Mineralienatlas - Fossilienatlas
Steckbrief
Deutschland / Baden-Württemberg / Freiburg, Bezirk / Lörrach, Landkreis / Todtnau | ||
Migmatische Paragneise mit starker Verquarzung. |
||
WGS 84: Lat.: 47.8306596° N, Long: 7.9454669° E WGS 84: Lat.: 47° 49' 50.375" N, Long: 7° 56' 43.681" E Gauß-Krüger: R: 3421124, H: 5299696 Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten |
||
Verkürzte Mineralienatlas URL |
https://www.mineralienatlas.de/?l=232 |
|
Verkürzte Pfadangabe |
Todtnau, Lörrach, Freiburg, Baden-Württemberg, DE |
|
Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden. |
Weitere Funktionen
Bilder mit Lokationsbezug (29 Bilder gesamt)
Aufrufe (File: ): 101
Großer Quarzgang Im Bereich des Maschinenhauses, 2001 Copyright: tannenboden01; Beitrag: tannenboden01 Fundort: Deutschland/Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Lörrach, Landkreis/Todtnau/Grube Brandenberg Bild: 1653985758 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Großer Quarzgang |
Im Bereich des Maschinenhauses, 2001 |
Copyright: | tannenboden01 |
Beitrag: tannenboden01 2022-05-31 |
Aufrufe (File: ): 2055
Stadt Todtnau Links: Lisbühl, Mitte hinten: Todtnauberg. Todtnau, Lörrach, Freiburg, Baden-Württemb. 2003. Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether Sammlung: Doc Diether Fundort: Deutschland/Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Lörrach, Landkreis/Todtnau Bild: 1520084369 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Stadt Todtnau |
Links: Lisbühl, Mitte hinten: Todtnauberg. Todtnau, Lörrach, Freiburg, Baden-Württemb. 2003. |
Sammlung: | Doc Diether |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2018-03-03 |
Aufrufe (File: ): 1142
Brandenberg Todtnau, Lörrach, Landkreis; Freiburg, Bezirk; Baden-Württemb. 1990. Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether Fundort: Deutschland/Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Lörrach, Landkreis/Todtnau/Grube Brandenberg Bild: 1486932397 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Brandenberg |
Todtnau, Lörrach, Landkreis; Freiburg, Bezirk; Baden-Württemb. 1990. |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2017-02-12 |
Ausführliche Beschreibung
Lage
Todtnau ist eine kleine Stadt im oberen Wiesental im südwestlichen Schwarzwald, ca. 25 km SE Freiburg im Breisgau und ca. 40 km NE Basel. Das Bergrevier Todtnau umfasst die Gruben und Gänge nahe der Stadt Todtnau selbst, am Aftersteg und bis Todtnauberg nördlich der Stadt, von dort hinauf bis zum Notschrei E des Schauinsland, das Wiesenthal oberhalb Todtnau mit den Orten Fahl und Brandenberg bis zum Feldberg (1492 m) hinauf, im Osten bis Bernau an der Straße nach St. Blasien und im Süden bis hinunter nach Utzenfeld. Im Nordwesten schließt sich das Bergbaugebiet des Schauinslands, im Westen und Südwesten das Wiedener Revier, im Süden das Bergbaugebiet von Aitern und Schönau (südlich des 1414 m hohen Belchen) und nach Osten (E Bernau) das von St. Blasien und Menzenschwand an. Geschichte des Bergbaus im Todtnauer RevierTodtnau ist im Mittelalter eine der bedeutendsten Städte im Südschwarzwald gewesen. Eine erste Erwähnung fand Todtnau im Jahre 1025 als "Totenouva". METZ, RICHTER und SCHÜRENBERG (1957) legen den Beginn des Bergbaus in das 12. Jh., als in dem zuvor rein landwirtschaftlich genutzten Gebiet Bergbausiedlungen entstanden. Man unterschied "Todtnau in dem Tal" (das heutige Todtnau) und "Todtnau auf dem Berg" (das heutige Todtnauberg). Im 12. Jh. wurden die Gruben Trottenstein, Schindelhalde, Schulersfron, Hasenfron, Zum Bache, Künginsfron, Anrosfron, Kolersfron, ze den Stiebenden, Veltbach, Rothwiese, Brantbach, Eyterberg, Zum Gauch und St. Anna urkundlich erwähnt. 1114 wurde dann das Brandenberger Tal oberhalb Todtnau, wo die Gruben Brandenberg, bei Fahl (St. Anna) und am Silberberg lagen, urkundlich erwähnt. Seit dem 13. Jh. gehörte das obere Wiesental zum Kloster St. Blasien, dem die Erträge des Bergbaus zuflossen. Abt Arnold II. (seit 1247) erwarb damit Güter für das Kloster St. Blasien. Auch unter österreichischer Herrschaft, seit Mitte des 14. Jh., gehörte Todtnau weiter zum Bann des Klosters St. Blasien. 1374 bestimmte Abt Heinrich IV. ausdrücklich, dass dem Kloster St. Blasien der Zehnte zufließe. Hohe Zinsen, die die Pochen zu leisten hatten, sind nach METZ, RICHTER und SCHÜRENBERG (1957) Indizien für einen ertragreichen Bergbau ab dem 13. Jh. Todtnau erhielt die Stadtrechte ("Communitas Civium") 1283. Im Jahre 1288 wurde eine eigene Pfarrei und ein Friedhof gebaut und 1341 eine steinerne Kirche. Es muss also zu dem Zeitpunkt eine bedeutende Ansiedlung gewesen sein. In dieser Zeit dürften in Todtnau ca. 300 Bergleute tätig gewesen sein. 1322 empfingen die Grafen von Freiburg, die danach ausnahmslos die Gruben verliehen, die Todtnauer Silberberge (Fronberge) als Lehen durch das Baseler Bistum. Der Freiburger Kaufmannsadel übernahm die Gruben, es kam zu einem Aufschwung. Ein Teil der Todtnauer Bergwerksunternehmer (Froner) in Todtnau waren zugleich Bürger von Freiburg. In dieser Zeit (1322) waren 6 Fronberge (Grubengebiete) verliehen. Verwaltet wurde Todtnau von einem Bergvogt, der von den Grafen von Freiburg eingesetzt wurde. Im Rathaus der Stadt befand sich die Münze, in der das Silber verarbeitet wurde. Todtnau gehörte zum 1377 gegründeten Rappenmünzbund, der unter anderem die Münzstädte Freiburg, Colmar und Basel umfasste und den Handel mit Silber und die Prägung der Münzen regulierte. Unter anderem wurde festgelegt, dass Silber an die im Bund liegenden Münzen geliefert werden musste und dass der Verkauf von Rohsilber und Erzen an Münzen außerhalb des Bundes streng reguliert und in Prägezeiten verboten wurde (Silberbann). BREYVOGEL (2004) schreibt über den Erzhandel in Todtnau in dieser Zeit (1438-39). Demnach verabschiedeten die Froner (Eigentümer) der Grube "Zur Bach" zwei Bergordnungen, nach denen die Käufer das Erz nur samstags Erz kaufen und dieses erst am Verkaufstag begutachten durften. Verkäufer waren Bergknechte unter Aufsicht des Bergvogtes. Die Vorschriften über den Handel waren überaus streng. 1406 baten Vertreter der Stadt Todtnau den Rappenmünzbund, während der Prägepause das produzierte Silber nach Schaffhausen verkaufen zu dürfen. Der Handel wurde bis zur nächsten Prägephase genehmigt. Um 1350 kam es zu einer Krise im Bergbau des Schwarzwaldes, für die mehrere Gründe ausschlaggebend gewesen sein dürften: Krisen, Holzmangel, Erschöpfung der oberflächlichen Erze, Wasserschwierigkeiten, Pestseuchen und im Todtnauer Gebiet auch das verheerende Erdbeben (Magnitude 9, Epizentrum Basel) vom 18.10.1356. METZ, RICHTER und SCHÜRENBERG (1957) nennen für dieses Ereignis mehrere eingestürzte Gruben und den Tod von ca. 300 Bergleuten. Basel wurde damals total verwüstet. Im 15. Jh. entwickelten sich bedeutende Bergbaugesellschaften im Revier, 1438 wurde die oben genannte Bergordnung verabschiedet. 1464 erließ Abt Christoph von St. Blasien eine Ordnung, die die Waldverwüstung einschränkte. Nun konzentrierte sich der Bergbau vor allem auf Todtnauberg, wo die Gruben am Gauch (1341 erwähnt, Name bedeutet Kuckuck) rasch an Bedeutung gewannen. Hier saß nun auch der österreichische Bergvogt ("Vogt auf der Leite" (Leite=Hang), seit 1411), 1506 gab Kaiser Maximilian dem Bergrichter von Todtnau eine eigene Instruktion. Die seit 1356 bekannte Grube St. Anna im Gauch entwickelte sich nun zur größten Grube im Revier. 1464 wurde der Markscheider (Bergvermesser) Clevi Wölffli auf Lebenszeit gewählt. In diese Zeit dürfte der sagenumwobene Schatzstein von Todtnauberg fallen, der lange zahlreiche Glücksucher anlockte, die nach dort vergrabenem Gold suchten. Heute weiß man, dass die Zeichen auf dem Stein Schiner-Zeichen (Markscheider-Zeichen) sind und die Lage der Gruben von Aftersteg bis zum Radschert oberhalb Todtnauberg angaben. 1511 bestätigt Kaiser Maximilian die Ordnung der Grube St. Anna, 1516 folgten weitere Privilegien. Die Grube verfügte über einen Radwuhr (Wasserleitungskanal) von den umliegenden Bergen und einen Radschacht. Der heutige Flurname Radschert in Todtnauberg erinnert noch daran. Die Gewerken (Bergbauunternehmer) - Adlige, Bürger, Äbte und Bischöfe - waren in der Freiburger Bürgergesellschaft "zum Gauch" (seit 1360) zusammengeschlossen. 1479 erließ Herzog Siegmund den sonstigen Bergwerken in Breisgau, Sundgau, Elsaß und Schwarzwald die Abgaben, nur nicht Todtnau, was METZ, RICHTER und SCHÜRENBERG (1957) als Beweis für die Leistungsfähigkeit der dortigen Gruben deuten. Der Chronist Abt Kaspar I. von St. Blasien berichtet für das 16. Jh. noch von einem Aufschwung des Bergbaus. 1560 traf Basel ein Abkommen, das der Stadt die Todtnauer Silberausbeute zusicherte, es musste aber bereits ein Darlehen für den niedergehenden Bergbau zugesichert werden. 1605 war der Bergbau niedergegangen, nur noch von armen Leuten wurde gebaut. Mit Beginn des 17. Jh. erlosch der Bergbau im Revier. Die Bedeutung der Stadt sank, man musste die Kirchenglocken versetzen, um die Steuern zahlen zu können. Es kam 1612 sogar zur Klage gegen den Waldvogt von Waldshut, der den Einwohnern verbot, den Wald zu nutzen. Das Bergrichteramt von Todtnauberg wurde aufgelöst und nach Freiburg verlagert. Im 18. Jh. wurden von österreichischen Adligen und schweizer Kaufleuten mehrere Versuche gestartet, den Bergbau wiederzubeleben, es kam aber nur zu Verlusten. Gruben in dieser Zeit waren unter anderem bei Rotenbach am Feldberg und am Gauch sowie bei Brandenberg. Im 19. Jh. ging der Bergbau ein, letzte Versuche bis 1860 südlich bei Schönau. Ende der 1920er Jahre untersuchte die "Badische Flußspat AG" die Gänge von Fahl und Schönau auf Fluorit. Anfang der 30er Jahre begann die Firma Wohlrab & Öhler mit Fluoritbergbau bei Fahl und Brandenberg. Seit 1935 förderte die Gewerkschaft Finstergrund. In Fahl und Wieden waren Aufbereitungsanlagen, nach dem 2. Weltkrieg erfolgte die Verarbeitung bei Utzenfeld südlich Todtnau. Bergbau ging auf den Gängen bei Fahl (Grube Brandenberg) noch bis 1970 um. Heute sind sämtliche Gruben außer Betrieb. Gefördert wurde im Mittelalter und im 16. Jh. vor allem silbehaltiger Bleiglanz, seit 1917 dann Flußspat. Als Kuriosum sei hier noch die Verwendung von blaugrauem (sulfidhaltigem), gebändertem Hornstein der II. Generation (siehe unter Erzgänge) vom Silberberg bei Fahl als Achat zur Herstellung von Schmuckgegenständen erwähnt. Geologie des ReviersObgleich geographisch schon zum Südschwarzwald gerechnet, gehört Todtnau geologisch noch zum mittleren Schwarzwald. Der gesamte Teil des hier besprochenen Todtnauer Bergreviers liegt am Südrand der Zentralschwarzwälder Gneismasse in der Randlage zur Zone von Badenweiler-Lenzkirch (BLZ), die den Südrand der Zentralschwarzwälder Gneismasse markiert. Die Zentralschwarzwälder Gneismasse ist ein vom Renchtal nördlich Offenburg bis zur Zone von Badenweiler-Lenzkirch reichender Block, der variszisch (325 Ma) metamorph ist und in den variszische bis postvariszische (300-220 Ma) Granitmassive intrudiert sind. Die Zentralschwarzwälder und die südlich der BLZ anschließende Südschwarzwälder Gneismasse repräsentieren das Moldanubikum des Schwarzwaldes, sind also etwa mit Bayrischem Wald und der böhmischen Masse gleichzusetzen. Heute erklärt man sich die Zone von Badenweiler-Lenzkirch als schmale Sequenz eines Ozeans zwischen zwei Mikrokontinenten. Der Ozean wurde in variszischer Zeit an einer Subduktionszone versenkt. Schließlich kam es zu einem Zusammenprall der beiden Fragmente. Dabei wurden die Sedimente (Konglomerate, Grauwacken) der Zone von Badenweiler-Lenzkirch im Norden (z.B. S Wieden) stärker deformiert, während sie im Süden noch in nahezu normaler sedimentärer Ausprägung vorliegen. Im Bereich Todtnau-Feldberg-Schauinsland treten vor allem Gneise auf. Diese sind anatektisch, d.h. es treten helle Lagen (Leukosome) auf, die von der partiellen Aufschmelzung zeugen. Leukosome im dm- bis m-Bereich konnten beobachtet werden, so nördlich Fahl an der Straße zum Feldberg und am Schauinsland. Dies zeugt von hohen Aufschmelzgraden, teilweise dürfte bis zu 50 % des Gesteins geschmolzen vorgelegen haben. In der Regel handelt es sich um Orthogneise granitischer bis dioritischer Zusammensetzung. In den Leukosomen finden sich Quarz und Feldspat, in den dunklen Restiten dann noch Biotit. Untergeordnet treten auch Paragneise, im Bereich Silberberg (Fahl) teilweise tremolitführend, sowie Mischgneise und Amphibolite auf. Im Bereich des Silberberges liegen einige gangförmige Porphyr-Vorkommen. Diese dürften spätvariszischen Alters sein und liegen bereits im NNE-SSW-streichenden Beanspruchungsmuster, dem auch die Erzgänge im Wesentlichen folgen. Nur im äußersten Süden bei Utzenfeld und Präg reicht das Todtnauer Bergrevier noch in die Randbereiche der BLZ hinein. Hier handelt es sich um sehr stark deformierte devonische Grauwacken und Schiefer. Nördlich davon bei Gschwend folgt ein Streifen der sog. Metablastite. Dies sind Augengneise mit bis zu cm-großen Kalifeldspäten, die unter hohen Temperaturen gewachsen sind. Diese Wärme leitet man von den Graniten und Porphyren des Spätvariszikums ab. Erzgänge im Todtnauer RevierMETZ, RICHTER und SCHÜRENBERG (1957) stellen die Gänge des Todtnauer Reviers ausnahmslos in die Ganggruppe A (Quarz-Flußspatgänge mit Blei-Silber-Zinkerzen Typ Schindler(Münstertal-Wiesental). Die Gänge streichen +/- 5° (NNE-SSW, fast N-S) bei westlichem Einfallen. Die Gänge des Todtnauer Reviers zeigen dieselbe Streichrichtung. Die Gangbildung lässt sich nach METZ, RICHTER und SCHÜRENBERG (1957) in drei Phasen unterteilen, die jeweils von einer tektonischen Beanspruchung unterbrochen wurden. Im Vergleich zu den für diese Formation typischten Gängen im Münstertal (Schindler und Teufelsgrund) ist eine nach Osten hin abnehmende Bildungstemperatur zu beobachten. Dies macht sich in einer Unterdrückung der sog. Quarz-Kies-Vorphase, einer hochhydrothermalen, Quarz (Hornstein), Pyrit und Arsenopyrit sowie Pyrrhotin führenden, vor der eigentlichen Spaltenfüllung liegenden Abscheidungsfolge zu Beginn des ersten Mineralisationszyklus, bemerkbar. Nur vereinzelt findet sich am Rand der Gänge Arsenopyrit. Auch der dritte Zyklus ist weniger artenreich, in vielen Gängen ist er nur durch Quarz repräsentiert. Paragenesen und Abfolgen nach METZ, RICHTER und SCHÜRENBERG (1957): 1. Tektonik 1. Mineralisationszyklus Kiese (Pyrit/Markasit und Pyrrhotin): Quarz I b: Sphalerit I: Galenit I: Silbersulfide (Fahlerz, Pyrargyrit): Chalkopyrit I: Fluorit I: Während Fluorit I: 2. Tektonik. Risse und Spalten im Fluorit mit Quarz II ausgefüllt. Karbonat I (Ankerit-Siderit): Baryt I: 2. Mineralisationszyklus: Quarz II: Oft als Achatartiger Hornstein mit Sulfideinschlüssen. Solcher Hornstein wurde im ausgehenden Mittelalter als Schmuckmaterial verschliffen. Am Silberberg findet er sich heute noch reichlich. Sonst oft zuckerkörnig und als Pseudomorphosen nach Baryt I. Sulfide II: Fluorit II: Chalkopyrit II: Ankerit II: Baryt II: 3. Mineralisationszyklus: Nur untergeordnet auf mächtigen Gängen, vor allem am Gauch, wo Karbonat III bis zu 20% der Gangfüllung ausmacht. Quarz III: Karbonat III (Dolomit, Ankerit, Siderit): Sulfide III: Calcit III: Sekundärminerale: In einigen Gängen kommen geringe Mengen vor. Das Todtnauer Revier ist im Gegensatz zum Schauinsland oder zu Urberg nicht für gut ausgebildete Sekundärminerale bekannt geworden. Dies dürfte am häufigen Auftreten der feinen Sulfideinsprenglinge in dichtem Hornstein liegen. Bekannt sind von hier vor allem sek. Kupfersulfide (Covellin) und Pb-Oxidationsminerale wie Cerussit und Anglesit, die aber mit denen des Schauinslands nicht mithalten können. Interessant ist noch das Vorkommen von Mineralien der Seltenen Erden (Rhabdophan-(Ce) und Synchisit-(Ce)) im Baumhaldegang, ähnlich den Vorkommen im Mittleren Schwarzwald. Abweichend von den Gängen bei Todtnau, Todtnauberg und Fahl (Ganggruppe A) ist der Gang am Rotenbach im Feldberggebiet, der aber später gesondert beschrieben werden soll. Dieser führt ausgeprägt viel Kupfererze in Calcitmatrix. Gänge und Gruben im Todtnauer Revier:Gruben sind jeweils unter den Gängen, auf denen sie bauten, aufgeführt und mit dem Vorsatz Grube gekennzeichnet. Nennungen ohne Vorsatz Grube sind Gänge. Die Gänge sind nach den einzelnen Bereichen geordnet.
|
Mineralbilder (84 Bilder gesamt)
Aufrufe (File: ): 653
Fluorit Grube an den Waldschweinen (Frisch Glück), Todtnau, Lörrach, Freiburg, Baden-Württemb. 6x7cm. Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether Sammlung: Archiv Doc Diether Fundort: Deutschland/Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Lörrach, Landkreis/Todtnau/Grube an den Waldschweinen (Frisch Glück) Mineral: Fluorit Bild: 1507141136 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Fluorit |
Grube an den Waldschweinen (Frisch Glück), Todtnau, Lörrach, Freiburg, Baden-Württemb. 6x7cm. |
Sammlung: | Archiv Doc Diether |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2017-10-04 |
Mehr | MF |
Aufrufe (File: ): 172
Fluorit, Baryt und Quarz Eigenfund im unteren Grubenbereich , große Fluoritkluft 2002, Größe ca. 12 x 10 cm. Copyright: tannenboden01; Beitrag: tannenboden01 Sammlung: tannenboden01 Fundort: Deutschland/Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Lörrach, Landkreis/Todtnau/Grube Brandenberg Mineral: Baryt, Fluorit, Quarz Bild: 1653998606 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Fluorit, Baryt und Quarz |
Eigenfund im unteren Grubenbereich , große Fluoritkluft 2002, Größe ca. 12 x 10 cm. |
Sammlung: | tannenboden01 |
Copyright: | tannenboden01 |
Beitrag: tannenboden01 2022-05-31 |
Mehr | MF |
Aufrufe (File: ): 836
Pyromorphit Grube Maus, Todtnau, Freiburg, Bezirk, Lörrach, Landkreis, Todtnau, Silberberg. BB:2,5cm. Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether Sammlung: Doc Diether Fundort: Deutschland/Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Lörrach, Landkreis/Todtnau/Silberberg/Grube Maus Mineral: Pyromorphit Bild: 1520623485 Wertung: 8 (Stimmen: 2) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Pyromorphit |
Grube Maus, Todtnau, Freiburg, Bezirk, Lörrach, Landkreis, Todtnau, Silberberg. BB:2,5cm. |
Sammlung: | Doc Diether |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2018-03-09 |
Mehr | MF |
Mineralien (Anzahl: 114)
Aktualität: 25. Mar 2024 - 10:44:51 |
Gesteine (Anzahl: 21)
Aktualität: 25. Mar 2024 - 10:44:51 |
Untergeordnete Seiten
Liste aktualisieren | Anzeigeebene: 2 - 3 - 4 - 5 - Alles aufklappen | Aktualität: 25. Mar 2024 - 10:44:51 |
Externe Verweise (Links)
Referenz- und Quellangaben, Literatur
Literatur
Quellenangaben |
IDs
GUSID (Globale ID als Kurzform) | 2rEtfacsxUO76XYlb4KajQ |
GUID (Globale ID) | 7D2DB1DA-2CA7-43C5-BBE9-76256F829A8D |
Datenbank ID | 232 |