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Fischerbruch

Steckbrief

Fundstellenpfad

Deutschland / Bayern / Oberpfalz, Bezirk / Schwandorf, Landkreis / Wölsendorf, Revier / Wölsendorf / Fischerbruch

Aufschlussbeschreibung

über Tage Schürfe

Fundstellentyp

Pingen und Schürfe

Geologie

Mittelkörniger Granit

Zugangsbeschränkungen

Im Bereich der späteren Grube Pfeiffer, quasi der ehemalige Betriebsort des Fischerbruches, gibt es einen großen Einbruchbereich. Weitere Untersuchungen der Örtlichkeit habe ich in 2007 nicht vorgenommen.

Letzter Besuch

24.08.2007

GPS-Koordinaten

Fischerbruch. Der genaue Betriebsort des Fischerbruches ist nicht bekannt, daher geben die GPS-Koordinaten nur den ungefähren Bereich wieder.



Fischerbruch

WGS 84: 
Lat.: 49.4145973° N, 
Long: 12.17034119° E
WGS 84: 
Lat.: 49° 24' 52.55" N,
   Long: 12° 10' 13.228" E
Gauß-Krüger: 
R: 4512466,
 H: 5475308
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Topographische Karte

TK6539

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=30825
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Verkürzte Pfadangabe

Fischerbruch, Wölsendorf, Schwandorf, Oberpfalz, Bayern, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Bilder mit Lokationsbezug (1 Bilder gesamt)

Gangaufschluß
Aufrufe (File:
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): 561
Gangaufschluß
Aufschluß eines Fluorit-Baryt Ganges Übertage auf der Flurplannummer 988 a+b (Blick -> NW). Aufgenommen Sommer 2016 während Sicherungs- und Prospektierungsarbeiten des Bayreuther Bergamts; Nicht zu sehen sind die ausgedehnten überwucherten Pingen/Schurfe, die sich hinterhalb diesem Aufschluß den Hang hinauf erstrecken. Diese können vermutlich laut mineralienatlas den Fischerbrüchen zugeordnet werden.
Copyright: pery; Beitrag: pery
Fundort: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Wölsendorf/Fischerbruch
Bild: 1475522148
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Gangaufschluß

Aufschluß eines Fluorit-Baryt Ganges Übertage auf der Flurplannummer 988 a+b (Blick -> NW). Aufgenommen Sommer 2016 während Sicherungs- und Prospektierungsarbeiten des Bayreuther Bergamts; Nicht zu...

Copyright: pery
Beitrag: pery 2016-10-03

Ausführliche Beschreibung

Ein geschichtlicher Abriss zum Fischerbruch

Fischerbruch
Fischerbruch
Fischerbruch, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Übersichtskarte.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer
Bild: 1373423198
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Fischerbruch

Fischerbruch, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Übersichtskarte.

woelsendorfer
  • 1909 ist aus Aufzeichnungen der Gemeinde zu ersehen, daß der Spatbruch (unterirdisch) Karl Fischer 3 Arbeiter beschäftigt.
  • 1911 wird ein Fischerbruch in den Bergamtsunterlagen genannt. Besitzer ist Fischer aus Nabburg, verantwortliche Person/Betriebsleiter ist Carl Fischer.
  • 1913 werden 3 Arbeiter beschäftigt. Verantwortliche Person/Betriebsleiter ist Johann Thanner aus Freiung.
  • 1914 werden 3 Arbeiter beschäftigt.
  • 1915 wird der Flußspatbruch in den Aufzeichnungen der Gemeinde nicht mehr genannt.
  • 1923 wird darüber berichtet, daß wenn man vom Staatsbruch in südöstlicher Richtung den alten Pingen folgt, am Fuße des Lehenbühls zu den sogenannten Fischerbrüchen gelangt, in denen schon seit Jahre nicht mehr gefördert wird. Die Gangzüge wurden früher nur oberflächlich ausgebeutet.

    • Hinweis dazu: 1909 wird davon gesprochen das der Spatbruch (unterirdisch) 3 Arbeiter beschäftigt. Wie das Wort "unterirdisch" zu deuten ist kann man nur mutmaßen, zumal dieses auch bei anderen Brüchen zu finden ist. Vermutlich sprach man zu dieser Zeit von unterirdisch, wenn Rohstoffe unterhalb der Ackerkrume abgebaut worden sind.
  • um 1925 - 1930 arbeitet Carl Fischer auf Grube Freiung II. Von ihm ist dort ein Foto zu finden.

Die Lagerstätte

  • 1923 streicht der Gang fast rein N - S und beginnt auf der Kuppe des Wölsenberges, dann am Dorfe Wölsenberg vorbei geht und sich am Südabhang dieses Berges in mehrere Gangtrümer zerschlägt, von denen eines am Fischerbruch wieder zutage tritt. Dieser Gangzug hat eine stark wechselnde Breite von 0,2 - 1 m; sein Verlauf ist an den oft unterbrochenen Pingen und Gräben zu erkennen.

    • Hinweis dazu: Der Wölsenberger Gang (später Barbara - Gang genannt) beginnt nicht auf der Kuppe des Wölsenberges, sondern südwestlich am Rand eines vorgelagerten Berges des Wölsenberges und südwestlich des Dorfes Wölsenberg. Er streicht Nord-Süd (hier Wölsenberger Gang genannt) und biegt ab Fischerbruch Süd-Ost (hier Wölsendorfer Gang genannt) um.

Mineralogie

  • 1923 lassen Reste auf den Halden erkennen, daß hier die gleichen Verhältnisse wie auf Grube Staatsbruch vorherrschen und die Hauptgangmasse in der Hauptsache aus Stinkspat mit Baryt besteht.

Übersichtskarte

  • Auf welche Plannummern der Fischerbruch tätig war ist nicht überliefert, vermutlich im Bereich der Plannummer 915, 988 a + b oder 989, denn in diesen Bereichen waren am 24. August 2007 noch Pingen und Gräben aufzufinden.
  • Nachfolgebetrieb war die Grube Pfeiffer

Mineralien (Anzahl: 3)

Gesteine (Anzahl: 1)

Untergeordnete Seiten

Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur

  • Priehäußer, Max: "Die Flußspatgänge der Oberpfalz", in "Zeitschrift für praktische Geologie", XVI. Jahrgang, Monatsheft Juli 1908.
  • Drechsler, Dr. Franz: "Zur Mineralführung und Chemie der Oberpfälzer Flußspatgänge". in "Sonderdruck aus dem 17. Bericht für das Jahr 1924 des Naturwissenschaflichen Vereins Regensburg E. V"., Seite 1-48, Regensburg 1925.
  • Kohl, E. und Haller, H., Berlin: "Die Mineralführung der Wölsendorfer Flußspatgänge", in "Zeitschrift für praktische Geologie", 42. Jahrgang, Heft 5, Seite 69-79, Berlin Mai 1934.
  • Dorn, Paul, Tübingen: Abhandlung über die "Geologie der Flußspat-Lagerstätten der Bayerischen Ostmark", in "Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen geologischen Vereines", Band XXV, Jahrgang 1936.
  • Bierler, Michael: "5. Über den Bergbau", Seite 369 - 407, in "Wölsendorf - 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr 22. Juli bis 25. Juli 1988.
  • Erläuterungen zur Geologischen Karte von Bayern, 1:25000, BlattNr. 6539 Nabburg, München 1967
  • dazu "Geologische Karte von Bayern, 1:25000, BlattNr. 6539 Nabburg; München 1967", die von Dr. Wilhelm Bauberger zwischen 1962 bis 1964, unter Verwendung des Manuskriptes von Dr. Heinz Ziehr "Die Flußspatgänge von Wölsendorf und deren Nebengesteine", Diss. Univ. München 1954 und eine im Besitz des Bayer. Geol. Landesamtes befindliche Lagerstättenkarte (Maßstab 1:5000) aufgenommen wurde.
  • im privaten Bestand befindliche Flurkartenauszüge und Rißwerke der Grube Johannesschacht und Grube Marienschacht.

Quellenangaben

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) tZ9FEvohtUyuWWpuz8onlQ
GUID (Globale ID) 12459FB5-21FA-4CB5-AE59-6A6ECFCA2795
Datenbank ID 30825