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Graf'sche Grube

Steckbrief

Fundstellenpfad

Deutschland / Bayern / Oberpfalz, Bezirk / Schwandorf, Landkreis / Wölsendorf, Revier / Lissenthan / Graf'sche Grube

Aufschlussbeschreibung

Schürfgräben

Fundstellentyp

Pingen und Schürfe

Geologie

Mittelkörniger Granit

Zugangsbeschränkungen

Stand 31.10.2013: Ob im nördlichen Bereich noch Pingen aufzufinden sind, ist aufgrund der Bergsicherungsarbeiten durch das Bergamt Bayreuth, zur Zeit völlig offen.

GPS-Koordinaten

Graf'sche Grube - die GPS-Koordinaten beziehen sich auf den nördlichen Bereich der ehemaligen Grube



Graf'sche Grube

WGS 84: 
Lat.: 49.4417859° N, 
Long: 12.11610789° E
WGS 84: 
Lat.: 49° 26' 30.429" N,
   Long: 12° 6' 57.988" E
Gauß-Krüger: 
R: 4508526,
 H: 5478325
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Topographische Karte

TK6538

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=28563
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Verkürzte Pfadangabe

Graf'sche Grube, Lissenthan, Wölsendorf, Schwandorf, Oberpfalz, Bayern, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Ausführliche Beschreibung

Graf'sche Grube
Graf'sche Grube
Graf'sche Grube, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Übersichtskarte zur Graf'sche Grube auf dem Hermine Gangzug (Nord-Süd-Gang).
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer
Bild: 1355788594
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Graf'sche Grube

Graf'sche Grube, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Übersichtskarte zur Graf'sche Grube auf dem Hermine Gangzug (Nord-Süd-Gang).

woelsendorfer

Ein geschichtlicher Abriss zur Graf'schen Grube

  • vor 1900 geht auf der Graf'schen Grube schon Flußspatbergbau um. Betreiber ist Bauer Georg Graf aus Lissenthan.
  • 1902 geht aus Frachtbriefen der Familie Reichhart hervor, daß Wilhelm Reichhart 600 t Flußspat verkaufte. In dieser Menge befand sich auch der Flußspat von Graf aus Lissenthan, der einen Spatbruch, bis zu 4 m Tiefe, in der Freiung, mit Söhnen und Knechten betreibt.
  • 1903 bis 1907 durchlaufend in Betrieb.
  • 1908 wird darüber berichtet, dass die Grafsche Grube, 1/2 Stunde nordwestlich der Zimmermannschen Grube ( Mühlberg ) entfernt liegt, diese Grube zwei Mann beschäftigt, die täglich 1 Tonne Flußspat liefert. Der Abbau in dieser Grube geschieht in Tagröschen. An dem weithin aufgewühlten Boden und den zu beiden Seiten der Grube aufgeschütteten Halden kann man am besten den Verlauf und die Form dieses Ganges studieren, dessen Längserstreckung bei der Graf'schen Grube etwa 500 m beträgt.
  • 1909 bis 1917 durchlaufend in Betrieb.
  • 1920 am 23. September erwirbt der technische Leiter Josef Häusler aus Nabburg und Adam Beikler, Tiefbauunternehmer in Ingolstadt, mit Vertrag, das Grundstück PlanNr. 582/2, Steuergemeinde Brudersdorf, vom den Eheleuten Georg und Margarethe Graf in Lissenthan und erwerben zugleich das Ausbeuterecht über dessen gesamten Grundbesitz.
  • weiter siehe unter Grube Häusler & Co. - Nebelberg

Mineralien (Anzahl: 1)

Gesteine (Anzahl: 1)

Untergeordnete Seiten

Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur

  • Priehäußer, Max: "Die Flußspatgänge der Oberpfalz", in "Zeitschrift für praktische Geologie", XVI. Jahrgang, Monatsheft Juli 1908.
  • Weiss, Dipl. Ing. Karl: "Flußspatbergbau von der Gründerzeit bis zum zweiten Weltkrieg im Raum Wölsendorf, Stulln, Lissenthan und Freiung", Seite 57-78, in "Stulln 17.6. - 20.6. 1977".
  • Kestel, Linus, Amberg und Dr.Helmut Wolf, Regensburg: "REICHHART-SCHACHT OBERPFÄLZER BESUCHERBERGWERK"; Juni 1980.
  • Erläuterungen zur Geologischen Karte von Bayern, 1:25000, Blatt Nr. 6538 Schmidgaden, München 1982.
  • dazu "Geologische Karte von Bayern, 1:25000, BlattNr. 6538 Schmidgaden; München 1981", die geologischen Aufnahmen zu der Karte wurden von Dr. Wilhelm Bauberger zwischen 1958 und 1960 und ergänzenden Begehungen in 1976 gemacht.
  • Weiss, Dipl. Ing. Karl: "Nabburg - ehedem Mittelpunkt des Oberpfälzer Flußspatbergbaus", Seite 5-18, in "Heimat Nabburg", Heimatkundlicher Arbeitskreis im Forum Nabburg, Jahrgang 9 - 1988.
  • Weiss, Dipl. Ing. Karl: "Bergbau auf Flußspat im Bereich der Alt-Gemeinde Brudersdorf, insbesondere in der Gemarkung Lissenthan", Seite 64-73, in "Festschrift - Freiwillige Feuerwehr Brudersdorf - 125jähriges Gründungsfest, 1997".

Quellenangaben

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) tnM9Zb7RH02w1zp4MhG3sA
GUID (Globale ID) 653D73B6-D1BE-4D1F-B0D7-3A783211B7B0
Datenbank ID 28563