Hallo Bernd,
könnte man schon wieder rätseln... Würde im ersten Moment an Bärlapp, vielleicht auch an Schachtelhalm denken, aber da müßte man dann das ganze "Drumherum" analysieren, - wenn es überhaupt noch da und erkennbar ist... Habe heute vormittag fast eine Stunde am Telefon mit einem alten Bekannten, einem Paläontologie-Professor von der Greifswalder Uni gequatscht. Ein wichtiges Thema war da u.a. die Fossilienbestimmung. Und auch er war derselben Meinung wie ich, dass da oft geschludert wird, - auch von Fachleuten und etliches recht unwissenschaftlich ist, nur weil sich manche Spezies nicht die Blöße geben wollen, dass sie auch nicht wissen, was das Gezeigte eigentlich ist...! Jeder meint, sagen zu müssen, was es sein könnte, obwohl oft gar nichts da ist, an das man die konkrete Bestimmung festmachen kann. D.h., dass z.B. eine Pflanze, deren Gewebestruktur durch die Metamorphose total verschwunden ist, eigentlich nie bestimmt werden kann. - Sie bleibt dann immer "nur" ein Stück verkieselter Stamm.
Eigentlich will man bei der Bestimmung wohl oft einfach zuviel !
Man sollte sich eigentlich über jeden Fund freuen, da jedes Stück Kieselholz eigentlich ein Wunder ist, das nur existiert, weil etliche günstige Bedingungen zufällig aufeinandertrafen, die verhüteten, dass das Holz, wie sonst üblich, verweste...
In diesem Sinne,
Grüße
Hartwig