Hallo zusammen,
gerade habe ich die Thematik rund um Augenschutz und UV-Beleuchtung in der Firma. So einfach ist es nicht. Bei welcher Gelegenheit müssen die Augen vor UV-Strahlung welcher Wellenlänge und Intensität geschützt werden? Durch die rasche Entwicklung bei den Leistungs-LEDs bekommt man für wenig Geld Lichtquellen, mit denen man sich ordentlich die Augen ruinieren kann - auch wenn es *nur* LEDs sind.
Als Leitfaden vielleicht folgende Überlegung: Wenn eine Lampe an der Decke hängt, strahlt sie das Licht in einem großen Raumwinkel ab. Wenn ich das Licht derselben Lampe bündle und zur Mikroskop-Beleuchtung einsetzte, ist die Leuchtdichte viel größer und im Mikroskop fällt auch das Licht gezielt in mein Auge. Das gilt natürlich auch für farbige Lichtquellen (bei den LEDs insbesondere auch blau, violette (405 nm,) und ultraviolett 395nm, 385 nm, 365 nm, 280nm etc aber auch die konventionellen UV-Lampen).
Dass eine 'laborüblich UV-Schutzbrille' ausreicht, mag für 'laborübliche Tätigkeiten' stimmen. Aber was ist *Dein Bedarf* im Vergleich zu welcher 'laborüblichen Tätigkeit ' in welcher Art von Labor? Physiklabor? Biochemisches Labor? Materialtechnisches Labor? Was willst Du machen?
Leider ist es nicht so einfach.
Vielleicht helfen schon einmal folgende Seiten weiter:
http://www.protisten.de/german/docs/Schuetzt_eure_Augen.pdfhttp://www.baua.de/de/Publikationen/Fachbeitraege/F2115.html zu Photobiologische Sicherheit von Licht emittierenden Dioden (LED)
Liebe Grüße
Martin