Hi dschenson,
...zwar ungewöhnlich für den Mineralienatlas, aber lasst uns über Alpengeologie sprechen
, find ich äußerst spannend, da ich anno dazumal selber in den Alpen meine Diplomarbeit geschrieben habe.
Nun, die Arbeit(en) von Bernhard Schulz des Instituts für Geologie und Mineralogie der Universität Erlangen-Nürnberg aus den 2000-2001er Jahren kennste ja schon, dann solltest Du also einigermaßen den Überblick bekommen haben.
Empfehlenswert ist des weiteren die Arbeit aus der Uni München
Guhl, M., Troll, G. (1987): Die Permotrias von Kalkstein im Altkristallin der südlichen Deferegger Alpen (Österreich), Jb. Geol. B.-A., 130, 1, Wien
ist über die hp frei zugänglich
www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/JbGeolReichsanst_130_0037.pdf (leider ohne Kartenanhang, müsste aber über Deine Uni gut zu bekommen sein)
Des weiteren ist eine Recherche zu den Aufnahmsberichten direkt an der Geologischen Bundesanstalt Wien zu empfehlen; in den Archiven schlummern diverse interessante, häufig nicht veröffentlichte lokale Aufnahmen und Kartendarstellungen und die Leute sind dort wirklich extrem hilfsbereit; in der Gegend basieren aber die meisten Aufnahmen auf der Arbeit von Guhl & Troll.
In den gängigen Lehrbüchern zur Alpengeologie sind diese kleinräumigen, aber interessanten Permotrias-Vorkommen im Oberostalpin aber meist nur eine Randnotiz wert. Im Hlauschek 1983 ist auf Seite 296 ein mickriges Profilchen abgebildet, das Dir aber nicht weiterhelfen wird.
Falls Du noch Infos oder Erklärungen zu einzelnen Spezialfragestellungen brauchst, gerne auch per PM, um die Geduld der Mineralienpuristen nicht zu arg zu strapazieren, obwohls ja auch dort die ein oder andere interessante Mineralparagenese hat.
Glück Auf!
GEOMAXX