Morjen Sascha,
aus meiner Erfahrung (wohl auch von den meisten anderen Sammlern) kann ich Dir sagen:
Die ersten Formatierungen werden kein Spaß
, grundsätzlich springt der Fels an Stellen, die man eigentlich erhalten wollte...aber das kommt mit der Zeit.
Was ist ein geeigneter Hammer?
Ich hatte damals mit den Baumarktteilen angefangen. Bei weicherem Gestein kein Problem, allerdings ist auffällig, dass die Dinger schnell rund werden
.
Wenn man sich dann den härteren Gesteinsarten zuwendet (z.B. Quarzit oder auch eben Granit) wird es z.T. übel.
Mir ist da schon der ein oder andere Metallsplitter vom Hammerkopf um die Ohren geflogen.
Man hat das Gefühl eher den Hammer als das Fundstück zu bearbeiten
Somit bin ich dann auf einen Geo-Hammer umgestiegen, die halten i.d.R. einiges aus.
Auch die Gewichtsklassen der Hämmer sollten näher betrachtet werden.
Erst kommt der "Dicke", als ein Vorschlaghammer. Dann nehme ich entweder nen Fäustel oder gleich Hammer und Meissel, natürlich abhängig der Fundsituation.
"Kleinere Brocken" nehm ich im Normfall aber immer als Ganzes mit.
Eine geeignete Unterlage ist abhängig von der Situation, sollte aber grundsätzlich nicht zu weich sein, denn
sonst klopfst Du das Fundstück in den Boden oder aber spaltest die Unterlage und nicht das Stück der Begierde.
Im Gelände (zur groben Formatierung) nutze ich größere Steine (möglichst gleicher Art) als Unterlage.
Alle Feinarbeiten mache ich zuhaus mit dem Spalter, ist einfach genauer
.
Gruß
Silvio