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Autor Thema: Wettbewerb bester Eigenfund 2017  (Gelesen 6148 mal)

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Offline Hg

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Wettbewerb bester Eigenfund 2017
« am: 22 Jan 18, 12:18 »
Hallo,

wie gewünscht, möchte ich wieder einen Wettbewerb starten, in dem der beste Eigenfund des gesamten abgelaufenen Jahres präsentiert werden kann. Als Eigenfund können Mineralen und Fossilien eingereicht werden.

Schwerpunkt soll hierbei wirklich auf den Fund gelegt werden (am Besten mit der Geschichte dazu) und weniger auf das Bild zum Fund.
Das beste Fundstück kann mit 4 Bildern präsentiert werden. Aber bitte hierbei auf wirklich nur ein Fundstück einschränken, so schwer das vielleicht auch sein mag.

Funddatum bitte angeben!

Laufzeit: bis Sonntag, den 18. Februar 2018

Ich hoffe darauf, dass sich wieder möglichst viele mit guten Beiträgen an dem Wettbewerb beteiligen (Funde gab es wie schon hier gezeigt wurde  ;)).
Beiträge ohne Fund (Unterhaltungen und Diskussionen) werden aus dem Thema gelöscht, da hierdurch der Wettbewerb nur unschön zerrissen wird.


Grüße,
Andreas

Offline Steinjäger

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Re: Wettbewerb bester Eigenfund 2017
« Antwort #1 am: 22 Jan 18, 16:59 »
Hallo,

dann will ich mal den Anfang machen: Im vergangenen Jahr hatte ich einige recht nette Funde, für den Wettbewerb habe ich mich für den abgebildeten Rhodochrosit von der Grube Rothenberg bei Oberneisen in Hessen entschieden. Gefunden im August 2017, das genaue Datum ist mir nicht mehr bekannt, bei Regenwetter an einer Pinge im dichten Gestrüpp. Auch wenn das Rheinische Schiefergebirge eine große Vielzahl klassischer Fundstellen für schöne Rhodochrosite zu bieten hat sind doch die aktuellen Fundmöglichkeiten sehr gering, um so mehr habe ich mich über diesen Fund gefreut.
Bildbreite übrigens jeweils ca. 2 cm.
Gruß und Glück auf!

Uwe

Online stoanklopfer

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Re: Wettbewerb bester Eigenfund 2017
« Antwort #2 am: 22 Jan 18, 19:37 »
Hallo,
ich mach auch wieder einmal mit. Das Foto ist nicht berauschend, aber der Fund hat mich sehr gefreut! 2017 wollte ich nach Jahren wieder einmal den Feigenstein in Nassereith besuchen. Der Aufstieg am 22.8. war höllisch heiß. Meine Frau zog es vor, mit dem Sohn den Schatten der Bäume aufzusuchen, während ich total verschwitzt war und knapp vor einem Sonnenstich stand. Nachdem zuerst nur kleine Calcitdrusen und derbe Galenitstückchen hergingen, wechselte ich auf die höchste Halde der Fundgrube. Hier das gleiche Bild: Calcitdrusen und hier auch etwas Schalenblende. Ich wollte eigentlich nicht mehr wegen der Hitze, schlug dann aber doch noch einen Brocken auseinander. Klar: Calcit. Aber die gelblichen Kristalle sahen dann doch untypisch aus, weshalb die Lupe herhalten musste. Und siehe da, es waren alles kleine pseudooktaedrische Wulfenitkriställchen um 1 mm! Dann auch noch eine schöne Smithsonitdruse, dann war der Tag perfekt.

Offline elvslayer

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Re: Wettbewerb bester Eigenfund 2017
« Antwort #3 am: 22 Jan 18, 22:31 »
Tja ich hab das Stück hier ja hier schon einmal gezeigt.
Damals wollte ich wissen, mit welchem Mineral der Amethyst überzogen ist.
Nach dem Säuretest war klar, dass es sich um Calcit handeln musste.

Das Stück wurde beim zerteilen eines riesigen Felsbrockens bei Waldhambach gefunden.
Man hatte auf dem Felsbrocken schon von außen einige mit Calcit gefüllte, teils beschädigte Drusen gesehen.
Eine große Calcitdruse befand sich mittig im großen Block und zu der wollte ich mich vorarbeiten.
Eigentlich wirklich viel zu mühselig sagte mein Vater noch zu mir.
Aber wir habens mit dem großen Vorschlaghammer durchgezogen. Nach etwa 1 Stunde Arbeit haben wir den großen Brocken komplett zerlegt und dabei diesen wunderschönen Amethysten bergen können.
Mein Vater hat ein ähnlich großes Stück mit reinem Amethyst ergattert.
Die Calcitdruse, auf die ich es zunächst abgesehen hatte, haben wir liegen lassen, weil zerbrochen  ;D.

Die Stufe hat die Maße von 16x14x15 cm.

Offline oliverOliver

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Re: Wettbewerb bester Eigenfund 2017
« Antwort #4 am: 23 Jan 18, 09:42 »
2017 war für mich eigentlich ein recht erfolgreiches Jahr – und zwar (zum Glück) nicht was die Menge der Funde anbelangt, sondern bezogen auf die überdurchschnittlich hohe Anzahl von relativ guten Stücken.

So fand ich im Hausruckgebiet mein bislang größtes und zugleich bestes Holz von dort – (siehe https://www.mineralienatlas.de/viewF.php?param=1508659037 ) – dazu gibt’s noch keinen Forums-thread, obwohl die story dazu durchaus skurril ist und diejenige meines „Bestfundes“ locker toppen würde – kommt vielleicht noch …..

Ebenfalls in Oberösterreich gelang mir auf einer der Fundstellen bei Peuerbach (dazu einiges von anderen Autoren im thread bescheidene Hölzer aus Österreich, https://www.mineralienatlas.de/forum/index.php/topic,7054.0.html ) der Fund wiederum eines „großen“ Holzes – das ist allerdings wenig fotogen, daher gibt’s noch nicht einmal ein Lexikonbild davon.

Und im Weinviertel fand ich in der HMF 2017 auch mein bislang größtes Kieselholz aus der Pannonium-zeitlichen „Urdonau“, zudem mit großem Astabgang und Insektenfraßspuren – das wäre ein ernstzunehmender Kandidat für den Wettbewerb gewesen, wenn ihm nicht wieder mal die Landwirtschaft gravierende Schönheitsfehler zugefügt hätte (siehe: https://www.mineralienatlas.de/forum/index.php/topic,30292.msg317791.html#new ).

Daher beteilige ich mich hier mit einem zwar kleinen, aber für mich sehr besonderen Stück – meiner ersten „Palme“ (siehe dazu schon https://www.mineralienatlas.de/forum/index.php/topic,45529.0.html ). Unter Anführungszeichen deswegen, weil, wie mich Werner/Sargentodoxa dankenswerterweise aufklärte, Palmen und andere „stammbildende Monokotyledonen“ (SBM) in fossilem Zustand meist nicht eindeutig zu unterscheiden sind.
Ich hatte in diesem Fall wieder mal so was wie „Anfängerglück“ – gerüchteweise war mir zwar schon länger bekannt, dass in Schottern unklaren Alters im Bezirk Rohrbach im westlichen Mühlviertel (OÖ) ebenfalls – wenn auch eher selten – Kieselhölzer zu finden seien, ich war aber vorher noch nie dort Suchen, und ich hatte auch noch keines der Stücke selbst gesehen. Lediglich versehen mit etwas vagen Angaben zum Fundgebiet machte ich mich also gemeinsam mit einem Freund im September 2017 auf, um mir das mal näher anzusehen, und hatte eigentlich keine großen Erwartungen oder gar Fundhoffnungen – ich wollte einfach mal das Gebiet näher kennenlernen und mir einen Überblick über etwaige Fundmöglichkeiten verschaffen, sozusagen eine „Vorprospektion“ für zukünftige Touren durchführen. Aber wie es eben oft so ist – völlig ahnungslos und ohne jegliche Ortskenntnisse wählte ich einen kleinen Teilbereich des Gebietes zur näheren Erkundung aus, und fand auf Anhieb einige zwar kleine, aber teils gar nicht so schlechte Kieselhölzer, war also schon mehr als zufrieden mit dem Tag. Und dann kam die absolute Überraschung – eben das „Palmen“stück! Für mich eine doppelte Freude – erstens meine erste selbstgefundene „Pame“ überhaupt, was alleine schon Grund zum Feiern gewesen wäre, und zweitens war das Vorkommen von verkieselten Palmen/SBMs in diesem Gebiet anscheinend überhaupt unbekannt; zumindest hatte ich noch nie diesbezügliches gehört, und auch mein Sammlerfreund wusste nichts darüber.

Österreich/Oberösterreich/Rohrbach, Bezirk
Wettbewerb bester Eigenfund 2017
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Wettbewerb bester Eigenfund 2017
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Leider liegt überwiegend „canaliculatus“-Erhaltung vor, sprich die Leitgefäßbündel sind meist nur hohl, also sozusagen als 3D-Abdrücke erhalten, und nur in wenigen Fällen liegen sie – erkennbar als dunklere, scharf abgegrenzte Punkte – ebenfalls ver- bzw. eingekieselt vor. Überhaupt ist die Fossilisation nicht wirklich optimal – auch im „Grundgewebe“ zwischen den Gefäßbündeln sind kaum oder keine pflanzenanatomischen Details erkennbar, sondern es scheint sich um eine relativ homogene Kieselmasse zu handeln. Allerdings hatte ich das Stück noch nicht unter dem Bino, vielleicht ist da ja doch mehr zu erkennen als mit dem Fadenzähler. Nichts desto trotz – diese Tatsache schmälert zwar den wissenschaftlichen Wert, nicht aber meine Freude über den Fund!
« Letzte Änderung: 23 Jan 18, 10:10 von oliverOliver »

Offline rudi_strolz

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Re: Wettbewerb bester Eigenfund 2017
« Antwort #5 am: 23 Jan 18, 17:36 »
Hallo zusammen,

2017 habe ich mich überwiegend in der näheren Umgebung rumgetrieben, dabei vor allem das Mechernicher Revier erkundet und einige neue interessante Stellen entdeckt. An einer von diesen kam mein persönlicher Fund des Jahres zum Vorschein. Cerussit und Pseudomorphosen von Limonit nach wahrscheinlich Siderit auf Galenit. Stufengröße: 11,5 x 9 x 4,5 cm. Funddatum: 9. September 2017.

Glück auf 2018!
« Letzte Änderung: 23 Jan 18, 19:09 von rudi_strolz »

Offline Rübezahl

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Re: Wettbewerb bester Eigenfund 2017
« Antwort #6 am: 23 Jan 18, 17:45 »
Hallo zusammen,
Mein Bester Eigenfund gelang mir im Mai 2017 auf der Insel Thassos in Griechenland.
Angeregt von einem Lapis Artikel im Heft April 2017 und der guten Aussicht auf schöne Funde auf der Insel war die Vorfreude riesig.
Nachdem ich in Griechenland angekommen war ging es am nächsten Tag auch schon los.
Die Temperaturen waren  so um die 25°C was ich als sehr angenehm empfand.

Ziel meiner Wanderungen war das Trikorfu-Gebirge im Osten der Insel dort hoffte ich einige alpinotypische Klüfte zu finden.
Da ich mir im vorraus eine Karte besorgt hatte wo einige Wanderrouten eingezeichnet waren hatte ich mir vorgenommen die einzelnen Wanderrundwege innerhalb 1 Woche abzulaufen.
Leider waren für das Trikorfu-Gebirge im Osten der Insel nicht sehr viele Wanderwege eingezeichnet und weiterhin musste ich auch einige Wanderungen abbrechen da auf der Hälfte der Route plötzlich die Wegmakierungen nicht mehr aufzufinden waren.
Auf ein Querfeldein Abenteuer wollte ich mich nicht einlassen da ich mich in der Gegend nicht auskannte und das Gelände doch stellenweise sehr Steil ansteigt und sehr dicht bewachsen ist.
Oft stieß ich bei meinen Wanderungen auf große abgebrannte Waldflächen
welche im Jahr 2016 den Flammen zum Opfer gefallen waren.
Die freigewordenen Flächen habe ich intensiv abgesucht aber leider ohne Erfolg.
2 mal wurde ich bei meinen Touren von Gewittern mit darauffolgender Dusche überascht
welche gefühlt stundenlang dauerten und zwischen den Gebirgsmassiven der Insel festzuhängen schienen.

So vergingen die Tage ohne einen einzigen Fund und etwas Frustration begann sich einzustellen.
In meiner Herberge studierte ich den Lapis Artikel noch einmal genauer
und am letzten Tag meines Urlaubs beschloss ich an einer Stelle mit den Auto zu halten an der ich oft vorbeigefahren war.

Beim untersuchen der Fundstelle fielen mir schon einige Quarzgänge und diverse Anzeichen für Klüfte ins Auge.
Nach einigen Kletteraktionen stand ich dann auch schon vor meiner Kluft.
Unangetastet und ungeöffnet war dies meine erste Kluft in meinen Leben die noch keiner vor mir geöffnet hatte.
Die Freude war riesig und wurde noch größer als ich den Inhalt der Kluft ans Licht beförderte.
Gefunden habe ich hauptsächlich Bergkristall im Tessiner Habitus mit etwas Calcit und diversen Eisenverbindungen.

Mein herausragendes Fundstück war ein Bergkristall in Form eines "Wegweisers" mit den Maßen 6cmx6,5cm.
Gefunden im Mai 2017.

Dieser Urlaub wird mir immer im Gedächtnis bleiben und ich werde wieder dorthin reisen.
Auch werde ich die Blicke der Rezeptionsdamen im Hotel nicht vergessen als ich völlig verdreckt und schmutzig im Hotel ankam.

Beste Grüße
Markus
« Letzte Änderung: 23 Jan 18, 18:34 von Rübezahl »

Offline Aquamarin

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Re: Wettbewerb bester Eigenfund 2017
« Antwort #7 am: 24 Jan 18, 18:29 »
Hallo,

ich beteilige mich mit einem Disthen 13 x 6 cm von Eppenreuth bei Hof in Oberfranken.

Im März inspizierte ich ein Feld, welches bekannt ist für Eklogit mit Disthen.
Ich befand mich bereits auf dem Rückweg ohne Funde. So richtig Lust hatte ich keine mehr, kalt war es auch noch...ich schaute so rum und entdeckte ein plattiges, schmutziges Stück. Beim näheren Hinsehen sah ich dass es etwas blau war.
Nach dem Säubern kam dieser Disthen zum Vorschein.

Gruß und Glück auf
Birgit

Offline User33

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Re: Wettbewerb bester Eigenfund 2017
« Antwort #8 am: 26 Jan 18, 14:43 »
Hallo liebes Forum,


Die Geschichte:
Inspiriert von einem Besuch der Mineraliensammlung des Universalmuseum Joanneum in Graz und den dort ausgestellten Rutilstufen vom Fundort Herzogberg/Modriach aus längst vergangene Zeiten, sowie einem ebenfalls 2017 erschienen Artikel zu selbiger Fundstelle in der Zeitschrift Mineralien Welt war klar, dort muss ich hin! Eigentlich hab ich mir keine Hoffnungen gemacht dort etwas zu finden, vielmehr wollte ich wenigstens mal diesen „legendären“ Rutilfundort gesehen haben oder zumindest das was davon übrig sein sollte. Nach einigen Nachforschungen konnte ich den FO lokalisieren und los ging es! Von meinem Wohnort aus sind es mit dem Auto ja auch nur etwa 45min., also was solls. Dort angekommen konnte ich zwar relativ einfach die kargen Überreste des ehemaligen Quarzbruchs finden und es war klar, die besten Zeiten sind hier vorüber ! Ich habe unzählige dort verstreute, bereits in den Boden gewachsene Quarzbrocken bearbeitet und dabei einen einzigen Beleg für die Existenz von Rutil gefunden der mir dann auch noch aus der Quarzmatrix gebrochen ist, und weg war er……..! Entsprechend motiviert hab ich mich dann zurück auf den Weg zum Auto gemacht wobei mir noch ein paar größere Quarzblöcke untergekommen sind welche teils Negativabdrücke von ausgefallenen Kristallen sowie Rutile in MM Größe gezeigt haben. Und BINGO – von der Unterseite eines der Blöcke konnte ich dann überglücklich meine eigene Rutilstufe herausarbeiten!

Auch wenn die Stufe objektiv betrachtet nichts besonderes ist, so ist es die Geschichte dahinter die ihn für mich zum Eigenfund 2017 macht!

Der Steckbrief:
Rutil in Quarzmatrix
Fundort Herzogberg/Modriach/Steiermark/Österreich
Stufengröße ca. 5x3cm
Funddatum Sommer 2017

Das Bild:

Offline Sebastian

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Re: Wettbewerb bester Eigenfund 2017
« Antwort #9 am: 30 Jan 18, 10:41 »
Hallo, auch dieses Jahr möchte ich mitmachen.
Ich habe mich für diese Helvinstufe als besten Eigenfund entschieden.
Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Schwarzenberger Kuppel/Antonsthal/Unverhofft Glück an der Achte Fundgrube
Wettbewerb bester Eigenfund 2017

Gefunden habe ich sie ohne viel Hoffnung auf der schon sehr abgesuchten Halde "An der Achten" bei Schwarzenberg.
Ich habe einfach, da ich mit der Geologie noch nicht allzu vetraut war, einfach Skarnbrocken mit Calcit mitgenommen. Auch ein Stück welches schon "verdächtig" aussah. Wie erwartet war in allen nach dem säuern kein Helvin, nur in dem Brocken der "verdächtig" aussah waren diese schönen Tetraeder zu sehen. Da ich mir den Helvin letztes Jahr auf die "Muss haben" Liste gestzt habe, freute ich mch natürlich besonders, dass es eine kleine und ziemlich perfekte Kleinstufe geworden ist.
Die Aufschlusssituation ist ja nicht mit der nach Kyrill zu vergleichen!
Mein Dank geht an Steinfrieder, mit dem ich die Tour machen durfte.
Beste Grüße und gute Funde für 2018,
Sebastian

Offline IntronX

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Re: Wettbewerb bester Eigenfund 2017
« Antwort #10 am: 30 Jan 18, 13:46 »
Hallo,

ich möchte auch mitmachen. Wollte schon länger einen Beitrag schreiben, aber konnte mich nie für einen Fund entscheiden. Bei mir ging es ja letztes Jahr erst so richtig los, mit dem Sammeln. Deshalb sind bei mir noch keine nennenswerte Funde - im Vergleich zu Euren - zu zeigen. Etwas Alabaster aus Marokko...nun ja - eher nicht (ästhetischer Weise).
Ich habe mich letztendlich für einen doch recht hübschen Peridot entschieden. Da ich im vorderen Vogelsberg zuhause bin, kann ich den Peridot als regionales Produkt anpreisen.
Es war an einem sonnigen Tag im April. Der Frühling lockte und ich hatte durch Lektüre Lust bekommen, auf heimische Edelsteine. So fuhr ich in Richtung Gonterskirchen. Unterwegs hielt ich aber schon an einer Grillhütte nahe Grünberg und lief einen Weg spazieren. Entlang an Feldern und Wiesen, am Waldrand gelegen. Auf dem Rückweg fand ich den, für Vogelsberger Verhältnisse, doch recht großen Peridot im Weg eingegraben. Nur ein kleines Stück guckte aus dem Boden raus, und glitzerte mir entgegen. Seitdem bin ich dort regelmäßig unterwegs und fülle mir eine alte Filmdose mit Stücken von Peridot. Es sind leider nur Splitter - einige aber schleifwürdig.

Deutschland/Hessen/Gießen, Bezirk/Gießen, Landkreis/Laubach
Wettbewerb bester Eigenfund 2017


PS: Das Foto ist ziemlich zu beginn meines Einstiegs in die Makrofotografie entstanden. Könnte besser durchdacht sein.  ::)


Glück auf
Lars
« Letzte Änderung: 30 Jan 18, 13:53 von IntronX »

Offline Ulrich

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Re: Wettbewerb bester Eigenfund 2017
« Antwort #11 am: 10 Feb 18, 13:59 »
Ich möchte mich mit einem Fund aus dem Harz beteiligen, gefunden im März des vorigen Jahres. Das Stück stammt m.E. aus dem unmittelbaren Kontaktbereich des Tonschiefer mit dem Oker-Granit am Ziegenrücken und enthält mehrere für die Gegend recht große Schörl Kristalle.

Offline Lausitz

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Re: Wettbewerb bester Eigenfund 2017
« Antwort #12 am: 10 Feb 18, 14:46 »
Als Sammler von Geröllachaten aus einen spätpleistozänen Elbelauf in der Lausitz kann ich als besten Eigenfund 2017 nur so einen Achaten präsentieren. Bisher konnte ich mich nicht entschließen das Stück zu bearbeiten, ich denke der macht auch so einen guten Eindruck.
Gruß aus der Niederlausitz

Offline blei tommy

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Re: Wettbewerb bester Eigenfund 2017
« Antwort #13 am: 13 Feb 18, 13:20 »
Glückauf Zusammen

Bin noch neu hier
Sammle 46 Jahre Mineralien und Fossilien
Meinen besten mineralogischen Fund 2017 machte ich am 08.08.
Auf der Halde der Grube Bergsegen am Aremberg Eifel.
Es handelt sich um eine 44*40mm Stufe reich besetzt mit Mottramitkugeln bis 3mm glatt und als Igel im Pyromorphitrasen auf Quarzmatrix.
an diesen Tag nahm ich 3 Eimer höffiiges Material mit.
Nach diesem Fund holte ich noch 20 Eimer und auch ein Jahrzehnt vorher konnte ich so ein Stück nicht finden.
Doch war in der Menge schöne Pyromorphite, Anglesite, Cerussite, Mottramite (Vanadinite,Mimetesite Analyse kommt) enthalten.


Offline Conny3

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Re: Wettbewerb bester Eigenfund 2017
« Antwort #14 am: 15 Feb 18, 09:09 »
Hallo,

nach längerem Überlegen bin ich bei dem Fund vom Sommer im Schwemmhoislbruch/Deutschlandsberg (Steiermark) hängengeblieben. Der war doch etwas ungewöhnlich, weil es auch zuerst wie ein Erstfund von dort aussah. Dankenswerterweise bestimmte Uwe K. das Stück als Prehnit. Es wurde beim zweiten Besuch dort gefunden. Das Stück befindet sich inzwischen im Naturhistorischen Museum Wien. Siehe:

https://www.mineralienatlas.de/forum/index.php/topic,45965.msg320642.html#msg320642

Gruß Conny

 

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