Hallo Leute,
habe mich in letzter Zeit aus priv. und gesundheitlichen Gründen etwas rar gemacht.
Doch zum eigentlichen Thema.
Da gebe ich Peter absolut Recht; mir ist das auch und vor allem bei den Geschieben aufgefallen. Irgendwelche Lokalnamen wie "Biskopåsen-Konglomerat" haben in der Gesteinsdatenbank gar nichts verloren, da bräuchte man etwas eigenes. Ein Konglomerat ist ein Konglomerat, fertig...
Gruß, Erik
@Erik:
Sorry, aber selten so einen Blödsinn gehört
Biskopåsen-Konglomerat ist
kein Lokalname, sondern er beschreibt das Konglomerat vom Bisko Påsen, welches nur dort ansteht.
Dann könnt Ihr für Basalt ja auch nur "Basalt" schreiben - Fertig aus.
Warum dann bei denen auch noch andere Varianten aufführen?
Wollt Ihr Basanit oder Ankaramit auch streichen, weils ja quasi ne Variante von Basalt ist.
Ach ja, Trachyt gehört ja auch noch in die Richtung: Streichen.
Rhyolith ist natürlich auch Dummsinn.
Ist ja auch son Zeug, was aus dem Vulkan kommt.
Und wo wir schon dabei sind: Vulkanite und Plutonite sind sich ja auch ähnlich.
Ich würde also anregen alle Themen im MA komplett zu löschen, und nur noch 2 Seiten zu belassen:
"Liebe User, alle Steine die ihr gefunden habt, sind 1. Sedimentite oder 2. Magmatite.
Und dann vielleicht nur kurz beschreiben:
zu 1. Ist so´n verteinertes Zeug vom Fußboden, zu 2. Kommt aus der Tiefe.
Meckermodus ausNee. das kann doch nicht Euer Ernst sein, dass hier
geologische Termini ausgehebelt werden sollen.
Wenn hier ein Quartärgeologe mitliest, wird er (nach einem Heulanfall) sicherlich bestätigen, dass sich die Geologie, zumindest die Quartärgeologie wissenschaftlich mit Geschieben befasst; auch hier sollten die alten Formationsbezeichnungen Gültigkeit behalten.
Denn hinter
jeder Formationsbezeichnung (sprich Eigenname), verbirgt sich ein Gestein mit einmaligem Chemismus, bzw. und/oder Gefüge.
Granit und Gneis werden ja auch nicht in einen Topf geworfen, weil sie von den Bestandteilen das Gleiche sind ...
Biskopåsen-Konglomerat (ich bleibe da mal exemplarisch bei) ist die
wissenschaftliche Bezeichnung für ein unverwechselbares Konglomerat aus einem bekannten Anstehenden, basta aus.
Denke, dass ein wissenschaftlich festgelegter (und bekannter) Gesteinsname nicht aus der Datenbank fallen sollte.
Biskopåsen-Konglomerat ist wie gesagt ein wissenschaftlicher Terminus.
Wenn z.B. "Mondstein" in keine Datenbank gehört, da würde ich sofort ja sagen, aber so ...
@Jens und Collector:
Da ich das Biskopåsen-Konglomerat hier eingestellt hatte, fühle ich mich u.a. mal mit angesprochen, bezüglich des quartärgeologischen Portraits.
Ja, das wäre echt eine Überlegung wert. Doch bei mir hapert es aktuell heftig mit der Zeit (Mutter nach Schlaganfall mit 92 Jahren schwerpflegebedürftig - rund um die Uhr - bei uns im Haus).
Musste auch die Exkursionen in Dk für dieses Jahr kanzeln :'(
Idee ist allerdings gut.
Soweit meine Meinung dazu.
Beste Grüße in die Runde
Jörg
Nachtrag an alle, welche die Geschiebekunde (Quartärgeologie) mit ihren Fachtermini nicht als geowissenschaftliche Disziplin anerkennen:
Ihr wisst doch, was die im Mittelalter mit Ketzern gemacht haben