Wegen der maximalen Größe 20-50gr Preisangabe polnischem Bernstein: Danziger Fundstücke werden nach vier Größen sortiert: 25 % sind erbsengroß, 25 % haselnussgroß, 30 % wallnußgroß und nur 20 % haben mittlere Kartoffelgröße.
Preislich habe ich es der Bernstein Rohware aus der Ukraine zugeordnet, die Polnischen sind nicht viel anders im Preis.
Solch Dunkle gibt es sowohl in Polen als auch in der Ukraine.
Ein Preisunterschied von 100 € per Kilo fällt bei einem 180gr Stück nicht allzusehr ins Gewicht und die ganzen Daten sind eh nur durchschnittliche Marktpreise. Wer explizit sowas sucht, zahlt eher den üblichen Marktpreis. Bei online-Verkaufsportalen geht es letztendlich nur über den (günstigsten) Preis. Dazu kommt, auf welchem Markt (deutschlandweit, europaweit oder weltweit) man ein einzelnes Stück anbietet.
Europäer mögen eher helle transparente Töne, Araber tendieren für Gebetsketten zu dunklem ockerfarbenen Bernstein und China bezahlt hohe Preise für helle gelbe Butterscotch Bernsteine.
Michael hat doch in der Bernstein-Manufaktur in Ribnitz-Damgarten den Findling bestimmen lassen.
Von Henning Schröder aus dem Deutschen Bernsteinmuseum in Ribnitz gibt es folgenden interessanten online-Beitrag:
https://www.welt.de/wirtschaft/article153914936/Warum-Bernstein-ploetzlich-teurer-ist-als-Gold.htmlWährend Gold derzeit bei knapp 35 Euro pro Gramm gehandelt wird, werden für dieselbe Menge geschliffener Bernstein zum Teil zwischen 50 und 60 Euro bezahlt. Je nach Farbe, Form und Größe werden sogar Spitzenpreise bis zu 400 Euro pro Gramm erzielt. Zum Vergleich: Vor rund 20 Jahren wurde das Gramm in der Regel für eine D-Mark verkauft.
Wohlgemerkt: hier geht es nun um geschliffenen Bernstein, also poliert, als Cabochon, als Kugel(kette) etc. und/oder facettiert.
Bernsteinsuche lohnt sich - heute mehr denn je!
