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Autor Thema: Habe ich Meteoriten gefunden? / Eisenschlacke  (Gelesen 3402 mal)

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Sven Pohl

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Hallo ins Forum!



Beim Magnetangeln haben wir verschiedene, kieselsteingroße Steine aus einem Bachbett gezogen. Die Steine werden sehr stark vom Magneten angezogen. Die Dichte liegt um 1,6.

Die Bilder zeigen unter Anderem auch einen Anschnitt.

Was haben wir denn da aus dem Wasser gefischt?

Svenny
« Letzte Änderung: 20 Aug 17, 11:03 von slugslayer »

Offline loismin

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Re: Habe ich Meteoriten gefunden?
« Antwort #1 am: 20 Aug 17, 11:37 »
Hallo.

Eisenschlacke .

Loismin

Offline uwe

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Re: Habe ich Meteoriten gefunden?
« Antwort #2 am: 20 Aug 17, 12:54 »
Gilt grundsätzlich:


Offline Alcest

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Re: Habe ich Meteoriten gefunden?
« Antwort #3 am: 20 Aug 17, 13:28 »
Eisenmeteoriten liegen grob bei einer Dichte von 7g/cm³.

Zur Thematik gefundener Meteoriten zitiere ich eine mir bekannte Kustodin einer geologischen Sammlung: "in über 40 Dienstjahren stellte sich unter all den mir vorgestellten Meteoritenfunden von Hobbysammlern ein einziger als richtiger Meteorit heraus".
« Letzte Änderung: 20 Aug 17, 16:03 von Alcest »

Sven Pohl

  • Gast
Re: Habe ich Meteoriten gefunden?
« Antwort #4 am: 20 Aug 17, 17:28 »
Hallo.

Eisenschlacke .

Loismin

Besten Dank, aber selbst in weitläufiger Umgebung gab es nie eine Verhüttung.

Ein von mir  noch nicht geborgener Stein in Melonengröße (schwierig dranzukommen) weist ebenfalls starke Anziehung an den Neodym auf. Eisenschlacke in Melonengröße?

Svenny

Offline Schatten

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Re: Habe ich Meteoriten gefunden?
« Antwort #5 am: 20 Aug 17, 18:34 »
Hallo Sven,

vl. solltest Du den Fundort mit angeben (Umgebung von... reicht meist).
Ich teile aber die Vermutung auf Eisenschlacke, nur weil direkt vor Ort keine Verhüttung stattfand, heißt es nicht, dass es keine Schlacken an der Stelle gibt (Thema Wegebau etc.).
Schlacken in "Melonengröße" kommen durchaus vor.

Gruß
Silvio

Offline harzgeist

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Re: Habe ich Meteoriten gefunden?
« Antwort #6 am: 20 Aug 17, 21:10 »
In früherer Zeit gab es durchaus primitive Eisenverhüttung fernab jeglicher Siedlung mitten im Wald, wo die Rohstoffe (Erz und Holz) ohne lange Transportwege zur Verfügung standen. Stichwort Rennofen. Das Produkt solcher Verhüttung war ein Gemisch aus Eisen und Schlacke, die sogenannte Luppe, aus der das Eisen dann durch Schmieden gewonnen wurde. Ein Brocken Luppe von Melonengröße wäre nicht ungewöhnlich.
Es wäre natürlich interessant zu wissen in welcher Gegend du den Fund gemacht hast, d.h. ob dort Vorkommen von Eisenerz möglich bzw. wahrscheinlich sind. Hier im Harz lassen sich die Standorte solcher Rennöfen teilweise heute noch am Gelände ausmachen, so an senkrecht am Hang angelegten Gräben, die abgedeckt unter Ausnutzung der Kaminwirkung der Luftzufuhr dienten.

Thomas

 

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