Hallo,
Bernstein, Jade - oder doch was ganz anderes? Die Farbe spricht ja nicht unbedingt für Jade...
Gruß
Berthold

Hi zusammen,
dies ist mein erster Beitrag und hoffe einen kleinen Beitrag zu leisten!
Obwohl das Thema schon etwas älteren Datums ist, kann ich etwas dazu sagen!
Genau so, (mit dieses eher porösen Außenummantelung) sehen Jadeit, Nephrit und Chloromelanit an den Fundorten bei den Ausgrabungen aus.
An den Ausgrabungsstätten im nördlichen Myanmare und südlichen China, finden regelrechte Pokerpartien um diese opake Findlinge statt. Es geht darum, daß man beim Finden eines solchen Steines nicht sagen kann, wie er drinnen aussieht! Damit meine ich, daß er im günstigsten Falle eine gleichmäßige, grünliche Farbregion hätte, die zudem noch frei von Rissen und dunklen Einschlüssen wäre! In einem solchen Fall (ist schon oft vorgekommen), bräuchten, bei vernünftiger Lebensweise, mehrere Generationen nicht mehr zu arbeiten! Die ideale Farbe ähnelt einem "Laubfrosch grün"!
Aber meist erkennt der Käufer dann beim ersten Anschleifen, daß er unbrauchbar ist!
Die nicht wertvolle Variation der Jade nennt man Chloromelanit und hat starke, schwarze Partien, die sich durch den gesamten Stein ziehen. (Wird in der Schmuckindustrie zu Trommelsteinen/Heilsteinen verarbeitet)!
Nephrit nimmt da schon einen etwas höheren Stellenwert ein, da der Stein schon weniger dunkle Strukturen aufweist!
Jadeit ist das was Asiaten bevorzugen! Wenn der Stein etwa die Größe eines Feuerzeugs hat und zudem noch die oben beschriebene Farbe in grün hat und einschlußfrei ist, dann steht einem Leben in Reichtum nichts mehr im Wege!
Da gibt es aber noch eine letzte Steigerung, in Sachen Jadeit!
Man stelle sich einen Armreif aus Jadeit vor, der zu etwa einem Drittel aus rötlichem -, einem Drittel aus weißem - und einem Drittel aus grünem Jadeit besteht. Und der gesamte Reif ohne Risse und Einschlüsse! Da nennt man in Asien (gesprochen etwa: " Fu Klux Sao") und ist das Maß aller Dinge, in Sachen Glück! Es soll davon drei oder vier Exemplare weltweit geben und jeder asiatische Fabrikbesitzer würde sich sofort von seinem Besitz trennen, um diesen Armreif zu besitzen!
P.S: Diese Informationen habe ich 1985 im thailändischen/burmesischen Grenzgebiet von Burmesen erhalten!
Gruss
Jürgen