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Stromatolith, oder nicht?

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Sprotte:
Hallo Frank (Krizu),

soweit ich weiß, sind Stromatoporen (eine Gruppe ausgestorbener Tiere) aus der Eifel bekannt, Stromatolithen (lagig aufgebaute Strukturen aus Kalzit oder Aragonit unter Beteiligung von Cyanobakterien) auch?

Meines Wissens nach treten Stromatolithen im finnoskandinavischen Raum recht selten auf, sodass ein Fund eine größeren Bruchstücks eines Stromatolithen als Geschiebe keineswegs alltäglich ist.

Viele Grüße
Sprotte

Krizu:
Hallo,

die Diskussion gab es auf Steinkern zu meinen Funden auch schon. Die Unterscheidung ist wohl nicht einfach und führte zu keinem echten Ergebnis ausser dem Ruf nach einem Dünnschliff.

Damit wollte ich auch nicht den Fund schmälern. Komme selbst gebürtig von einer Endmoräne ;-) Da war ich über jeden Stein froh, insbesondere da es im Laufe der Agrarentwicklung die Plaggenwirschaft und die Windverwehungen (Dünen) gab.

Was man aber nicht vergessen sollte, ist die Möglichkeit der Fundentsorgung...

MFG

Frank

Sprotte:
Hallo,

ja, nur eine mikroskopische Untersuchung würde zu einer eindeutige Zuordnung führen. Allerdings reicht zur einfachen Unterscheidung, ob eine Stromatopore oder ein Stromatolith vorliegt, bereits ein Anschliff aus. Das Problem der Kontamination von Fundplätzen hat man leider fast überall (ich hoffe natürlich, dass es es hier nicht der Fall ist: einen Stein kann man in Norddeutschland leichter "entsorgen"; den muss man nicht bis mitten in den Wald schleppen).

Viele Grüße
Sprotte

thono:
kann man so einen Anschliff mit einfachsten Mitteln selbst machen?
Wenn ja, womit am besten?
Wenn nein, an wen wendet man sich am ehesten?
Oder macht es womöglich Sinn einen Steinmetz um Hilfe zu bitten?

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