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Autor Thema: Achat-Werkstatt  (Gelesen 56355 mal)

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Offline Bernd G

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Re: Achat-Werkstatt
« Antwort #75 am: 31 May 18, 06:36 »
Heute mal Schneiden mit der kleinen Säge , viel Wasser ..........

Offline Bernd G

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Re: Achat-Werkstatt
« Antwort #76 am: 23 Jul 18, 20:40 »
Schleifen mit der großen Schleifmaschine  600 mm Teller . Gut geeignet für große Stücke . Heute 1. Schleifgang mit Körnung 350 , dann 600 und hoch auf 1000 . Danach kommt das Polieren .

Offline Bernd G

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Re: Achat-Werkstatt Achat Schlottwitz
« Antwort #77 am: 11 Dec 18, 16:11 »
Heute war Schneidtag Achat von Schlottwitz  18cm x 15cm

Offline Bernd G

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Re: Achat-Werkstatt
« Antwort #78 am: 26 Mar 19, 18:28 »
Schleiftag ….mit der großen Maschine 500 mm Teller klappt sehr gut .  Achat aus Sulzburg im Breisgau und einige Schneekopfkugeln vom Gottlob .



Offline Bernd G

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Re: Achat-Werkstatt
« Antwort #79 am: 08 Apr 19, 17:26 »
Schleifgang mit Körnung 1000 , nach dem Schleifen ist es sehr wichtig die Stücke sehr gut zu Säubern . Wir machen es mit einem Kärcher . Zur Nachbearbeitung nehmen wir einem Hochdruckreiniger "Mystic Cleaning Gun". Der ist Perfekt !

Offline Bernd G

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Re: Achat-Werkstatt Polieren
« Antwort #80 am: 07 Aug 19, 09:57 »
Stefan bei der Arbeit ……...

Offline Bernd G

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Re: Achat-Werkstatt
« Antwort #81 am: 30 Sep 19, 16:24 »
Schleifen auf einer Stahlscheibe ,es klappt sehr gut ,sonst verwenden wir Gussscheiben. Habt Ihr Erfahrungen mit Stahlscheiben ?

Offline Fabian99

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Re: Achat-Werkstatt
« Antwort #82 am: 30 Sep 19, 17:52 »
Ja, lange her und nicht für Achat, sondern kleine Sonderkristalle.
Der Trick beim Gusseisen soll der Kugelgraphit sein, der sich auswäschst und so Material von und zur Schleiffront bringt. Das spielte bei den kleinen, weichen Schnipseln damals keine Rolle.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gusseisen_mit_Kugelgraphit

Da die irgendwann durch war, hatte die Werkstatt damals eine Niroscheibe gemacht. Lief - aber bei Achat und großen Flächen: Keine Ahnung!

LG

Offline Bernd G

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Re: Achat-Werkstatt
« Antwort #83 am: 30 Sep 19, 18:23 »
Momentan nehmen wir die Stahlteller nur für  die Körnung 120 . Die Gussteller nutzen sich so schnell ab bei der 120 ziger Körnung . In Ehrenfriedersdorf schleift man so viel ich weiß heute noch auf den Stahltellern ,auch Achate . ( Besucherbergwerk Zinngrube ) die hatten auch mal ein Heft raus gebracht wo das Schleifen beschrieben wurde ??? Wir haben heute das 1x auf dem Stahl Geschliffen , also für 120 ziger meine ich ist es ok . Ab 325 gehen wir wieder auf Guss .   Gruß Bernd

Offline Bernd G

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Re: Achat- Werkstatt Schneiden Schleifen Polieren
« Antwort #84 am: 02 Jan 21, 07:30 »
Mal was zum Säubern der Steine . Wir Verwenden meist die mystic cleaning gun es ist eine Pistole die Druckaufbaut und die Steine optimal Säubert . Besonders wenn Risse im Achat oder Ähnlichen Mineralien sind . Das Schleifpulver setzt sich immer in die Risse . Wir machen es so das nach dem 1. Schleifgang meist mit 325 Körnung die Stücke Gesäubert werden und dann mit Sekundenkleber Dünnflüssig Behandelt werden . Man kann aber auch Harz Verwenden ,es handelt sich um ein 2 Komponenten Harz aus härter und Harz . Es ist ein Besonderes Harz aus dem Bootsbau, es Vergilbt nicht und ist Polierfähig . Klar sagen die meisten , das der Stein dann nicht mehr natürlich sei. Leider ist es aber so das in Deutschland viele Achate Risse haben durch Frost oder Erdbewegungen usw. Was halte Ihr vom Harzen oder anderen Arten Risse zu schließen ? Das Ergebnis nach dem Harzen ist natürlich besser als wenn man die Risse offen Lässt . Es ist natürlich ein Eingriff . Aber Schleif oder Polierpulver sind dann nicht mehr vorhanden in Rissen usw

Offline oliverOliver

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Re: Achat-Werkstatt
« Antwort #85 am: 02 Jan 21, 11:44 »
Zitat
Was halte Ihr vom Harzen oder anderen Arten Risse zu schließen ?

Harzen (mit klarem/farblosem Harz) finde ich völlig akzeptabel, und ist manchmal ja unumgänglich.
Bei "anderen Arten" bin ich skeptischer - habe schon Hölzer gesehen, bei denen die Risse mit irgendeiner grauen Füllmasse ausgegossen waren - das geht m.E. schon eher in Richtung Verfälschung (abgesehen davon, dass ich es unschön finde)

Offline stoanklopfer

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Re: Achat- Werkstatt Schneiden Schleifen Polieren
« Antwort #86 am: 02 Jan 21, 12:48 »
Es ist natürlich ein Eingriff.

Das schon, aber es ist keine "Reparatur" oder Verfälschung, sondern ich sehe das lediglich als Stabilisierungsmaßnahme an.

Offline Steinfrieder

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Re: Achat-Werkstatt
« Antwort #87 am: 03 Jan 21, 17:55 »
Hallo
Harzen als Verschönerung o.Stabilisierung finde ich schon in Ordnung.Ich verwende ein2K-Harz Akepox1005 wie es die Steinmetze benutzen.
Es ist gut schleifbar,glasklar und soll nicht vergilben,außer bei längerer direkter Sonneneinstrahlung.Jetzt das"Aber",manche Stücke gewinnen
durch verharzen, andere Stücke verlieren und ich wünschte ich hätte es nicht getan.Durch das Harzen werden manchmal Partien farblich
betont die man so eigentlich nicht haben möchte.Das Harz dringt tief in Microrisse und betont die Farbe wo es eigentlich nicht sein soll.
Vorher probieren ist schlecht möglich,mit Wasser sah es noch gut aus mit Harz war alles anders.Wenn ich mir nicht sicher bin lebe ich lieber
mit Rissen-ist halt Natur.
Beste Grüße
Steinfrieder

Offline kwilli

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Re: Achat-Werkstatt
« Antwort #88 am: 03 Jul 21, 20:49 »
Zitat
Was haltet Ihr vom Harzen oder anderen Arten Risse zu schließen ?

Harzen (mit klarem/farblosem Harz) finde ich völlig akzeptabel, und ist manchmal ja unumgänglich.
Bei "anderen Arten" bin ich skeptischer - habe schon Hölzer gesehen, bei denen die Risse mit irgendeiner grauen Füllmasse ausgegossen waren - das geht m.E. schon eher in Richtung Verfälschung (abgesehen davon, dass ich es unschön finde)

Zu dem Zitat fällt mir eine kurze Anekdote ein: Ich habe in meiner Studienzeit mal auf einer Ausgrabung von Vor- und Frühgeschichtlern gearbeitet. Bei Regen, wenn wir nicht draußen sein konnten, haben wir die gefundenen Scherben zusammengesetzt. Es haben immer welche gefehlt, die man dann mit Gips aufmodellieren musste. Es hat mir beim ersten Stück viel Spaß gemacht, den Gips anschließend so zu bemalen, dass man die Scherben nicht mehr vom Gips-Fake unterscheiden konnte. Als ich das Stück mit stolz geschwellter Brust abends dem Chef präsentierte, bekam ich einen wohlwollenden, aber sehr bestimmten Anschiss: Man konnte nicht mehr erkennen, was echt und was Erfindung war, die aus wissenschaftlicher Sicht zu Fehlschlüssen führen konnte. Ich durfte die Farbe am nächsten Tag wieder runterwaschen...

Beim Achat ist es nicht viel anders: Natürlich will man für die Vitrine ein makelloses Stück. Aber wenn man ein Bild von solch einem Stück veröffentlicht, sollte jeder erkennen können, was Natur (natürlich) und was Fake (unnatürlich) ist. Da Chalcedon glasklar auftreten kann, ist ein glasklares Füllmittel zwar schön, aber wissenschaftlich sehr bedenklich.

Ich nutze auch transparente Kleber für Haarrisse, die die Lichtbrechung verändern und die Optik "schönen" - aber gleichzeitig "verfälschen". Bei größeren Rissen ist die unnatürliche Füllung vielleicht die bessere. Ich habe diesen Aspekt bisher geflissentlich übersehen, aber das Zitat hat mich durchaus nachdenklich gemacht.

Ich habe übrigens kürzlich gelernt, dass sich die Haarrisse optisch vorzüglich mit aufgeschmolzenen Stearinpads schließen lassen. Da ich das Füllen eher als Vorsorge gegen Zerbrechen betreibe, nutze ich den Starbond-Kleber. Grössere Risse, auch solche, die ich durch ungeschicktes Schleifen (Ausbrüche) selbst verursacht habe, lasse ich stehen. Vielleicht zeigt mir dann ja mal jemand, wie es richtig geht... ;-)

Viele Grüße
Klaus
« Letzte Änderung: 03 Jul 21, 20:56 von kwilli »

Offline Bernd G

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Re: Achat-Werkstatt
« Antwort #89 am: 06 Oct 21, 15:31 »
Neue Poliermaschine steht , heute Probelauf . Es klappt alles .