Hallo,
das wundert mich aber jetzt sehr denn noch am 3. 11. schickte mir Herr Hrouda eine Mail mit Hinweisen zum Besuch dieser Ausstellung:
Museum für Naturkunde Gera
„Der Berg der Kristalle in Südostafrika“–
Die spektakulären Mineral-Funde vom Mount Malosa in Malawi
Vom 12. September 2013 bis zum 31. Januar 2014 präsentiert das Museum für Naturkunde Gera die attraktiven Minerale des Weltklasse-Fundortes Mount Malosa. Die sich dahinter verbergende malerische Gebirgskette befindet sich nördlich der alten Kolonialstadt Zomba in Malawi in Südostafrika und bedeckt mit einer maximalen Höhe von 2000 m über NN eine Fläche von 180 km². Besonders markant sind die schwindelerregenden Steilwände an einigen Berghängen. Die dort gefundenen Minerale sind seit den späten 1990er Jahren in besonderer Weise öffentlich geworden, indem sie für Institute und private Mineraliensammler in die USA und nach Europa exportiert wurden. Zur Bergung sind abenteuerliche Pfade auf die Berggipfel zu erklimmen. Oben angekommen, geht es schon wieder bis zu 200 Meter an den Steilwänden der gegenüberliegenden Bergseiten hinab, wo durch Verwitterung die kristallführenden Klüfte einfach freizulegen sind.
Die oft erfolgreichen Mineralsucher bargen in den letzten Jahren mehrere Tonnen prächtiger Minerale in bester Qualität, die etwa 60 verschiedenen Mineral-Arten zugeordnet werden konnten. Darunter befinden sich einige klein auskristallisierte Minerale, die sogenannte „Seltene Erden“ wie Yttrium oder Cerium enthalten. Neben dem formenreich ausgebildeten Feldspat-Mineral Mikroklin gehören in die Liste der Klassiker die schwarzen Minerale Aegirin und Arfvedsonit, fantastische Rauchquarze, braune und gelbe Zirkone, riesige Parisite und darüber hinaus Riebeckit, Pyrochlor und Eudidymit.
In der Sonderausstellung des Museums für Naturkunde sind ca. 50 Exemplare solcher klassischer Mineralfunde des Mount Malosa zu sehen. Die Exponate wurden für die Schau von einem Privatsammler zur Verfügung gestellt. Besonders eindrucksvoll ist die Auswahl von Beispielen des Minerals Aegirin vom Mount Malosa. Die weltbesten Kristalle dieses Minerals stammen von dort. Das grünlich-schwarze Mineral bildet prismatische Kristalle mit steilen und sogar oft spitz ausgefransten Endflächen und tritt oft zusammen mit weißem Feldspat auf.
Wir wollten uns diese Ausstellung am 25.10. im Rahmen einer Veranstaltung der AG Geotopschutz auch ansehen. Diese Veranstaltung musste aber leider kurzfristig ausfallen. Das hatte aber andere Gründe.
Gruß Conny