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Drackendorf

Steckbrief

Fundstellenpfad

Deutschland / Thüringen / Jena / Drackendorf

Anfahrtsbeschreibung

Stadtteil im S von Jena.

Fundstellentyp

Natürlicher Aufschluss

Geologie

Tenuisbank der Pelitrötfolge. Beneckeia tenuis. Dolomitische Kalke.

Zugangsbeschränkungen

keine, Lesesteine in vegetationsarmer Zeit

Letzter Besuch

2016

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=43480
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Verkürzte Pfadangabe

Drackendorf, Jena, Thüringen, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Ausführliche Beschreibung

Der Buntsandstein Thüringens wird von Ablagerungen arider Klimagebiete dominiert. Sandsteine und Evaporite prägen die Fazies. Für Fossiliensammler ist er daher eher uninteressant, sieht man von den bekannten Fährtenfunden des Chirotheriensandsteins (Mittlerer Buntsandstein) ab. Die Ablagerungen des Röt (Oberer Buntsandstein) bestehen in erster Linie aus Dolomitmergeln oder auch Gipsen und sind augenscheinlich ebenfalls wenig einladend – Bezeichnungen wie „fossilfreie Gipse“ tun ihr übriges. Vollmarine Sedimente können erst im höchsten Buntsandstein, wenige Meter unter der Grenze zum unteren Muschelkalk, verzeichnet werden – eine erste unteranisische Sequenz sedimentierte hier die Myophorien-Schichten mit typischen marinen Fossilien, wie den häufig vorkommenden namensgebenden Muscheln, daneben auch Turmschnecken, Fisch- und Wirbeltierresten, sowie dem kleinen Ceratiten Beneckeia buchi (v. Alb).

Die Aufschlusssituation: Diese Ablagerungen sind die weichen Röt-Sedimente vielfach von Schuttfächern des Muschelkalks überlagert. Somit sind bergfrische Aufschlüsse häufg nur von temporärem Charakter. Wer im Röt also großfächig Fossilien suchen will, ist häufg auf Bachtäler oder Felder angewiesen. Besonderes Interesse erregt im Unteren Röt, dem „Röt 2“, die Tenuis-Bank, benannt nach dem gehäuften Vorkommen des Ceratiten Beneckeia tenuis (v. Seebach).

Gesteine (Anzahl: 3)

Fossilien (Anzahl: 9)

Untergeordnete Seiten

Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur:

  • Billert, T., F. Siegel & C. Linde (2016). Eine historische Fundstelle wird neu belebt - die Tenius-Bank (Röt, Oberer Buntsandstein, Untertrias) bei Jena-Drackendorf. Steinkern, H.25, A.2/2016, S.46-58.

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) MV-LvvDIlEaMcQXGKmT9-A
GUID (Globale ID) BE8B5F31-C8F0-4694-8C71-05C62A64FDF8
Datenbank ID 43480