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Grube Marienschacht II

Steckbrief

Fundstellenpfad

Deutschland / Bayern / Oberpfalz, Bezirk / Schwandorf, Landkreis / Wölsendorf, Revier / Oberwarnbach / Grube Marienschacht II

Aufschlussbeschreibung

Ein Tagesstollen mit Luftschacht zu diesem und neben dem Stollenmundloch noch ein weiterer Untersuchsschacht.

Fundstellentyp

Bergwerk (aufgelassen/alt)

Geologie

Mittelkörniger Granit

Zugangsbeschränkungen

Das Gelände, einschließlich der Zugangsweg sind fast vollständig zugewuchert. Mineralfunde sind keine mehr möglich. Eine Halde ist nicht vorhanden.

Letzter Besuch

27.06.2009

GPS-Koordinaten

Grube Marienschacht II



Grube Marienschacht II

WGS 84: 
Lat.: 49.41086393° N, 
Long: 12.20355294° E
WGS 84: 
Lat.: 49° 24' 39.11" N,
   Long: 12° 12' 12.791" E
Gauß-Krüger: 
R: 4514877,
 H: 5474899
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Topographische Karte

TK6539

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=24427
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Verkürzte Pfadangabe

⚒ Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Schwandorf, Oberpfalz, Bayern, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

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Bilder mit Lokationsbezug (8 Bilder gesamt)

Grube Marienschacht II
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Grube Marienschacht II
Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Zugang über Waldweg zur ehemaligen Grube Marienschacht II am 27.06.2009.
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Sammlung: woelsendorfer
Fundort: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Oberwarnbach/Grube Marienschacht II
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Grube Marienschacht II

Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Zugang über Waldweg zur ehemaligen Grube Marienschacht II am 27.06.2009.

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Beitrag: woelsendorfer 2013-11-05
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Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Rechter Hand sind die Reste der Stollenmundlochmauerung zu sehen. Foto von April 2003. Am 27.06.2009 hat die Natur ganze Arbeit geleistet, alles völlig zugewachsen.
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Fundort: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Oberwarnbach/Grube Marienschacht II
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Grube Marienschacht II

Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Rechter Hand sind die Reste der Stollenmundlochmauerung zu sehen. Foto von April 2003. Am 27.06.2009 hat die Natur ...

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Beitrag: woelsendorfer 2011-09-10
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Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Reste von der Ziegelmauerung des Hauptschachtes. Davor Absenkungsstelle am am 27.06.2009.
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Grube Marienschacht II

Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Reste von der Ziegelmauerung des Hauptschachtes. Davor Absenkungsstelle am am 27.06.2009.

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Beitrag: woelsendorfer 2013-11-05

Ausführliche Beschreibung

Vorwort

  • Für die Flußspatgrube Marienschacht II sind in der Literatur und in sonstigen Unterlagen verschiedene Bezeichnungen genutzt worden und zwar wie folgt:

    • Marienschacht II: laut Jahrbücher des deutschen Bergbaus und von Dr. Heinz Ziehr
    • Oberwarnbach: laut Unterlagen und Grubenriß Bergamt Amberg und teils von Mineraliensammler
    • Warnbach: im Volksmund

*Hinweis dazu:

  • 1925, am 01. 05., wurde die Grube Marienschacht, vormals Grube Kuppel, von die Firma "Rüttgerswerke AG", Berlin, treuhänderisch an Dr. Max Buchner, Hannover, verkauft und die Gewerkschaft "Bleierzgrube Marienschacht" gegründet.
  • Dr. Max Buchner, Hannover, trat bei der Gründung der "Gewerkschaft Wölsendorf" als Treuhänder der hinter ihm stehenden Riedel-Gruppe und der Salzdetfurth-Gruppe (Kaliwerke Salzdetfurth AG) auf.
  • 1928/29 wird dann unter die Firma "Riedel-de Haen AG" ein neuer Förderschacht bis auf 110 m abgeteuft.

    • Der alte Schacht der Grube Kuppel bekam 1925 die Bezeichnung Marienschacht, der neue Förderschacht von 1928/29 bekam die Bezeichnung Marienschacht I und der Untersuchungsbetrieb in Oberwarnbach bekam die Bezeichnung Marienschacht II.

Ein geschichtlicher Abriss zur Grube Marienschacht II

  • 1956 wurde durch die Gewerkschacht Wölsendorf, Eigentümer: Riedel-de Haen A.G., Seelze bei Hannover, circa 1 km nordwestlich dem Örtchen Oberwarnbach, ein neuer Untersuchungsbetrieb angefangen, um den dortigen Flußspatgang zu untersuchen.
  • Für die Untersuchungsarbeiten wurde südöstlich des Wolfs-Berges ein circa 200 Meter langer Stollen aufgefahren und nach circa 2/3 der Strecke von über Tage ein Luftschacht zur Stollensohle abgeteuft. Unmittelbar neben dem Stollenmundloch wurde ein weiterer Schacht 50 m tief abgeteuft und der Gang mit Streckenauffahrungen nach NW und SE untersucht.
Grube Marienschacht II
Grube Marienschacht II
Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Saigerriß.
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Grube Marienschacht II

Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Saigerriß.

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  • 1957 werden für die Statistik folgende Angaben gemacht: Gewerkschaft Wölsendorf; Eigentümer: Riedel-de Haen A.G. Seelze bei Hannover; Leitung - Grubenvorstand: Direktor Alfred Sauer, Wölsendorf und Direktor Fritz Stöter, Seelze bei Hannover; Gründungsjahr: 1927; In Betrieb befindliche Bergwerksanlagen: Marienschacht in Wölsendorf, Marienschacht II, Warnbach; Betriebsleitung: Betriebsführer Dipl. Ing. Heinz Belka, Grube: Betriebsführer R. Rossmann, Aufbereitung: K. Schöler; Mineral und Lagerstätte: Flußspat, Gangbergbau.
  • Im gleichen Jahr sank der Mitarbeiterstand durch verschiedene Modernisierungen auf 119 und zum Jahresende schied Alfred Sauer als Grubenvorstand aus.
  • In dem "Verzeichnis der Vorkommen bzw. Gruben mit Flußspat" in der Lagerstättenkarte von Dr. Ernst Otto Teuscher, München, wird unter Nr. 39) folgendes angegeben: "Wolfsberggang, Wölsendorf" - Stolln mit Aufschluß".

    • Hinweis zur Lagerstättenkarte von Dr. Ernst Otto Teuscher: Die Grube Marienschacht II baute vermutlich auf das Ende des Wolfsbergganges und daher gibt Dr. Teuscher die Bezeichnung Wolfsberggang an.
  • 1958 wird unter Leitung - Grubenvorstand: jetzt Direktor Dipl.-Ing. Heinz Belka, Wölsendorf und weiterhin Direktor Fritz Stöter, Seelze bei Hannover genannt; Betriebsleitung: jetzt Grubenbetriebsführer Obersteiger Rudolf Rossmann.
  • Bei Belegschaftsstand am viertletzten Arbeitstag im Dezember wird für die Grube Marienschacht und Marienschacht II nur eine Gesamtbelegschaft angegeben und zwar 115.
Grube Marienschacht II
Grube Marienschacht II
Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Übersichtskarte.
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Grube Marienschacht II

Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Übersichtskarte.

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  • 1959 Flußspatrohförderung für Grube Marienschacht und Grube Marienschacht II: 40.200 t, absatzfähiger Flußspat: 14.555 t. Belegschaft am viertletzten Arbeitstag im Dezember: Arbeiter unter Tage 62, Arbeiter über Tage 41 und Angestellte 11, zusammen 114.
  • 1962 bekommt die "Gewerkschaft Wölsendorf" eine neue Werksleitung und zwar Direktor Dr.-Ing. Armin Hederer, Wölsendorf. Direktor Dipl.-Ing. Heinz Belka, Wölsendorf und Direktor Fritz Stöter, Seelze bei Hannover werden nicht mehr genannt.
  • Im gleichen Jahr ist wird die Grube Marienschacht II im Jahrbuch nicht mehr genannt.

    • Hinweis dazu: Ob die Grube Marienschacht II in 1962 gestundet war ist nicht bekannt.
  • 1963 wird die Grube Marienschacht II im Jahrbuch wieder genannt.

    • Hinweis dazu: Laut Gespräch mit einem Bergmann von Grube Marienschacht II werden 1963 die Untersuchungen auf der 50 m Sohle fortgeführt und nachdem sich der Gang am Ende der nordwestlichen Strecke teilte, vertaubte er dann schließlich. Daraufhin wird der Streckenvortireb eingestellt und die Grube Marienschacht II aufgegeben.
  • In späteren Jahren, vermutlich 1965, werden die beiden Schächte verfüllt und das Stollenmundloch wird gesprengt.

Die Lagerstätte

  • 1957 ist in der Lagerstättenkarte von Dr. Ernst Otto Teuscher, München, unter Nr. 39) "Wolfsberggang, Wölsendorf" ein 420 m langer Flußspatgang mit dem Hinweis auf das Vorliegen von Baryt eingezeichnet. Die bergmännisch aufgeschlossene Länge wird mit 170 m und die Teufe mit 50 m dargestellt.
  • Zum Gang erwähnt er folgendes: Der Baryt spielt im Gegensatz zum Mariengang im Wolfsberggang (Grube Marienschacht II) wieder eine große Rolle, denn die Gangfüllung macht partienweise 50 % aus bzw. es gibt fast reine Barytfüllungen, wie im SE des Wolfsberg-Ganges.
  • 1962/64 berichtet Dipl.-Geologe Dr. Wilhelm Bauberger, München, wie folgt: "Der Gang besitzt eine streichende Ausdehnung von rund 200 m. Die Gangausbildung ist sehr unregelmäßig, der Gang ist stark tektonisch gestört, außerdem ist ein stetiger Wechsel von Granit und Gneis als Nebengestein vorhanden. Die Streichrichtung des Ganges ist Nordwest-Südost, der Einfallswinkel schwankt zwischen 750 Südwest und 750 Nordost".
  • "Der Warnbacher Gang (die Bezeichnung Warnbacher Gang ist falsch, es müsste Wolfsberggang heißen) wurde auf 2 Sohlen auf circa 200 m im Streichen radiometrisch untersucht und praktisch frei von Anomalien befunden, es zeigte sich hier, daß in barytreichen Partien die Gamma-Strahlung deutlich verringert ist gegenüber dem Strahlungspegel in Granitstrecken".
  • Nach Auskunft eines ehemaligen Mitarbeiters der Grube Marienschacht II betrug die Flußspatmächtigkeit stellenweise bis zu 2 Meter. Nachdem dann die nächste Sprengung vollzogen wurde, war der Spat plötzlich weg, wurde aber später bei weiteren Sprengungen wieder angeschossen. Der Spat befand sich in Butzen/Kesseln, ein Abbau lohnte sich daher nicht.

Mineralogie

  • 1957 schreibt Dr. Ernst Otto Teuscher, München: "Dem peripheren Vorkommen fehlt Stinkspat völlig, der Fluorit ist blau oder grünlich, auch gelblich bis farblos, bisweilen mit einem rostroten Überzug".
  • 1962/64 Dipl.-Geologe Dr. Wilhelm Bauberger, München: "Die Gangfüllung besteht vorwiegend aus hellen Flußspäten ( violett, grün, gelb und weiß), etwas Schwerspat und untergeordnet aus dunkelvioletten Flußspat".
Grube Marienschacht II
Grube Marienschacht II
Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stollensohle 90iger Jahre, teils mit angefaultem und runtergefallenem Holzausbau.
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Grube Marienschacht II

Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stollensohle 90iger Jahre, teils mit angefaultem und runtergefallenem Holzausbau.

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Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stollensohle 90iger Jahre, im Bereich eines untertägigen Raumes aus Ziegel - hinten zu sehen.
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Grube Marienschacht II

Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stollensohle 90iger Jahre, im Bereich eines untertägigen Raumes aus Ziegel - hinten zu sehen.

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Grube Marienschacht II
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Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stollensohle 90iger Jahre, Eingang zum untertägigen Raum.
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Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stollensohle 90iger Jahre, Eingang zum untertägigen Raum.

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Grube Marienschacht II
Grube Marienschacht II
Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stollensohle 90iger Jahre, Stollen hinter Luftschacht.
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Grube Marienschacht II

Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stollensohle 90iger Jahre, Stollen hinter Luftschacht.

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Grube Marienschacht II
Grube Marienschacht II
Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stollensohle 90iger Jahre, Fluorit - Baryt - Ader hinter Luftschacht.
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Grube Marienschacht II

Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stollensohle 90iger Jahre, Fluorit - Baryt - Ader hinter Luftschacht.

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Grube Marienschacht II
Grube Marienschacht II
Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stollensohle 90iger Jahre, Fluorit - Baryt - Ader hinter Luftschacht.
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Grube Marienschacht II

Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stollensohle 90iger Jahre, Fluorit - Baryt - Ader hinter Luftschacht.

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  • Hinweis zu den sechs unter Tage Fotos:

    • In den 90iger Jahren hat eine Begehung der Stollensohle stattgefunden. Bis zum ehemaligen Luftschacht, der von über Tage zur Stollensohle abgeteuft wurde, war der Holzausbau im Stollen in einem sehr schlechten Zustand.
    • Hinter dem ehemaligen Luftschacht war kein Ausbau mehr nötig und der Stollen war in einem guten und auch trockenem Zustand und ab Bereich Luftschacht ließ sich auch die Fluorit - Baryt - Ader gut verfolgen.
    • In einer Linse konnten dann mehrere Fluoritstufen gefunden werden, siehe dazu Foto 01 - 03.
Foto 01
Foto 01
Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stufengröße: 92x48x37mm.
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Sammlung: woelsendorfer
Bild: 1383621961
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Foto 01

Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stufengröße: 92x48x37mm.

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Foto 02
Foto 02
Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stufengröße: 92x48x37mm.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer
Bild: 1383621994
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Foto 02

Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stufengröße: 92x48x37mm.

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Foto 03
Foto 03
Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stufengröße: 92x48x37mm.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer
Bild: 1383622027
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Foto 03

Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stufengröße: 92x48x37mm.

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  • Stufenbeschreibung: Die vorliegende Stufe besteht in ihrem Untergrund aus einer mehrschichtigen, bis zu circa 25 mm dicken, derben Fluoritschicht, in der sich ein leichter Grün- und Violettgrauton ausmachen läßt. Darauf hat sich eine bis circa 12 mm dicke Fluoritschicht auskristallisiert, deren Würfel einen ganz leicht gelbbräunlichen Farbton aufweisen. Das Innenleben ist lebhaft mit einer gewissen Transparenz. Die Fluoritwürfel sind bis zu circa 10 mm groß, wobei die Würfel nicht einzeln aufliegen, sondern schichtweise ineinandergewachsen sind. Die Oberflächen sind ganz leicht porös und uneben, die Kanten leicht wellig bis scharfkantig. Begleitmineralien sind nicht auszumachen.

Mineralbilder (3 Bilder gesamt)

Fluorit
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Fluorit
Größe: 62x45x43 mm; Fundort: Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland
Copyright: slugslayer; Beitrag: slugslayer
Sammlung: keeskarl
Fundort: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Oberwarnbach/Grube Marienschacht II
Mineral: Fluorit
Bild: 1318775809
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Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Fluorit

Größe: 62x45x43 mm; Fundort: Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland

Sammlung: keeskarl
Copyright: slugslayer
Beitrag: slugslayer 2011-10-16
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Fluorit
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): 423
Fluorit
Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Größe: 55x46x41mm. Zwei gelbliche Fluoritwürfel von 30x25x23 mm und 20x18x17 mm Größe. Begleiter ist hellrötlicher Eisenkiesel. Fund 50m Sohle.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: ex.woelsendorfer, Sammlungsnummer: 0063
Fundort: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Oberwarnbach/Grube Marienschacht II
Mineral: Fluorit
Bild: 1335717688
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Fluorit (SNr: 0063)

Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Größe: 55x46x41mm. Zwei gelbliche Fluoritwürfel von 30x25x23 mm und 20x18x17 mm Größe. Begleiter ist hellrötlicher ...

Sammlung: ex.woelsendorfer
Copyright: woelsendorfer
Beitrag: woelsendorfer 2012-04-29
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Fluorit
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): 389
Fluorit
Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stufengröße: 92x48x37mm. Gelbliche, bis 10 mm große, Fluoritwürfel, teils mit bräunlichem Stich. Fund Stollensohle, hinter Luftschacht.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer, Sammlungsnummer: 0445
Fundort: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Oberwarnbach/Grube Marienschacht II
Mineral: Fluorit
Bild: 1334727040
Wertung: 7 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Fluorit (SNr: 0445)

Grube Marienschacht II, Oberwarnbach, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stufengröße: 92x48x37mm. Gelbliche, bis 10 mm große, Fluoritwürfel, teils mit bräunlichem Stich. Fund Stollensohle,...

Sammlung: woelsendorfer
Copyright: woelsendorfer
Beitrag: woelsendorfer 2012-04-18
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Barytr
Dr. Ernst Otto Teuscher: "Emanationsmessungen im Nabburger Flußspatrevier" in "Geologica Bavarica", Nr. 35, München 1957, Dipl.-Geologe Dr. Wilhelm Bauberger: "Erläuterungen zur Geologischen Karte von Bayern", 1:25000, BlattNr. 6539 Nabburg, München 1967".
(Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Oberwarnbach/Grube Marienschacht II)
M
Eisenkiesel (Var.: Quarz)r
Sammlung Michael Kommer (woelsendorfer)
(Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Oberwarnbach/Grube Marienschacht II)
M
Fluoritr
Sammlung Michael Kommer (woelsendorfer), Dr. Ernst Otto Teuscher: "Emanationsmessungen im Nabburger Flußspatrevier" in "Geologica Bavarica", Nr. 35, München 1957, Dipl.-Geologe Dr. Wilhelm Bauberger: "Erläuterungen zur Geologischen Karte von Bayern", 1:25000, BlattNr. 6539 Nabburg, München 1967".
(Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Oberwarnbach/Grube Marienschacht II)
BM
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Legende

Mineral -> anerkanntes Mineral
Mineral (TL) -> Mineral-Typlokalität
Mineral -> micht anerkanntes Mineral
-> Bilder sind verfügbar
 5 -> Anzahl der Regionslokalitäten an denen das Mineral gefunden werden kann
 M -> Link zur allgemeinen Mineralseite
 i -> Informationen etc.
 r -> Referenzinformationen
Mineral ? -> Vorkommen ist fragwürdig

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Gesteine (Anzahl: 2)

Gneisr
Erläuterungen zur Geologischen Karte von Bayern\', 1:25000, BlattNr. 6539 Nabburg, München 1967.
(Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Oberwarnbach/Grube Marienschacht II)
G
Granitr
Geologische Karte von Bayern, 1:25000, BlattNr. 6539 Nabburg; München 1967.
(Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Oberwarnbach/Grube Marienschacht II)
G
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Legende

Gestein -> Name des Gesteins
Gestein (TL) -> Gestein Typlokalität
-> Bilder sind verfügbar
 5 -> Anzahl der Fundstellen für dieses Gestein in der Region
 G -> Link zur allg. Gesteinsseite
 i -> Informationen etc.
 r -> Referenzinformationen
Gestein ? -> Vorkommen fragwürdig

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Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur

  • Teuscher, Dr. Ernst Otto, München: "I. Geologischer Teil - Neuere Untersuchungen auf Bayerischen Flußspatvorkommen", Seite 5 - 20 und 26 - 38, darin "F. Erläuterungen zur Lagerstättenkarte", Seite 31 - 38; mit Lagerstättenkarte 1 : 25000, von Ernst Otto Teuscher. Diese Lagerstättenkarte ist entstanden durch eine im Besitz des Bayer.Geol.Landesamtes befindliche Lagerstättenkarte im Maßstab 1:5000. Diese Lagerstättenkarte wiederum basiert auf Unterlagen des Bergamtes Amberg, wobei der Markscheider H. Müller die markscheiderischen Gangaufnahmen machte UND unter Verwendung des Manuskriptes und der Gangaufnahmen für den Raum Wölsendorf von Dr. Heinz Ziehr "Die Flußspatgänge von Wölsendorf und deren Nebengesteine", Diss. Univ. München 1954, das ganze wurde wiederum ergänzt und weitergeführt, durch eigene Aufnahmen, von Ernst Otto Teuscher. Das Ergebnis ist die beste Lagerstättenkarte für das Wölsendorfer Flußspatrevier mit dem Stand von 1957. In dieser Karte befindet sich ein Verzeichnis der Vorkommen bzw. Gruben mit Flußspat, durchnummeriert von lfd. Nummer 1 bis 59. Bei der Darstellung in der Lagerstättenkarte wurden gewisse Normen angewendet, die der gemeinsame Lagerstättenausschuß der Geologischen Ämter in der Bundesrepublik erarbeitet hat, in "Geologica Bavarica", Nr. 35, München 1957.
  • Bauberger, Dipl.-Geologe Dr. Wilhelm, München: "C. Gesteinsfolge - IV. Eruptivgesteine - e. Mineralgänge", Seite 68 - 83 und "VI. Tertiär", Seite 84; Regierungsdirektor Dr. Ernst Otto Teuscher: "E. Geophysik und Geochemie", Seite 96 - 115 und "G. Nutzbare Ablagerungen - a. Flußspatvorkommen", Seite 116 - 119; in "Erläuterungen zur Geologischen Karte von Bayern", 1:25000, BlattNr. 6539 Nabburg, München 1967,
  • dazu "Geologische Karte von Bayern, 1:25000, BlattNr. 6539 Nabburg; München 1967", die von Dr. Wilhelm Bauberger zwischen 1962 bis 1964, unter Verwendung des Manuskriptes von Dr. Heinz Ziehr "Die Flußspatgänge von Wölsendorf und deren Nebengesteine", Diss.Univ.München 1954 und eine im Besitz des Bayer.Geol.Landesamtes befindliche Lagerstättenkarte (*)(Maßstab 1:5000) aufgenommen wurde. Diese (*) Lagerstättenkarte basiert wiederum auf Unterlagen des Bergamtes Amberg und ist ergänzt und weitergeführt worden durch Dr. Ernst Otto Teuscher. Die Benennung der Gänge erfolgt in Anlehung an die Lagerstättenkarte von Dr. Ernst Otto Teuscher 1957. Zu beachten ist, daß in der Lagestättenkarte nur sichere Vorkommen eingetragen wurden.
  • Weiss, Dipl. Ing. Karl: "Flußspatbergbau von der Gründerzeit bis zum zweiten Weltkrieg im Raum Wölsendorf, Stulln, Lissenthan und Freiung", Seite 57 - 78; in "STULLN 17.6. - 20.6. 1977".
  • Schmeltzer, Hartmut: "Mineral-Fundstellen, Band 2, Bayern", Christian Weise Verlag/München 1977.
  • Kestel, Linus, Amberg und Dr.Helmut Wolf, Regensburg: "REICHHART-SCHACHT OBERPFÄLZER BESUCHERBERGWERK"; Juni 1980.
  • "Gewerkschaft Wölsendorf"; Werkszeitschrift "Der Mitarbeiter" der Firma Riedel-de Haen AG; Ausgabe September 1987.
  • Jahrbuch des deutschen Bergbaus: Jahrgänge 1957, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65 und 1966
  • Jahrbuch für Bergbau Energie Mineralöl Chemie: Jahrgänge: 1967 und 1968
  • private Aufzeichnungen und im privaten Bestand befindlicher Saigerriß der Grube Marienschacht II.
  • Hauner, U. (2024). Erze und Sekundärmineralien in Wölsendorfer Flusspatgängen und im Pfahlquarz. Lapis, Jg.49, H.1, S.38-67.

Quellenangaben

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) ava9dcKD8k2-IO0mKkRawg
GUID (Globale ID) 75BDF66A-83C2-4DF2-BE20-ED262A445AC2
Datenbank ID 24427