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Ordnung in der Fotosammlung per Geotagging ...
Angstroem:
Hallo,
wer kennt das nicht: Man macht Fotos und nachher findet man diese nicht mehr. Was mir mittlerweile hilft ist Geotagging. Den Bildern werden per GPS-Empfänger die geographischen Koordinaten zum Aufnahmeort hinzugefügt.
Beispiel:
Zum rumklicken: http://de.locr.com/map-album-geologie-12461 :D
Da ich nicht alle meine Bilder veröffentlichen möchte nutze ich das Geotagging auch lokal zuhause am PC.
Auch da kann man Bilder über eine zoombare Weltkarte wieder finden - eben auch auf der eigenen Festplatte. Der GeoFinder von CDWinder erlaubt z. B. eine Umkreissuche über die Landkarte:
Quelle: http://www.gps-camera.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=112
Eine gute Einführung gibt http://www.fotografr.de/category/fototechnik/geotagging/.
edit:
Bilder wegen copyright entfernt
berthold:
Hallo,
Ordnung bringe ich mit GPS-Daten in den Bildern nicht in meine Fotosammlung. Mal abgsehen davon, dass im Gelände nicht überall ein GPS-Empfang ist (im Wald, in Gruben, in Bergwerken ...) der GPS-Empfänger muss ja ständig eingeschaltet sein. Ich hab so ein Ding (das man auf den Blitzschuh steckt - den internen Blitz kann man dann nicht mehr hochklappen :() da sollte ich mit der Kabeltrommel ins Gelände gehen, der Akku hält keine Tagesexkursion durch. Und nur nicht auf die Idee kommen, den GPS-Empfänger nur kurz zur Aufnahme einschalten: Der braucht lange bis er die Position hat oder/und schreibt auf die Schnelle schon mal Koordinaten ins Bild - die nur als Lottozahlen taugen. :o
--- Zitat ---Man macht Fotos und nachher findet man diese nicht mehr.
--- Ende Zitat ---
Ja, kenne ich. Aber bei meine Fotosammlung gilt: Für >95% meiner Fotos kann ich den Aufnahme-Ort ohnehin sagen: zuhause. Mineralienfotos mache ich ja nur im Ausnahmefall anderswo.
Gruß
Berthold
Angstroem:
--- Zitat von: berthold am 15 Dec 09, 16:13 ---Mal abgsehen davon, dass im Gelände nicht überall ein GPS-Empfang ist (im Wald, in Gruben, in Bergwerken ...) der GPS-Empfänger muss ja ständig eingeschaltet sein.
--- Ende Zitat ---
Jein ;)
Bei den aktuellen GPS-Chips verliert man meiner Erfahrung nach auch im Wald kaum noch den Empfang. Da müssen schon Wald und eingeschnittenes Tal und ungünstige momentane Satellitenkonstellation zusammenkommen. Natürlich lässt die Genauigkeit mit steigenden Widrigkeiten nach ... :'(
Unter Tage gibt es natürlich keinen GPS-Empfang. Die am weitesten entwickelten Geräte haben aber zumindest eine Auto-Indoor-Funktion (Solange das GPS an ist, merkt es sich bei fehlendem GPS-Empfang die letzte Position und verwendet diese weiter.) oder sogar eine Direktstart-Funktion (Nach Ausschalten des GPS wird die letzte Position aus dem zusätzlichen Tracklogger genommen.) Genauer wirst Du da erst mit Vermessungsausrüstung ::)
--- Zitat ---Ich hab so ein Ding (das man auf den Blitzschuh steckt - den internen Blitz kann man dann nicht mehr hochklappen :()
da sollte ich mit der Kabeltrommel ins Gelände gehen, der Akku hält keine Tagesexkursion durch. Und nur nicht auf die Idee kommen, den GPS-Empfänger nur kurz zur Aufnahme einschalten: Der braucht lange bis er die Position hat oder/und schreibt auf die Schnelle schon mal Koordinaten ins Bild - die nur als Lottozahlen taugen. :o
--- Ende Zitat ---
Würde mich echt mal interessieren was Du da für eine Kamera-GPS-Kombi hast??? Hier zu meinen Erfahrungungen mit GPS-fähiger Nikon DSLR und Dawntech Pro Logger:
* Er muuss nicht auf Blitzschuh stecken. Auch wenn er dort praktisch aufgehoben ist. Wenn ich Blitzen will, dann lass ich ihn halt mal baumeln oder clippe ihn an den Kameragurt
* Er wird mit Kamerastrom betrieben. Find ich optimal, da ich nur Kameraakkus brauche und kein zweites Ladegerät nötig ist. Auserdem habe ich die "Gesamtstromlage" immer im Blick. Laufzeit bei mir 2-3 Tage á 6-7h und 200-250 Aufnahmen pro Tag mit einem Kamera-Akku (Nikon D300). Nikon D90 hat den Akku. D5000 ca. ein Drittel weniger ...
* Ich lasse den Geotagger in der Regel durchlaufen da ich keine Lust auf Initialisierungszeiten habe. Unter freiem Himmel liegt die meist um 45s. Und wenn ich am Ort bleibe hilft mir teils die oben erwähnte Direktstart-Funktion
--- Zitat ---Ja, kenne ich. Aber bei meine Fotosammlung gilt: Für >95% meiner Fotos kann ich den Aufnahme-Ort ohnehin sagen: zuhause. Mineralienfotos mache ich ja nur im Ausnahmefall anderswo.
--- Ende Zitat ---
Für die Tabletop-Fotografie zu hause würde ich mir überlegen, ob ich den Aufnahmen nicht per Hand den Fundort zuweisen würde (z.B. mit Geosetter). Für Fundorte und Exkursionen gibt es aus meiner Sicht nichts besseres als Geotagging.
Egal ob per einfachem Logger und Synchronisiserung per Geotagging-Software oder auf "fortgeschrittene Art" per direkt Foto-GPS. GPS Fähige Kameras sind eh noch recht rar bzw. im oberen Segment angesiedelt ...
Gruß
Seb
berthold:
Hallo,
--- Zitat ---Bei den aktuellen GPS-Chips verliert man meiner Erfahrung nach auch im Wald kaum noch den Empfang.
--- Ende Zitat ---
Im Wald geht in der Regel nichts. Verschiedene andere GPS-Geräte (Garmin u.a.) sind da nicht viel besser. (nebenbei, ich habe einen Sack voll Geräte getestet weil ich für eine geologische Kartierung eine Unzahl Punkte erfassen musste - auf freier Flur super, aber im Wald *würg*)
--- Zitat ---Würde mich echt mal interessieren was Du da für eine Kamera-GPS-Kombi hast?
--- Ende Zitat ---
Nikon D200 und Solmeta Geotagger N1 (sorry, das Foto im Anhang hab ich nur mal schnell mit dem Handy gemacht)
--- Zitat ---Wenn ich Blitzen will, dann lass ich ihn halt mal baumeln oder clippe ihn an den Kameragurt
--- Ende Zitat ---
Ja, habe ich auch gemacht. Allerdings nicht lange denn das Kabel am Stecker zum Geotragger hat sich dadurch zerlegt. :'(
--- Zitat ---Laufzeit bei mir 2-3 Tage á 6-7h und 200-250 Aufnahmen pro Tag
--- Ende Zitat ---
Laut Herstellerangabe bis zu 8 Stunden, in der Praxis deutlich weniger. Und richtig, dann saugt mir das Ding auch noch den Kamera-Akku leer >:(
Ärgerlich finde ich, dass ich den Empfang bzw. ob das Ding mir die richtigen Werte liefert nur über eine LED rausgefunkt bekomme. Keine Chance z.B. die Genauigkeit der Angabe zu erkennen oder gar die Koordinaten ablesen zu können (hat ja keine Anzeige).
--- Zitat ---Für Fundorte und Exkursionen gibt es aus meiner Sicht nichts besseres als Geotagging.
--- Ende Zitat ---
Nach meiner Erfahrung möchte ich das Gegenteil behaupten. Das Geld ist besser in einem vernünftigen GPS-Handgerät angelegt.
Gruß
Berthold
Kluftknacker:
--- Zitat von: berthold am 15 Dec 09, 19:59 ---Das Geld ist besser in einem vernünftigen GPS-Handgerät angelegt.
--- Ende Zitat ---
Hallo.
Das sehe ich genauso. Mit "vernünftigen", modernen GPS-Handgeräten klappt es auch im tiefsten Wald - u.U. auch mit der Nachbarin ::)
Kluftknacker
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