In dem Bereich sind zum Teil massivste Einbrüche über dem Mariengang vorhanden.
Der Bereich und das Umfeld sollten daher auf KEINEN Fall BETRETEN werden und möglichst weiträumig umgangen werden. Info durch woelsendorfer.
⚒ Gutberg, Wölsendorf, Schwandorf, Oberpfalz, Bayern, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen
Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.
Grube Gutberg, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Oben überarbeiteter "Grundriß der Flußspatgrube "Marienschacht" bei Wölsendorf", von E. Kohl, unten Übersichtskarte.
vor 1931 wurde von (Georg??) Bauer ein Schacht auf dem Mittelgang südwestlich des Gut - Berges abgeteuft.
Hinweis dazu: Dieses Beispiel soll zeigen, dass es im Wölsendorfer Revier unzählige Tätigkeiten auf Flußspat gegeben hat, diese Tätigkeiten aber sehr selten in Karten oder in alter Literatur zu finden sind. Vermutlich wurden diese nicht mal bei den zuständigen Behörden, Bergamt oder Gemeinde, angemeldet.
Der Schacht von (Georg??) Bauer wird nur ein Mal in einem "Grundriß der Flußspatgrube "Marienschacht" bei Wölsendorf", von E. Koh und H. Haller, Berlin, dargestellt. Weiterhin wird in diesem Grundriß auch nur einmalig ein "Mittelgang" erwähnt. Vor 1931 und danach keine weiteren Nennungen.
Hinweis zum Name der Grube: Da in vielen Fällen die Namen der jeweiligen Gruben nirgendwo überliefert sind habe ich diesen Gruben einen Namen gegeben der sich an den namentlich genannten Flurnummern, Landschaftbenennungen, Gebäuden etc. in diesem Bereich richtet.
Ortsbesichtigung
2008 am 10. August konnte ich auf Anhieb den ehemaligen Schachtstandort, in den von mir dargestellten Bereich (siehe Karte), auffinden. Zu erwähnen wäre, dass die Wegeverhältnisse von der Schranke (Bergamtssicherung am Marienschacht) bis fast zur ehemaligen Bahnlinie Nabburg - Schönsee (andere Seite des Berges) katastrophal waren. Der Weg wird wohl so selten befahren, dass gerade in den Sommermonaten hier sehr starker bewuchs herrscht. Darüber hinaus sollte der Hauptweg auf keinen Fall verlassen werden, da der Mariengang teils sehr große Einbruchbereiche aufweist. Vermutlich durch die austretende Gebirgsfeuchte in den Sommermonaten ist eine Begehung nur mit geschlossener Kleidung, wegen massiven Insektenaufkommen, zu empfehlen.
Mineralien (Anzahl: 1)
Gesteine (Anzahl: 1)
Referenz- und Quellangaben, Literatur
Literatur
Kohl, E. und Haller, H. als chem. Mitarbeiter, Berlin: "Die Mineralführung der Wölsendorfer Flußspatgänge", mit Befahrung des Reviers im Jahre 1931, mit einer Lageskizze der Gruben um Wölsendorf und einem Grubengrundriß der Flußspatgrube Marienschacht; in "Zeitschrift für praktische Geologie", 42.Jahrgang, Heft 5, Seite 69 - 79, Berlin Mai 1934.
Erläuterungen zur Geologischen Karte von Bayern, 1:25000, BlattNr. 6539 Nabburg, München 1967,
dazu "Geologische Karte von Bayern, 1:25000, BlattNr. 6539 Nabburg; München 1967", die von Dr. Wilhelm Bauberger zwischen 1962 bis 1964, unter Verwendung des Manuskriptes von Dr. Heinz Ziehr "Die Flußspatgänge von Wölsendorf und deren Nebengesteine", Diss. Univ. München 1954 und eine im Besitz des Bayer. Geol. Landesamtes befindliche Lagerstättenkarte (Maßstab 1:5000) aufgenommen wurde.