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Eure Etiketten

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Tobi:
Servus miteinander,

mich würde mal interessieren, welche Fundortzettel bzw. Etiketten ihr in eurer Sammlung verwendet. Man kennt das ja je nach Sammler immer mal anders: Der eine schmiert einfach mit dem Kuli was auf einen Zettel und legt diesen unter die Stufe, während der andere sich extra noble Schilder für seine Stufen gravieren lässt. Ich hatte früher auch immer handgeschrieben Zettel, aber seitdem ich mich auf den optischen Reiz der Stufen konzentriert habe, habe ich mir auch dann irgendwann welche gedruckt. Im Laufe der Jahre wechselte ich auch immer mal und habe jetzt eine endgültige Version gefunden (siehe Bild). Ich wollte weder, dass die Etiketten total kühl und lieblos aussehen, noch wollte ich überladen wirkende, auf "alt" gemachte Schildchen mit fünf Rahmen drum herum und geschwungener Zierschrift. Ich denke und hoffe, dass ich mit meinem jetzigen Layout eine ganz gute Mitte gefunden habe und wollte daher mal fragen, ob ihr auch ein festes, einheitliches Design (evtl. auch mit Namensschriftzug) für eure Etiketten habt und wie das dann ggf. aussieht.

Liebe Grüße

grauerstar:
Hallo Tobi,

meine Etiketten sehen etwas anders aus, im groben aber ähnlich. Auch ich nutze Technik um meine Stufen zu beschriften. Aber nur bei solchen, die in der Vitrine stehen. Bei allen anderen genügt die Nummer auf dem Stück. Und bei Bedarf hilft mir Excel und ein Drucker um schnell das gewünschte Etikett auszuspucken. Der Aufkleber wird dann auf schwarze Pappe geklebt, die hinten umgebogen ist um das Etikett etwas anzuheben. Sieht meiner Meinung nach etwas edler aus als nur daneben gelegt.

Grüße,
Robert

raritätenjäger:
Hallo,

Bin selbst auch wieder auf handgeschrieben umgestiegen. Hab das in Frakturschrift hingefrickelt. Ist zwar ne Heidenarbeit, aber überbrückt die miese Handschrift ;D. Als Papier hab ich einfaches braunes Packpapier gewählt, das Format 2 x 3 cm plus minus. Kriegt man zwar nur Mineral und FO rauf, aber betrifft auch nur die Vitrinenstufen. Der Rest kommt in die Schränke mit einfachen 65 x 25 mm Computeretiketten (Vivaldi) mit schwarzem Rand. Basisinfo jeweils auf der Rückseite zum schnellen Rückgriff auf Datenbank und Karteikasten.

Gruß
Andreas

uwe:
Tobias hat ein Thema angeschnitten, was zu einem Gebiet gehört, welches im Forum etwas vernachlassigt wurde - die Sammlungskultur. Es gibt tatsächlich viele Sammlungen, welche hochinteressante und seltene Minerale enthalten, ohne das die betreffende Sammlung einen ordentlichen, einheitlichen Eindruck macht. Ansprechende und vor allem einheitliche Etiketten heben, neben anderem  den Gesamteindruck einer Sammlung.

Etiketten sollten nur dann handschriftlich beschrieben werden, wenn der Schreiber eine besonders exakte und gleichmäßige Handschrift hat. So ist gibt eine exakte Kursivschrift der Sammlung einen wertvollen antiken Charakter, aber wer kann das noch in der Zeit von Computer mit angeschlossenen Drucker. Auch sollte man meines Erachtens allzuviel Spielerein mit ausgefallenen Schriftformen vermeiden.

Tobi's Etiketten sehen gut aus und enthalten das wesentliche. Mehr Informationen können an anderer Stelle hinterlegt werden.

Ich selbst benutze zur Sammlungsverwaltung ein sehr altes Programm - Lotus Approach. Das ist einfach und läuft sogar mit Vista. Jede Stufe erhält einen Datensatz mit allen erdenklichen Hinweisen. Aus dieser Datei drucke ich meine Etiketten. Ich habe 3 Größen, je nach Dose, wobei die großen Etiketten bei handstufen ins Kästchen gelegt werden. Ich habe auch ein Vitrinenetikett, welches ich aber nicht benutze. Zuletzt drucke ich noch eine Karteikarte, welche allen relevanten Informationen aus ddem datensatz zieht.

Ich habe von einem Stück als Beispiel mal alle 3 Etiketten gedruckt. Im realen Fall hat dieses Stück die mittlere Etikette, welche unten am Boden (außen) des Josi-Kästchens geklebt ist.

Gruß
Uwe

Tobi:
Lieber Uwe, danke für dein Lob - sowohl bezüglich der Themenwahl als auch, was das Aussehen meiner Etiketten angeht :)

Ich muss auch sagen (vielleicht weil ich in Sachen Optik ziemlich penibel bin), dass hübsche und vor allem einheitliche (!) Etiketten wesentlich zum Gesamteindruck einer schönen Sammlung beitragen, genauso wie ein wirrer und kunterbunter Zettelwust jenen Eindruck zunichte machen kann.

Was die Fülle an Informationen über eine Stufe angeht, so brauche ich das auf meinen (Vitrinen)-Etiketten nicht. Jede meiner Stufen ist auf der Rückseite mit einer Nummer versehen, die mit allen zugehörigen Infos in einer Computerdatei gespeichert ist. Somit kann nichts durcheinander kommen oder verloren gehen und ich kann wie gesagt meine Etiketten übersichtlich halten, so dass neben meinem Sammlungsschriftzug nur Mineralname und Fundort stehen, nichts weiter. Mehr braucht es ja auch meiner Meinung nicht; beim Blick auf eine schöne Mineralienvitrine muss ich ja nicht unbedingt von jedem Stück die chemische Formel, das Kaufdatum oder den Tag des Fundes wissen.

Gruß

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