossilbilder (2 Bilder gesamt)
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Flint rot mit Bryozoa Fundort: Insel Helgoland; Größe: 4 Centimeter Länge, 3 Centimeter Breite, 1,5 Centimeter Höhe; Gewicht: 40,5 Gramm; Auf dem für Helgoland typischen roten Flint schöne Versteinerungen von Bryozoen (Moostierchen); Brandungsgeröll Copyright: Stefan Bamberger (chertbreaker); Beitrag: chertbreaker Sammlung: Stefan Bamberger (chertbreaker) Fundort: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel Gestein: Feuerstein Fossil: Bryozoa Lexikon: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel Bild: 1455657733 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Flint rot mit Bryozoa |
Fundort: Insel Helgoland; Größe: 4 Centimeter Länge, 3 Centimeter Breite, 1,5 Centimeter Höhe; Gewicht: 40,5 Gramm; Auf dem für Helgoland typischen roten Flint schöne Versteinerungen von Bryozoen (... |
Sammlung: | Stefan Bamberger (chertbreaker) |
Copyright: | Stefan Bamberger (chertbreaker) |
Beitrag: chertbreaker 2016-02-16 |
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Capitosaurus helgolandiae Schädel des Riesenamphibiums; von der Insel Helgoland; Ausgestellt im Geomatikum Hamburg; Gipsabdruck! Das Original wird in Berlin aufbewahrt. Copyright: Rockhounder; Beitrag: Rockhounder Sammlung: Geomatikum Hamburg Fundort: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel Fossil: Parotosuchus helgolandicus Bild: 1494243622 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Capitosaurus helgolandiae D |
Schädel des Riesenamphibiums; von der Insel Helgoland; Ausgestellt im Geomatikum Hamburg; Gipsabdruck! Das Original wird in Berlin aufbewahrt. |
Sammlung: | Geomatikum Hamburg |
Copyright: | Rockhounder |
Beitrag: Rockhounder 2017-05-08 |
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Fossilien (Anzahl: 8)
Aktualität: 21. Mar 2024 - 23:31:40 |
Bilder stratigraphischer Einheiten (5 Bilder gesamt)
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Kupererzgang Kupererzgang im Bundsandstein von Helgoland (Haupterz vmtl. Cuprit). Copyright: Nordnugget; Beitrag: oliverOliver Sammlung: Nordnugget Fundort: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel Formation: Buntsandstein Bild: 1420029954 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Kupererzgang |
Kupererzgang im Bundsandstein von Helgoland (Haupterz vmtl. Cuprit). |
Sammlung: | Nordnugget |
Copyright: | Nordnugget |
Beitrag: oliverOliver 2014-12-31 |
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Roter Buntsandstein - Psammit Helgoland - Deutschland, 92 x 39 x 66mm, 181g Copyright: Sealauncher; Beitrag: Sealauncher Sammlung: Privatsammlung Fundort: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel Gestein: Sedimentäre Gesteine und Sedimente Formation: Buntsandstein Bild: 1376740268 Wertung: 7.25 (Stimmen: 4) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Roter Buntsandstein - Psammit |
Helgoland - Deutschland, 92 x 39 x 66mm, 181g |
Sammlung: | Privatsammlung |
Copyright: | Sealauncher |
Beitrag: Sealauncher 2013-08-17 |
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Kupererzgang Kupererzgang im Bundsandstein von Helgoland (Haupterz vmtl. Cuprit). Copyright: Nordnugget; Beitrag: oliverOliver Sammlung: Nordnugget Fundort: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel Formation: Buntsandstein Bild: 1420029977 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Kupererzgang |
Kupererzgang im Bundsandstein von Helgoland (Haupterz vmtl. Cuprit). |
Sammlung: | Nordnugget |
Copyright: | Nordnugget |
Beitrag: oliverOliver 2014-12-31 |
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Stratigraphische Einheiten (Anzahl: 2)
Aktualität: 21. Mar 2024 - 23:31:40 |
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Datenbank ID | 1501 |