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Kipushi Mine

Steckbrief

Fundstellenpfad

Demokratische Republik Kongo / Katanga (Shaba), Provinz / Ober-Katanga (Haut-Katanga), Distrikt / Kipushi / Kipushi Mine

Fundstellentyp

Bergwerk (aktiv)

Geologie

Cu-Zn-Pb-Vererzungen.

GPS-Koordinaten

Kipushi



Kipushi

WGS 84: 
Lat.: 11.77168056° S, 
Long: 27.25067222° E
WGS 84: 
Lat.: 11° 46' 18.05" S,
   Long: 27° 15' 2.42" E
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=144
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Verkürzte Pfadangabe

⚒ Kipushi, Kipushi, Ober-Katanga, Katanga, CD
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen


Weitere Sammlungsobjekte finden Sie im Geolitho Museum

Ausführliche Beschreibung

Lage

Der Kipushi-Untertagebau liegt am Rand des Kupfergürtels, ganz im Südosten. Die Lagerstätte ist eine der größten Cu-Zn-Pb-Vorkommen weltweit und überschreitet die Grenze zu Sambia.


Geologie und Mineralogie

Kipushi ähnelt aus geologischer und primärmineralogischer Sicht sehr der Lagerstätte von Tsumeb. Der Untertagebau ist seit 1925 in Betrieb und ist bereits über 1.200 m tief.

Typlokalität haben hier Gallit, Renierit, Briartit und Kipushit, wobei Gallit und Briartit zeitgleich in Tsumeb beschrieben wurden.
Die Sekundärmineralisation von Kipushi ist bei weitem nicht so bemerkenswert im Vergleich zu Tsumeb; die meisten sind Phosphate, z. B. Veszelyit, der nur von wenigen Fundorten bekannt ist, darunter eben auch Kipushi.
Rosettenartige Aggregate von Reichenbachit (pseudomorph nach Kipushit) hat man gefunden.

Der Karst, der den Erzgang umschließt, besitzt viele Drusen, in denen schöne Calcite beobachtet wurden. In Paragenese von zinkhaltigem Dolomit - und manchmal Amethyst - wurden hübsche Quarz-Perimorphosen nach Calcit oder auch nach Baryt geborgen. Am meisten aber kommt Hemimorphit vor, der farblose Aggregate bis 1,5 cm gebildet hat. Durch Pseudomalachit oder Aurichalcit sind manche Hemimorphite blau bis blaugrünlich gefärbt; gelb durch Greenockit.
Smithsonit gibt es in nierigen und stalaktitischen Aggregaten, rar sind gräuliche bis blaugrüne Kristalle, die den sog. "Reiskorn-Habitus" aufweisen. Kanariengelbe kleine Tafeln von Vauquelinit zusammen mit Pyromorphit wurden auf Pseudomalachit gesichtet. Die Geologen der UMHK beschrieben dieses Mineral als Autunit, allerdings stellte sich heraus, dass die Lagerstätte nicht uranhaltig ist.

Sehr selten sind gut entwickelte Sulfide, abgesehen von Sphalerit, der hier in der grünen Varietät für Kipushi typisch ist.

Mineralbilder (34 Bilder gesamt)

Briartit
Aufrufe (File:
1271528688
): 2258
Briartit
Bildbreite: 4 mm, Fundort: Kipushi, Provinz Katanga, Demokratische Republik Kongo.
Copyright: Luigi Chiappino; Beitrag: thdun5
Fundort: Demokratische Republik Kongo/Katanga (Shaba), Provinz/Ober-Katanga (Haut-Katanga), Distrikt/Kipushi/Kipushi Mine
Mineral: Briartit
Bild: 1271528688
Wertung: 5 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Briartit

Bildbreite: 4 mm, Fundort: Kipushi, Provinz Katanga, Demokratische Republik Kongo.

Copyright: Luigi Chiappino
Beitrag: thdun5 2010-04-17
Mehr   MF 
Kipushit mit Pseudomalachit
Aufrufe (File:
1421231491
): 373
Kipushit mit Pseudomalachit
Bildbreite: 2,5 mm; Fundort: Kipushi, Provinz Katanga, Demokratische Republik Kongo
Copyright: Stephan Wolfsried; Beitrag: Hg
Fundort: Demokratische Republik Kongo/Katanga (Shaba), Provinz/Ober-Katanga (Haut-Katanga), Distrikt/Kipushi/Kipushi Mine
Mineral: Kipushit
Bild: 1421231491
Wertung: 9 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Kipushit mit Pseudomalachit

Bildbreite: 2,5 mm; Fundort: Kipushi, Provinz Katanga, Demokratische Republik Kongo

Copyright: Stephan Wolfsried
Beitrag: Hg 2015-01-14
Mehr   MF 
Renierit
Aufrufe (File:
1475579068
): 419
Renierit
Renierit mit weiteren eingeschlossenen Phasen. Hier werden häufig Briartit und Gallit genannt. Dies ist bei diesem Stück jedoch nicht analytisch geklärt. Kipushi Mine, Katanga, DR Kongo. Stufenbreite: 5 cm.
Copyright: Jan Hartmann; Beitrag: Alcest
Sammlung: Jan Hartmann
Fundort: Demokratische Republik Kongo/Katanga (Shaba), Provinz/Ober-Katanga (Haut-Katanga), Distrikt/Kipushi/Kipushi Mine
Mineral: Renierit
Bild: 1475579068
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung (CC-BY) V.3.0
Renierit

Renierit mit weiteren eingeschlossenen Phasen. Hier werden häufig Briartit und Gallit genannt. Dies ist bei diesem Stück jedoch nicht analytisch geklärt. Kipushi Mine, Katanga, DR Kongo. Stufenbrei...

Sammlung: Jan Hartmann
Copyright: Jan Hartmann
Beitrag: Alcest 2016-10-04
Mehr   MF 

Mineralien (Anzahl: 116)

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ZurücksetzenAgAlAsBaBiCCaCdClCoCrCuFeFGaGeHKMgMnMoNaNiOPPbSSbSiSnTeTiVWZn
Zinkobriartit (TL)r
McDonald, A.M., Stanley, C.J., Ross, K.C. and Nestola, F. (2016) Zincobriartite, IMA 2015-094. CNMNC Newsletter No. 29, February 2016, page 203; Mineralogical Magazine, 80, 199–205
(Katanga (Shaba), Provinz/Ober-Katanga (Haut-Katanga), Distrikt/Kipushi/Kipushi Mine)
BM
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Gesteine (Anzahl: 3)

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Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur:

  • Strunz, H., Geier, B.H., and Seeliger, E. (1958). Gallite, CuGaS2, das erste selbständige Galliummineral, und seine Verbreitung in den Erzen der Tsumeb- und Kipushi-Mine. N.Jb. Min., Mh., 241-64.
  • Piret, P., Deliens, M. & Piret-Meunier, J. (1985). Occurrence and crystal structure of kipushite, a new copper-zinc phosphate from Kipushi, Zaire. Can. Min., Vol.23, S.35-42. (Typ-Publ.)
  • Fehr, T. (1985). Neue Mineralien: Kipushit. Lapis, Jg.10, Nr.11, S.21+24-25.
  • Lhoest, J., Van der Meersche, E. (1992). Die Lagerstätten des Kupfergürtels von Shaba / Zaire und ihre Mineralien. Lapis, Jg.17, Nr.3, S.18-20.
  • Lhoest, J.J. (1995). The Kipushi Mine, Zaire. Min. Rec., Vol.26, H.3, S.163-92.
  • Lieber, W. (1998). Chrysokoll nach Malachit - unvollendete Pseudomorphosen aus Kipushi/Zaire. Aufschluss, Jg.49, Nr.3, S.167-71.
  • Kamona, A.F., Lévêque, J., Friedrich, G., and Haack, U. (1999). Lead isotopes of the carbonate-hosted Kabwe, Tsumeb, and Kipushi Pb-Zn-Cu sulphide deposits in relation to Pan African orogenesis in the Damaran-Lufilian Fold Belt of Central Africa. Min.Depos., 34, 273283.
  • Heijlen, W., Banks, D.A., Muchez, P., Stensgard, B.M., and Yardley, B.W.D. (2008). The nature of mineralizing fluids of the Kipushi Zn-Cu Deposit, Katanga, Democr.Rep.Congo: quantitative fluid inclusion analysis using Laser Ablation ICP-MS and bulk crush-leach methods. Econ.Geol., 103, 1459-82.
  • Kampunzu, A.B., Cailteux, J.L.H., Kamona, A.F., Intiomale, M.M., and Melcher, F. (2009). Sediment-hosted Zn–Pb–Cu deposits in the Central African Copperbelt. Ore Geol.Rev., 35, 263-97.
  • Van Wilderode, J., Heijlen, W., De Muynck, D., Schneider, J., Vanhaecke, F., & Muchez, P. (2013). The Kipushi Cu–Zn deposit (DR Congo) and its host rocks: A petrographical, stable isotope (O, C) and radiogenic isotope (Sr, Nd) study. J. African Earth Sciences, 79, 143-56.

Links:

Quellenangaben

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) zhZPO5ZKKkK0t0WE6adu6A
GUID (Globale ID) 3B4F16CE-4A96-422A-B4B7-4584E9A76EE8
Datenbank ID 144