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Grube Glückauf - Nebelberg

Steckbrief

Fundstellenpfad

Deutschland / Bayern / Oberpfalz, Bezirk / Schwandorf, Landkreis / Wölsendorf, Revier / Lissenthan / Grube Glückauf - Nebelberg

Aufschlussbeschreibung

1 Untersucnungsschacht, später 1 Schacht

Fundstellentyp

Erloschen

Geologie

Mittelkörniger Granit

Zugangsbeschränkungen

Im Zuge der Bergsicherung wird der Gesamtbereich der Grube Hermine "wohl" vollständig gesichert und neu, mit Waldwege, gestaltet.

Letzter Besuch

17.08.2012

GPS-Koordinaten

Grube Glückauf - Nebelberg



Grube Glückauf - Nebelberg

WGS 84: 
Lat.: 49.43873254° N, 
Long: 12.1113999° E
WGS 84: 
Lat.: 49° 26' 19.437" N,
   Long: 12° 6' 41.04" E
Gauß-Krüger: 
R: 4508185,
 H: 5477985
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Topographische Karte

TK6538

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=28496
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Verkürzte Pfadangabe

⚒ Glückauf - Nebelberg, Lissenthan, Wölsendorf, Schwandorf, Oberpfalz, Bayern, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

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Grube Glückauf
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Grube Glückauf
Grube Glückauf, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Neu angelegter Weg über dem Gustav II Gang im Bereich der Freilandleitungstrasse. Foto vom 17.08.2012.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer
Fundort: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Lissenthan/Grube Glückauf - Nebelberg
Bild: 1355558021
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Grube Glückauf

Grube Glückauf, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Neu angelegter Weg über dem Gustav II Gang im Bereich der Freilandleitungstrasse. Foto vom 17.08.2012.

Sammlung: woelsendorfer
Copyright: woelsendorfer
Beitrag: woelsendorfer 2012-12-15

Ausführliche Beschreibung

Ein geschichtlicher Abriss zur Grube Glückauf - Nebelberg

  • 1934 fängt Josef Häusler mit freigewordenen Maschinen von der Grube Dennoch Glückauf mit der Grube Glückauf, PlanNr. 572, Nebelberg, an und untersucht den später so genannten Gustav II Flußspatgang. Wegen schlechter Aufschlüsse wird die Grube noch im gleichen Jahr stillgelegt.
  • 1935 kauft die Firma "Horbach und Schmitz" in Köln die Grube Schramm von Hermann Schramm, da der Flußspatabsatz im allgemeinen zurück geht, dadurch die Preise fallen und Hermann Schramm in Zahlungsschwierigkeiten gerät. Die Firma betreibt die Grube Schramm unter dem Name Grube Gisela weiter und gründet die Firma "Vereinigte Flußspatgruben GmbH", Lissenthan ( VFG - Lissenthan ).
  • Anfang 1936 erwerben die "Vereinigte Flußspatgruben GmbH", Lissenthan die beiden Untersuchungsbetriebe "Glückauf" ( Grube Dennoch Glückauf und Grube Glückauf - Nebelberg ) auf den PlanNrn. 571 und 572 am Nebelberg von Josef Häusler, Technischer Leiter in Nabburg.
  • 1937 ist auf einem Briefkopf der VFG Lissenthan folgendes aufgedruckt
    • VEREINIGTE FLUSSSPATGRUBEN LISSENTHAN G.M.B.H.
    • SCHACHTANLAGEN: CENTA LUDWIG, GISELA, HANS JOACHIM, GLÜCKAUF
  • Anfang 1938 nimmt die "Vereinigte Flußspatgruben GmbH", Lissenthan die Grube Glückauf - Nebelberg mit frei gewordenen Maschinen und Anlagen der stillgelegten Grube Dennoch Glückauf wieder in Betrieb. Ein Schacht wird bis auf 30 Meter Teufe niedergebracht und der bereits bekannte Flußspatgang aufgefahren und abgebaut. Der gewonnene Flußspat wird mit Pferdefuhrwerken zur Grube Gisela transportiert und auf Grube Gisela in der Wäsche aufbereitet.
Grube Glückauf - Nebelberg
Grube Glückauf - Nebelberg
Grube Glückauf - Nebelberg, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Haspel am Schleppschacht, mit Chauffeur von die Firma "Vereinigte Flußspatgruben GmbH", Lissenthan, im Jahre 1938. Foto im Archiv woelsendorfer.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer
Bild: 1383539144
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Grube Glückauf - Nebelberg

Grube Glückauf - Nebelberg, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Haspel am Schleppschacht, mit Chauffeur von die Firma "Vereinigte Flußspatgruben GmbH", Lissenthan, im Jahre 1938...

woelsendorfer
  • 1939 im Mai wird die Grube Glückauf - Nebelberg wegen Arbeitermangel geschlossen. Verwertbare Förderung für die Grube Glückauf in den Jahren 1938 und 1939 circa 1.200 Tonnen.
  • 1940 wird die Firma Riedel de Haen in Hannover von der Reichsregierung beauftragt die Flußspatgruben im Raum Wölsendorf, Stulln und Lissenthan zu erwerben, um damit eine Grundlage für eine Flußsäurefabrik zu erstellen. Dazu wird Anfang 1940 die "Vereinigte Flußspatgruben GmbH", Köln-Lissenthan, u.a. mit dem Ausbeuterecht der Grube Glückauf - Nebelberg erworben und in die Firma "Vereinigte Flußspatgruben GmbH", Nabburg umbenannt.
  • 1942/43 wird auf PlanNr. 585 die Tagesanlagen der Grube Hermine errichtet.
  • Anfang 1944 wird die Firma "Vereinigte Flußspatgruben GmbH", Nabburg aufgelöst und in die Firma "Vereinigte Flußspatgruben GmbH", Stulln ( VFG-Stulln ) eingegliedert. Geschäftsführer der "VFG Stulln" wird Dipl. Ing. Ernst Grüter in Nabburg, Betriebsleiter des Grubenbetriebes wird Dipl. Ing. Robert Kocher. Die Grube Glückauf - Nebelberg bleibt weiterhin außer Betrieb.
  • Zur gleichen Zeit müssen die Flußspatgänge am Nebelberg folgende Bezeichnungen bekommen haben: Gustav I und Gustav II, Getraud I und II, Hermine Nord-Süd, Hermine West, Hermine Ost und Hermine Ost-West Gang.
  • Nach 1945 wird der Gustav II - Gang, auf PlanNr. 572, von der Grube Hermine ausgebeutet.
Grube Glückauf
Grube Glückauf
Grube Glückauf - Nebelberg, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Übersichtskarte zum Bereich der Grube Glückauf.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer
Bild: 1355558190
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Grube Glückauf

Grube Glückauf - Nebelberg, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Übersichtskarte zum Bereich der Grube Glückauf.

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Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur

  • Dorn, Paul, Tübingen: Abhandlung über die "Geologie der Flußspat-Lagerstätten der Bayerischen Ostmark", in "Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen geologischen Vereines", Band XXV, Jahrgang 1936.
  • Weiss, Dipl. Ing. Karl: "Flußspatbergbau von der Gründerzeit bis zum zweiten Weltkrieg im Raum Wölsendorf, Stulln, Lissenthan und Freiung", Seite 57 - 78, in "STULLN 17.6. - 20.6. 1977".
  • Erläuterungen zur Geologischen Karte von Bayern, 1:25000, Blatt Nr. 6538 Schmidgaden, München 1982.
  • dazu "Geologische Karte von Bayern, 1:25000, BlattNr. 6538 Schmidgaden; München 1981", die geologischen Aufnahmen zu der Karte wurden von Dr. Wilhelm Bauberger zwischen 1958 und 1960 und ergänzenden Begehungen in 1976 gemacht.
  • Weiss, Dipl. Ing. Karl: "Bergbau auf Flußspat im Bereich der Alt-Gemeinde Brudersdorf, insbesondere in der Gemarkung Lissenthan", Seite 64-73, in "Festschrift - Freiwillige Feuerwehr Brudersdorf - 125jähriges Gründungsfest, 1997".
  • private Aufzeichnungen und im privaten Bestand befindliche Flurkartenauszüge und Rißwerke der Grube Hermine.

Quellenangaben

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) teTHMjadyUm-ZEWszprc4g
GUID (Globale ID) 32C7E4B5-9D36-49C9-BE64-45ACCE9ADCE2
Datenbank ID 28496