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Grube Centa

Steckbrief

Fundstellenpfad

Deutschland / Bayern / Oberpfalz, Bezirk / Schwandorf, Landkreis / Wölsendorf, Revier / Lissenthan / Grube Centa

Aufschlussbeschreibung

Haspelschachtförderung

Fundstellentyp

Bergwerk (aufgelassen/alt)

Geologie

Feinkörniger Granit

Zugangsbeschränkungen

Stand 23.11.2012: Bis in die 90iger Jahre gab es eine kleine Halde, die nach Auskunft des Grundbesitzers, nach Absacken der Schachtverfüllsäule, dazu verwendet wurde den Schacht wieder aufzufüllen.

Letzter Besuch

24.05.2012

GPS-Koordinaten

Grube Centa



Grube Centa

WGS 84: 
Lat.: 49.44732963° N, 
Long: 12.13284725° E
WGS 84: 
Lat.: 49° 26' 50.387" N,
   Long: 12° 7' 58.25" E
Gauß-Krüger: 
R: 4509739,
 H: 5478943
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Topographische Karte

TK6538

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=3106
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Verkürzte Pfadangabe

⚒ Centa, Lissenthan, Wölsendorf, Schwandorf, Oberpfalz, Bayern, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Bilder mit Lokationsbezug (2 Bilder gesamt)

Grube Centa
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Grube Centa
Grube Centa, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Hinter dieser Baungruppe befand sich der Schacht. Foto vom 28.08.2007.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer
Fundort: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Lissenthan/Grube Centa
Bild: 1317242139
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Grube Centa

Grube Centa, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Hinter dieser Baungruppe befand sich der Schacht. Foto vom 28.08.2007.

Sammlung: woelsendorfer
Copyright: woelsendorfer
Beitrag: woelsendorfer 2011-09-28
Grube Centa
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Grube Centa
Grube Centa, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Bildmitte wo die Steine liegen war der Schacht. Foto vom 28.08.2007
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer
Fundort: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Lissenthan/Grube Centa
Bild: 1317242323
Wertung: 8 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Grube Centa

Grube Centa, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Bildmitte wo die Steine liegen war der Schacht. Foto vom 28.08.2007

Sammlung: woelsendorfer
Copyright: woelsendorfer
Beitrag: woelsendorfer 2011-09-28

Ausführliche Beschreibung

Ein geschichtlicher Abriss zur Grube Grube Centa

  • 1921 bis 1923 wird auf PlanNr. 781, Hasenlehen, Flußspat unter Grube Centa-Ludwig gewonnen, Besitzer "Fluß- und Feldspatwerke Concordia, Nabburg".
  • 1923 bis 1925 wird als Besitzer die Firma "Centa Ludwig", Nabburg genannt.
  • 1929 wird die Grube Centa Ludwig dann unter die Firma "Fluß- und Feldspatgruben Ludwig GmbH", Nabburg stillgelegt.
  • 1937 erwerben die "Vereinigte Flußspatgruben GmbH, Lissenthan" von Centa Ludwig, Grubenbesitzerin in Nabburg, die Grube auf PlanNr. 781, Hasenlehen, Gemarkung Lissenthan. Im gleichen Jahr wird mit einem fahrbaren Kompressor und einem Lufthaspel ein Untersuchungsschacht bis auf 30 Meter abgeteuft, der Flußspatgang untersucht und auch Flußspat abgebaut.
  • Im gleichen Jahr ist auf einem Briefkopf der VFG Lissenthan folgendes aufgedruckt:
  • VEREINIGTE FLUSSSPATGRUBEN LISSENTHAN G.M.B.H.
  • SCHACHTANLAGEN: CENTA LUDWIG, GISELA, HANS JOACHIM, GLÜCKAUF
  • 1938 am 1. Mai überläßt die Firma "Horbach und Schmitz", Köln, pachtweise die "Vereinigte Flußspatgruben GmbH, Lissenthan", u.a. mit der Grube Centa Ludwig an Dr. Heinrich Obergassner in München. Die Grube Centa Ludwig wird jetzt unter dem Namen Grube Centa weiter betrieben.
  • 1939 Anfang wird die Grube Centa wegen Arbeitermangel stillgelegt.
  • Danach haben auf Grube Centa keine Tätigkeiten mehr stattgefunden. Von Grube Gisela sollte noch einmal eine Verbindung hergestellt werden, dazu kam es aber nicht mehr.

Die Lagesterstätte

  • 1957 wird in der Lagerstättenkarte von Dr. Ernst Otto Teuscher, München, unter Nr. 12) "Centa", der Gang mit einem nordöstlichen Einfallen dargestellt.
  • 1979 wird der Centa-Gang als ein absetzender Gang, der außerhalb des Hauptstreichens des Reviers liegt, beschrieben, der im Streichen noch keine 100 m erreichte. Er wurde zum Teil nur bis 30 m Teufe abgebaut.

Mineralogie

  • 2007 am 28.08. ist von der ehemaligen Grube Centa fast nichts mehr aufzufinden, erst mit Hilfe eines Bauern von Etzelhof fand ich den ehemaligen Schachtbereich. Der Bauer erzählte mir, dass er vor Jahre diesen Schacht, der 3 bis 4 Meter abgesackt war, mit Schottersteine und Gesteinsmaterial einer hangabwärts vorhandenen Halde aufgefüllt hatte. Weiterhin erwähnte er auch eine kleine Betonplatte die ebenfalls noch vorhanden sei, aber im Laufe der Zeit zuwucherte. Diese Betonplatte diente mal zur Aufnahme des Förderhaspel's.
  • Zur Halde ist zu erwähnen, dass ein kleiner Rest dieser Halde bis weit in die 90iger Jahre vorhanden war und das ein mir bekannter Sammler in den 60iger Jahren in dieser Halde mehrere gute Sammlungsstufen finden konnte. Eine dieser Stufen ist unten im Foto zu sehen.

Grube Centa
Grube Centa
Grube Centa, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Ausschnitt aus Karte 1:50000 von Pau Dorn 1933-1935.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer
Bild: 1372272673
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Grube Centa

Grube Centa, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Ausschnitt aus Karte 1:50000 von Pau Dorn 1933-1935.

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Grube Centa
Grube Centa
Grube Centa, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Grundrißdarstellung.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer
Bild: 1355083478
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Grube Centa

Grube Centa, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Grundrißdarstellung.

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Grube Centa
Grube Centa
Grube Centa, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Übersichtskarte zur Lage des Ganges.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer
Bild: 1355083300
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Grube Centa

Grube Centa, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Übersichtskarte zur Lage des Ganges.

woelsendorfer

Mineralbilder (1 Bilder gesamt)

Fluorit
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Fluorit
Grube Centa, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stufengröße: 99x79x37mm.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: keeskarl, Sammlungsnummer: 0144
Fundort: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Lissenthan/Grube Centa
Mineral: Fluorit
Bild: 1353671994
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Fluorit (SNr: 0144)

Grube Centa, Lissenthan, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stufengröße: 99x79x37mm.

Sammlung: keeskarl
Copyright: woelsendorfer
Beitrag: woelsendorfer 2012-11-23
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Fluoritr
Sammlung Michael Kommer (woelsendorfer)
(Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Lissenthan/Grube Centa)
BM
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Gesteine (Anzahl: 1)

Granitr
Geologische Karte von Bayern, 1:25000, BlattNr. 6538 Schmidgaden; München 1981.
(Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Lissenthan/Grube Centa)
G
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Aktualität: 18. Mar 2024 - 09:56:38

Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur

  • Dorn, Paul, Tübingen: Abhandlung über die "Geologie der Flußspat-Lagerstätten der Bayerischen Ostmark", in "Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen geologischen Vereines", Band XXV, Jahrgang 1936.
  • Teuscher, Dr. Ernst Otto: "Emanationsmessungen im Nabburger Flußspatrevier" in "Geologica Bavarica", Nr. 35, München 1957.
  • Weiss, Dipl. Ing. Karl: "Bergbau auf Flußspat im Bereich der Alt-Gemeinde Brudersdorf, insbesondere in der Gemarkung Lissenthan", Seite 64-73, in "Festschrift - Freiwillige Feuerwehr Brudersdorf - 125jähriges Gründungsfest, 1997"
  • Weiss, Dipl. Ing. Karl: "Flußspatbergbau von der Gründerzeit bis zum zweiten Weltkrieg im Raum Wölsendorf, Stulln, Lissenthan und Freiung", Seite 57 - 78, in "STULLN 17.6. - 20.6. 1977".
  • Weiss, Dipl. Ing. Karl: "Der Oberpfälzer Flußspatbergbau Teil I + II, Sonderdruck aus "bergbau", April und Mai 1979.
  • Erläuterungen zur Geologischen Karte von Bayern, 1:25000, Blatt Nr. 6538 Schmidgaden, München 1982.
  • dazu "Geologische Karte von Bayern, 1:25000, BlattNr. 6538 Schmidgaden; München 1981", die geologischen Aufnahmen zu der Karte wurden von Dr. Wilhelm Bauberger zwischen 1958 und 1960 und ergänzenden Begehungen in 1976 gemacht.
  • private Aufzeichnungen und im privaten Bestand befindliche Flurkartenauszüge und Rißwerke der Grube Gisela/Centa.

Quellenangaben

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) lUH1o1Ail0mqble-tGY-YQ
GUID (Globale ID) A3F54195-2250-4997-AA6E-57BEB4663E61
Datenbank ID 3106