https://www.mineraliengrosshandel.com
https://www.mineral-bosse.de
https://www.mineralbox.biz
https://www.edelsteine-neuburg.de
'._('einklappen').'
 

Grube Maria

Steckbrief

Fundstellenpfad

Deutschland / Bayern / Oberpfalz, Bezirk / Schwandorf, Landkreis / Wölsendorf, Revier / Stulln / Grube Maria

Aufschlussbeschreibung

vermutlich Haspelschachtbetrieb

Fundstellentyp

Bergwerk (aufgelassen/alt)

Geologie

Feinkörniger Granit

Zugangsbeschränkungen

Bei meinem letzten Besuch konnte ich auf Anhieb keine Mineralien finden, war mir aber auch nicht 100prozentig sicher ob ich die richtige Örtlichkeit gefunden habe.

Letzter Besuch

06.10.2007

GPS-Koordinaten

Grube Maria



Grube Maria

WGS 84: 
Lat.: 49.43724559° N, 
Long: 12.16372022° E
WGS 84: 
Lat.: 49° 26' 14.084" N,
   Long: 12° 9' 49.393" E
Gauß-Krüger: 
R: 4511980,
 H: 5477826
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Topographische Karte

TK6538 und TK6539

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=30766
Bitte fühlen Sie sich frei auf diese Seite zu verlinken.

Verkürzte Pfadangabe

⚒ Maria, Stulln, Wölsendorf, Schwandorf, Oberpfalz, Bayern, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Ausführliche Beschreibung

Geschichtlicher Abriss zur Grube Maria

  • vor 1933 und nach 1908 wurde eine Flußspatgrube nordwestlich der Kirche Maria Brünnel, PlanNr. 778, Stullner Pfad, angefangen. Der Betreiber und die Abbaumethode (Schacht oder Stollen) ist zur Zeit (Stand März 2011) unbekannt.
  • 1933 ist in der Karte von Paul Dorn, Tübingen, ein Zeichen für ein stillgelegtes Bergwerk zu finden.

    • Hinweis dazu: Interessant ist, dass Paul Dorn nicht nur einen Gang in seiner Karte eingezeichnet hat, sondern das ihm auch bekannt war das hier Bergbau betrieben wurde. In späteren Jahren wird dieses Vorkommen nur noch ein Mal in der geologischen Karte, Blatt 6538 Schmidgaden, als Quarzgang erwähnt. Weitere schriftliche Hinweis sind mir nicht bekannt.
    • Dieses Beispiel soll zeigen, dass es im Wölsendorfer Revier unzählige Tätigkeiten auf Flußspat gegeben hat, diese Tätigkeiten aber sehr selten in Karten oder in alter Literatur zu finden sind. Vermutlich wurden diese nicht mal bei den zuständigen Behörden, Bergamt oder Gemeinde, angemeldet.
    • Hinweis zum Name der Grube: Da in vielen Fällen die Namen der jeweiligen Gruben nirgendwo überliefert sind habe ich diesen Gruben einen Namen gegeben der sich an den namentlich genannten Flurnummern, Landschaftbenennungen, Gebäuden etc. in diesem Bereich richtet.

Ortsbesichtigung

  • 2007 am 06.Oktober fand ich in dem Bereich des Quarzganges, Nr. 2 in der Karte (siehe unten), einen kleineren Trichter vor in dessen Mitte ein Einbruch auszumachen war. Um diesen Trichter befand sich ein fast runder, 1 - 2 Meter hoher Gesteinswall. Ob diese Begebenheiten auf den frühen Bergbau zurückzuführen waren konnte ich nicht ohne weiteres feststellen, aber durch Zufall traf ich am gleichen Tag etwas weiter oberhalb des Weges einen Waldgrundbesitzer an der mir bestätigte, dass in diesem Bereich (genaue Lage war ihm nicht bekannt) Bergbau betrieben worden ist, denn sein bereits verstorbener Vater hätte ihm erzählt, dass es im Wald einen Einbruch gegeben hat und das dieser Einbruch von einer früheren Bergbautätigkeit stammen soll.
Grube Maria
Grube Maria
Grube Maria, Stulln, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Ausschnitt aus Karte 1:50000 von Pau Dorn 1933-1935.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer
Bild: 1372917374
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Grube Maria

Grube Maria, Stulln, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Ausschnitt aus Karte 1:50000 von Pau Dorn 1933-1935.

woelsendorfer
Grube Maria
Grube Maria
Grube Maria, Stulln, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Trichter mit Gesteinswall am 06.10.2007.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer
Bild: 1372917789
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Grube Maria

Grube Maria, Stulln, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Trichter mit Gesteinswall am 06.10.2007.

woelsendorfer
Grube Maria
Grube Maria
Grube Maria, Stulln, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Übersichtskarte
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer
Bild: 1372917287
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Grube Maria

Grube Maria, Stulln, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Übersichtskarte

woelsendorfer

Hinweis zur kleinen Kapelle mit Quelle und Maria Brünnl:

  • 1999 schreibt Rita Scharl, Schwandorf dazu folgendes: "Im Jahre 1686 erbaute der Saliter Stephan Streitwein aus Nabburg am oberen Haberstrohberg beim Brünnl eine kleine Kapelle. Die Quelle am Brünnlberg, die heute in Granit gefasst ist, war wegen ihrer vorbeugenden und heilenden Wirkung bei Augenleiden bekannt".
  • "Durch zahlreiche Opfergaben der Wallfahrer konnte nur acht Jahre später, im Jahre 1694, das Waldkirchlein "Heiligste Dreifaltigkeit und Maria Himmelfahrt" vom Pfarramtkirchenrat Nabburg gebaut werden. Die Baulast lag bei der Pfarrkirchenstiftung Nabburg, die Wallfahrtskirche wurde aber auf Stullner Grund erbaut und befindet sich heute noch im Gemeindebereich Stulln".
Grube Maria
Grube Maria
Grube Maria, Stulln, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Kapelle mit Quelle die in Granit gefaßt ist am 06.10.2007.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer
Bild: 1372917992
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Grube Maria

Grube Maria, Stulln, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Kapelle mit Quelle die in Granit gefaßt ist am 06.10.2007.

woelsendorfer
Grube Maria
Grube Maria
Grube Maria, Stulln, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Wallfahrtskirche "Heiligste Dreifaltigkeit und Maria Himmelfahrt" - Maria Brünnel am 06.10.2007.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer
Bild: 1372918102
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Grube Maria

Grube Maria, Stulln, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Wallfahrtskirche "Heiligste Dreifaltigkeit und Maria Himmelfahrt" - Maria Brünnel am 06.10.2007.

woelsendorfer

Mineralien (Anzahl: 2)

Gesteine (Anzahl: 1)

Untergeordnete Seiten

Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur

  • Priehäußer, Max: "Die Flußspatgänge der Oberpfalz", in "Zeitschrift für praktische Geologie", XVI. Jahrgang, Monatsheft Juli 1908.
  • Dorn, Paul, Tübingen: Abhandlung über die "Geologie der Flußspat-Lagerstätten der Bayerischen Ostmark", in "Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen geologischen Vereines", Band XXV, Jahrgang 1936.
  • Teuscher, Dr. Ernst Otto: "Emanationsmessungen im Nabburger Flußspatrevier" in "Geologica Bavarica", Nr. 35, München 1957.
  • Erläuterungen zur Geologischen Karte von Bayern, 1:25000, BlattNr. 6539 Nabburg, München 1967,
  • dazu "Geologische Karte von Bayern, 1:25000, BlattNr. 6539 Nabburg; München 1967", die von Dr. Wilhelm Bauberger zwischen 1962 bis 1964, unter Verwendung des Manuskriptes von Dr. Heinz Ziehr "Die Flußspatgänge von Wölsendorf und deren Nebengesteine", Diss. Univ. München 1954 und eine im Besitz des Bayer. Geol. Landesamtes befindliche Lagerstättenkarte (Maßstab 1:5000) aufgenommen wurde.
  • Erläuterungen zur Geologischen Karte von Bayern, 1:25000, Blatt Nr. 6538 Schmidgaden, München 1982.
  • dazu "Geologische Karte von Bayern, 1:25000, BlattNr. 6538 Schmidgaden; München 1981", die geologischen Aufnahmen zu der Karte wurden von Dr. Wilhelm Bauberger zwischen 1958 und 1960 und ergänzenden Begehungen in 1976 gemacht.
  • Scharl, Rita: "Stulln, Geschichte der Gemeinde von der Landwirtschaft und dem Bergbau zum modernen Wohn- und Industrieort", Schwandorf, 1999.
  • private Aufzeichnungen und im privaten Bestand befindliche Flurkartenauszüge.

Quellenangaben

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) aftLnrZzkEaekciTocJzZw
GUID (Globale ID) 9E4BFB69-73B6-4690-9E91-C893A1C27367
Datenbank ID 30766