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Troschenreuth

Steckbrief

Fundstellenpfad

Deutschland / Bayern / Oberfranken, Bezirk / Bayreuth, Landkreis / Pegnitz / Troschenreuth

Anfahrtsbeschreibung

Kleiner Ort 5 km NO von Pegnitz. Ãœber die St 2403 erreichbar.

Aufschlussbeschreibung

Schacht, Stollen (aufgelassen). Tagebau in Betrieb.

Fundstellentyp

Bergwerk (aufgelassen/alt)

Geologie

Eisengehalt des Rötel von 4-7%. Wurde früher als "Nürnberger Rot" vertrieben.

GPS-Koordinaten

Troschenreuth



Troschenreuth

WGS 84: 
Lat.: 49.77052717° N, 
Long: 11.60013098° E
WGS 84: 
Lat.: 49° 46' 13.898" N,
   Long: 11° 36' 0.472" E
Gauß-Krüger: 
R: 4471300,
 H: 5514958
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=26731
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Verkürzte Pfadangabe

Troschenreuth, Pegnitz, Bayreuth, Oberfranken, Bayern, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Ausführliche Beschreibung

Die Troschenreuther Rötelgruben:

Eine besondere Art von Bergbau ist mit dem Ort verbunden: sogenannter „Rötel“ oder Bolus wurde hier seit dem Mittelalter abgebaut. Die 1. bekannte Aufzeichnung über Troschenreuther Rötel stammt aus dem Jahre 1790. Es handelt sich um eine rote Tonart (Farberde), deren Vorkommen hier europa- oder sogar weltweit einmalig ist. Der qualitativ hochwertige Bolus findet als Pigment Verwendung. Während früher im Untertagebau aus Stollen und aus einem Schacht (mittels einer Winde) gefördert wurde, stellte man 1958 auf Tagebau um. Dieses sogenannte „rote Gold“ wird heute noch an einer Stelle abgebaut.

Die Förderung betrug 1957 = 6000t. Das meiste geht roh fort für die keramische Industrie (Fußbodenplatten), nur ein kleiner Teil wird in Pegnitz und Hainbronn vermahlen zur Herstellung von Deckfarben.

Die ergiebigstes Rötel-Vorkommen Mitteleuropas befinden sich in der N Frankenalb in Bayern. Dort ist zwischen Hirschau, Auerbach und Pegnitz ein intensiv rot gefärbter Tonhorizont über ein Areal von rund 500 Quadratkilometern verbreitet. Vor allem in der kleinen Ortschaft Troschenreuth, 5 km NO von Pegnitz, wurde über 350 Jahre der sogenannte "Troschenreuther Rötel" oder "Bolus" im Stollen- oder Tagebau gewonnen.

Siehe auch: Rötel, Ocker.

Der Hauptarbeitgeber für viele Troschenreuther war die frühere Eisengießerei „Amag-Hilpert Pegnitzhütte“.

Mineralien (Anzahl: 5)

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Externe Verweise (Links)

Der Rötel von Troschenreuth - Portrait einer außergewöhnlichen Farberdengrube
Kremer Pigmente - Roter Bolus aus Oberfranken
Grubenarchäologische Gesellschft Untertage Forum Bolus-Rötelbergbau in Oberfranken
wiki Rötel
Mineralienatlas - Fossilienatlas Ocker
wiki Troschenreuth (Pegnitz)

Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur:

  • Grundmann, G. & U. Hartmann (1998). Der Rötel von Troschenreuth - Portrait einer außergewöhnlichen Farberdengrube. Messe-Katalog Mineralientage München. S.95-101.

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) Px7G622fE0e5drDojzrsKg
GUID (Globale ID) EBC61E3F-9F6D-4713-B976-B0E88F3AEC2A
Datenbank ID 26731