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Saricakaya

Steckbrief

Fundstellenpfad

Türkei / Zentralanatolien / Eskisehir, Provinz / Saricakaya

Geologie

Chrom-Chalcedon. Bildung könnte durch Silifizierung Cr-haltiger Serpentinite erklärt werden..

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=31522
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Verkürzte Pfadangabe

Saricakaya, Eskisehir, Zentralanatolien, TR
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Ausführliche Beschreibung

Türkische Chalcedone gibt es in unterschiedlichen Varianten. Der Terminus “Chalcedon” selbst wird von der antiken Stadt Chalcedon, dem heutigen Kadiköy - in der Nähe der Bosporus gelegen- abgeleitet. Zu Zeiten der alten Römer wurde von hier der anatolische Chalcedon verschifft.

Die klassischen Chalcedonknollen stammen aus der Nähe von Eskisehir aus Anatolien, der am östlichsten gelegenen Provinz der Türkei. Sie scheinen sedimentärer Enstehung zu sein und zeichnen sich durch eine meist kugelige Gestalt und oberflächliche Schrumpfungsrisse aus, die allerding auf den äußeren Bereich der Knolle beschränkt bleiben. Im Innneren bereichern diese Einschnürungen das Bild des Anschliffes. Im äußeren Bereich des edlen, blauen Chalcedons finden sich schneeartig angeordnetet Mikrokristalle rhomboedrisch ausgebildeter Karbonate. Sie stören die Polierfähigkeit dieser Zonen erheblich.

Viele der aus Anatolien exportierten Chalcedone scheinen nicht lichtstabil zu sein, d.h. sie verblassen, wenn sie längere Zeit dem Tageslicht ausgesetzt sind. Es scheint sich hierbei allerdings nicht um eine besondere UV-Empfindlichkeit des Materials sondern vielmehr um einen schleichenden Austrocknungsprozess zu handeln.

Auch schön gezeichnete Chrom-Chalcedone waren aus römischer Zeit bekannt. Die nicht näher bestimmte Quelle mag hier zu finden sein.

Mineralbilder (1 Bilder gesamt)

Chalcedon
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Chalcedon
Diese Chalcedonplatte der Größe 30 mm x 30 mm aus Saricakaya in der Provinz Eskisehir in der Türkei zeigt neben dem typischen Blau feine Karbonateinschlüsse, die das Bild des Steines bereichern.
Copyright: Klaus Schäfer; Beitrag: Klaus Schäfer
Sammlung: Klaus Schäfer, Sammlungsnummer: Q-Quarz-5-1-4510
Fundort: Türkei/Zentralanatolien/Eskisehir, Provinz/Saricakaya
Mineral: Chalcedon
Bild: 1644656576
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Chalcedon (SNr: Q-Quarz-5-1-4510)

Diese Chalcedonplatte der Größe 30 mm x 30 mm aus Saricakaya in der Provinz Eskisehir in der Türkei zeigt neben dem typischen Blau feine Karbonateinschlüsse, die das Bild des Steines bereichern.

Sammlung: Klaus Schäfer
Copyright: Klaus Schäfer
Beitrag: Klaus Schäfer 2022-02-12
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Mineralien (Anzahl: 7)

Gesteine (Anzahl: 1)

Externe Verweise (Links)

Hatipoğlu, M.,2009, Ancient deposit of blue chalcedony in Turkey, The Australian Gemmologist, Vol.23, Number 12, S.567-574.

Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur:

  • Cigdem Lule-Whipp (2006): Gems & Gemology, 42, 115.
  • Türkische Gemmologische Gesellschaft. Werbebroschüre. 2013.

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) u_3qv0Hq3kWdXTtCSkpWoA
GUID (Globale ID) BFEAFDBB-EA41-45DE-9D5D-3B424A4A56A0
Datenbank ID 31522