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Grube Mühlenbach

Steckbrief

Fundstellenpfad

Deutschland / Rheinland-Pfalz / Koblenz / Arenberg / Grube Mühlenbach

Anfahrtsbeschreibung

Zwischen Immendorf und Ehrenbreitstein auf der rechten Rheinseite.

Aufschlussbeschreibung

Bergwerk. Förderung von 1847 mit Unterbrechungen bis 1961.

Mehrere Gänge, Felder und Schächte: Mühlbacher Gang, Eichelberger Gang. Schächte Hermann, Heinrich, Oscar, 2 Blindschächte, Helenen-Stollen.

Geologie

Pb-Zn-(Cu-, Ag-)-Vererzungen.

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=25712
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Verkürzte Pfadangabe

⚒ Mühlenbach, Arenberg, Koblenz, Rheinland-Pfalz, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

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Bilder mit Lokationsbezug (1 Bilder gesamt)

Grube Mühlenbach
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Grube Mühlenbach
Koblenz, Arenberg, Rheinland-Pfalz.
Copyright: Archiv: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether
Sammlung: Archiv Doc Diether
Fundort: Deutschland/Rheinland-Pfalz/Koblenz/Arenberg/Grube Mühlenbach
Bild: 1434195219
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Grube Mühlenbach

Koblenz, Arenberg, Rheinland-Pfalz.

Sammlung: Archiv Doc Diether
Copyright: Archiv: Doc Diether
Beitrag: Doc Diether 2015-06-13

Ausführliche Beschreibung

Die ehem. Grube Mühlenbach liegt im Koblenzer Ortsteil Arenberg und baute Blei-Zink Erze ab.

Bericht von Sonntag

Mineralien Grube Mühlenbach, Koblenz-Arenberg

Während meiner Kindheit, in den 50er Jahren, verbrachte ich die Schulferien des öfteren bei meiner Tante, die in Koblenz-Arenberg, nahe der Grube Mühlenbach wohnte.

Zu dieser Zeit war das Bergwerk noch in Betrieb und beschäftigte über 200 Mitarbeiter. Ein Bekannter meiner Tante arbeitete als Hauer in der Grube Mühlenbach. Bei einem Besuch hatte ich die Gelegenheit seine wenigen Fundstücke zu sehen, die er hin und wieder aus der Grube mit nach Hause gebracht hatte. Sie standen auf dem Wohnzimmerschrank und er klärte mich auf, dass es sich um Erz- und Quarzkristalle handele, aber die Fundmöglichkeiten sehr selten waren. Damals spürte ich schon die Begeisterung für Mineralien und den Wunsch, einmal selbst in meinem Leben einen tollen Stein zu finden.

Etliche Jahre später, inzwischen mit eigenem Auto mobil, startete ich eine Mineralien-Erkundungsreise zur Grube Mühlenbach. Ich hoffte, Kontakte zu Bergleuten zu bekommen, die früher in der Grube gearbeitet hatten. Zuerst fuhr ich zu der Anschrift des bekannten Kumpels, der inzwischen aber mit unbekannter Adresse verzogen war.

Obwohl kurz vor der Schließung, im Jahre 1960, weit über 100 Leute beschäftigt waren, gelang mir trotz intensiver Suche nur ein Kontakt zu einem ehemaligen Beschäftigen. Auf die Frage ob er noch Mineralien aus der Grube Mühlenbach habe, antwortete er lachend mit: "Ja". Meine Neugierde und meine Spannung stiegen in diesem Moment rasant an. Er ging mit mir auf den Hof und erzählte mir, dass das Mineraliensammeln zu der damaligen Zeit gar nicht üblich war, er aber gelegentlich einige Fundstücke mit nach Hause gebracht habe. Da seine Frau sich oftmals über seine "Steinbrocken" geärgert und sie als unnütz und Staubfänger bezeichnete, habe er die Sammmelobjekte bei der vor Jahren durchgeführten Hofbepflasterung zerschlagen und als Füllmaterial verwandt. Ja, wenn er gewusst hätte, dass diese Steine mal wertvoll würden, hatte er sie natürlich aufbewahrt. Er zeigte mir noch genau die Stellen wo sich in ca. 80 cm Tiefe die Mineralien befanden, mit der Bemerkung, dass es wohl zu teuer wäre wegen der Mineralien die Hofbepflasterung aufzureißen. Er gab mir aber noch die Adresse eines entfernten Bekannten, von dem er wusste, dass er eine schöne Bleiglanzstufe besaß.

Mit steigender Stimmung fuhr ich direkt zu dieser Anschrift und traf den Mann in seinem Garten an. Auf meine Frage, ob er eine Bleiglanzstufe aus der Grube Mühlenbach besäße, bekam ich zur Antwort: "Ja ich habe eine Bleiglanzstufe. Dafür sind mir schon 2000 DM geboten worden, aber ich verkaufe sie nicht. Es ist sinnlos in Koblenz und Umgebung Mineralien von der Grube Mühlental zu suchen, da werden sie kein Glück haben." Etwas enttäuscht trat in meine Rückfahrt an.

In den nachfolgenden Jahren besuchte ich sehr viele Bergwerke und Sammlerkollegen. Hierbei konnte ich eine kleine Sammlung erwerben, in der sich auch wenige Stücke aus der Grube Mühlenbach befanden. Da Mineralien aus diesem Bergwerk äußerst selten sind und so gut wie gar nicht zum Verkauf stehen, war ich auch bereit eine beträchtliche Summe für die Stücke zu bezahlen, was ich bisher nie bereut habe.

Mineralbilder (10 Bilder gesamt)

Dolomit
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Dolomit
Fundort: Grube Mühlenbach, Koblenz; Größe: 30 x 20 x 15 cm; Fundzeitraum: 1950er Jahre
Copyright: Sonntag; Beitrag: Sonntag
Sammlung: Sonntag
Fundort: Deutschland/Rheinland-Pfalz/Koblenz/Arenberg/Grube Mühlenbach
Mineral: Dolomit
Bild: 1360186923
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Dolomit

Fundort: Grube Mühlenbach, Koblenz; Größe: 30 x 20 x 15 cm; Fundzeitraum: 1950er Jahre

Sammlung: Sonntag
Copyright: Sonntag
Beitrag: Sonntag 2013-02-06
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Sphalerit
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Sphalerit
Kleine, blutrote Sphalerit xx mit etwas Dolomit. Fundort: Grube Mühlenbach, Koblenz, Rheinland-Pfalz, Deutschland. 7 cm breite Stufe aus einem historischen Fund im Jahre 1941.
Copyright: raritätenjäger; Beitrag: raritätenjäger
Sammlung: ex Andreas Gerstenberg (raritätenjäger)
Fundort: Deutschland/Rheinland-Pfalz/Koblenz/Arenberg/Grube Mühlenbach
Mineral: Sphalerit
Bild: 1438587141
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Sphalerit

Kleine, blutrote Sphalerit xx mit etwas Dolomit. Fundort: Grube Mühlenbach, Koblenz, Rheinland-Pfalz, Deutschland. 7 cm breite Stufe aus einem historischen Fund im Jahre 1941.

Sammlung: ex Andreas Gerstenberg (raritätenjäger)
Copyright: raritätenjäger
Beitrag: raritätenjäger 2015-08-03
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Sphalerit, Galenit, Dolomit und Pyrit
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Sphalerit, Galenit, Dolomit und Pyrit
Fundort: Grube Mühlenbach, Koblenz; Bildbreite: 9 cm; Fundzeitraum: 1950er Jahre
Copyright: Sonntag; Beitrag: Sonntag
Sammlung: Sonntag
Fundort: Deutschland/Rheinland-Pfalz/Koblenz/Arenberg/Grube Mühlenbach
Mineral: Dolomit, Galenit, Pyrit, Variscit
Bild: 1356712527
Wertung: 5 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Sphalerit, Galenit, Dolomit und Pyrit  D

Fundort: Grube Mühlenbach, Koblenz; Bildbreite: 9 cm; Fundzeitraum: 1950er Jahre

Sammlung: Sonntag
Copyright: Sonntag
Beitrag: Sonntag 2012-12-28
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Mineralien (Anzahl: 11)

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Referenz- und Quellangaben, Literatur

Quellenangaben:

  • Bierther, W., Degens, E. (1956): Zur Geochemie hydrothermaler Erzgänge. I. Mangan, Eisen und Kohlendioxid im Infiltrationshof von Gängen der Blei-Zink-Grube Mühlenbach bei Ehrenbreitstein/Rhein.- N.Jb. Geol. Paläont., Abh., 102: S. 329-80; Stuttgart.
  • Herbst, F. (1966): Die Blei-Zinkerz-Lagerstätten der Grube Mühlenbach zu Ehrenbreitstein-Arenberg.- 64 S.; Bad Ems.
  • Bode, R. (1979). Die Grube 'Mühlenbach'. Emser Hefte, Jg.79, Nr.1, S.31.
  • Wilfried Rosenberger & Mitglieder des Geol. LA Rheinland-Pfalz Bad Kreuznach (1979). Beschreibung rheinland-pfälzischer Bergamtsbezirke. Bd.4, Bergamtsbezirk Koblenz. Bergamt Bad Kreuznach. S.273. 7.3.6. Schwerspat, S.303ff.
  • Bergrevierbeschreibung Wied, Bonn: 1888.
  • Schäfer, H.M. (1991): Die Grube Mühlenbach bei Koblenz-Arenberg.- 52 S.

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IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) wje4pTWFpEis7JWPmyrI0Q
GUID (Globale ID) A5B837C2-8535-48A4-ACEC-958F9B2AC8D1
Datenbank ID 25712