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Stromatolithe - Stromatoporen

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Psaronius:
Hallo Isarkiesel,
an solch eine Art der Stabilisierung hatte ich auch schon gedacht.
Was ich da in der Vergangenheit versucht hatte, war aber nicht so optimal.
D,h. wenn das Material wirklich stabil war, waren auch die Feinheiten zugekleistert.
Man kann dann zwar schleifen, aber die Feinstrukturen sind dann auch kaum noch zu erkennen, da der "Stabilisator" die feinen Hohlräume und Poren zusetzt und sich teilweise mit Gesteinsstaub vermischt und dadurch eigentlich kaum was zu erkennen ist.
Vielleicht sind aber auch bloß meine Stabilisierungsflüssigkeiten ungeeignet oder die Technologie...
Wer hat da konkrete Erfahrungen ?
Bin für jeden Tipp dankbar,
Gruß
Psaronius

Krizu:
Hallo,

es gibt da einen nicht ganz billigen Kleber:
Crystalbond 590
Der erweicht bei 70°C, Arbeitstemperatur 100-120°C, und  ist super transparent, Bei Raumtemperatur glashart, lässt sich polieren und sägen!!!

Die eierlegende Wollmilchsau!

Und das Beste: Rückstandsfrei in Aceton löslich!!! zum Rinigen: Aceton (dann dreckig) nicht trockenen lassen in sauberes Aceton in Propanol in Wasser.

Nachteil:
Falls das Aceton extrem alt ist und viel Wasser gezogen hat, kann ein weisses unslösliches Material ausfallen.

Details zum Kleben von Kristallen und Wafern kann ich gerne per PN  geben.

MfG

Frank

Isarkiesel:
Hallo Psaronius,

das Problem, das Du ansprichst, kenne ich: Wenn das "Füllmittel" beim Schleifen entweder Gesteinsstaub oder Schleifmittel bindet. Für Dünnschliffproben wird empfohlen, die Probe vor dem Schneiden (wenn nicht zu groß) in einem Becherglas mit heißem Kanadabalsam zu tränken. Das geht ganz gut, wenn man hinterher auch Kanadabalsam als Kittmittel verwendet. Nachteil: wenn der Balsam nicht ganz "durchgekocht" wurde, ist er in der Tat ein "Drecksammler".

Alternativ habe ich auch schon mit alkoholischen Schellacklösungen gearbeitet. Das Zeug dringt meist nicht allzu tief ein, so dass man eigentlich nur kleine Schnittflächen damit behandeln kann, die dann nicht mehr allzu weit abgeschliffen werden; beispielsweise, wenn man von einer Probe schon ein Scheibchen abgeschnitten hat und dieses vor dem Aufkleben mit 800er Schleifpulver glätten will.

Für Anschliffe und größere Flächen sind diese Verfahren allerdings wahrscheinlich weniger geeignet - da wird man professionelle Ausrüstung (sprich: Vakuumtränkung) und geeignete Epoxidharze brauchen, nehme ich an.

Gruß,
Holger

Psaronius:
Hallo,
irgendwie kommen mir die Probleme alle bekannt vor, - und ich bin froh, dass auch andere ähnliche negative Erfahrungen gemacht haben.
Also weiter probieren und Erfahrungen sammeln, - auch negative !
Noch eine Frage zu den erwähnten Materialien und Substanzen. - Wo kann man die günstig beziehen ?
Meine die Kleber und Harze, aber auch den Kanadabalsam...
Bis dann,
Gruß
Psaronius

Krizu:
Hallo,

TE-Klebetechnik Hannover oder Plano EM in Goslar(?)

MfG

Frank

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