Moin Felix
Seit ein paar Jahren mache ich mir die Mühe, die Klebeetiketten (rund, 10mm Durchmesser) zuvor in Zweikomponenten-Epoxidharz zu tauchen und dann an einer geeigneten Stelle auf die Stufe zu legen. Nach dem Aushärten ist das Etikett garantiert vor dem Abfallen gesichert und dazu noch "wasserdicht". An besonders geeigneten Stellen (kleine Vertiefungen) kann ich gelegentlich auch einen kleinen "See" anlegen, auf dessen Grund dann das Etikett liegt. Als Nachteil bzw. eine gewisse Komplikation hat sich die Fliessfähigkeit des Epoxidharzes erwiesen, da er doch recht dünnflüssig ist und - besonders auf Kleineren Handstücken - durchaus mal abtropfen kann. Ich verwende den langsam aushärtenden Harz und warte daher erstmal rund 45 Minuten, bevor ich die Etiketten auf die Stufen bringe, dann ist das Harz schon etwas dickflüssiger geworden. Danach habe ich gut eine Stunde Zeit zu Etikettieren. Es gibt für den Epoxidharz auch Eindickungsmittel, aber mit denen hab ich noch nicht experimentiert. Bei schwierigen Fällen (z.B. wo das Harz definitiv irgendwo hinlaufen würde, wo es nicht hin soll) nehme ich als Alternative schnell aushärtenden Zweikomponentenkleber, der ist nach rund 5 Minuten fest, ist aber auch deutlich teurer.
Vorteil ist, das man sich die Etiketten zuvor z.B. mit einem Drucker ausdrucken kann und so immer recht gut lesbare Zahlen bei kleinem Etikett hat. Allerdings habe ich erst jetzt mit dem Drucken angefangen, zuvor waren meine Zahlen handschriftlich.
Bevor mir die Idee mit dem Epoxidharz kam, habe ich die Stufen allesamt (wo es ging) an einer Stelle angeschliffen und dann das Etikett mit Klarlack fixiert. Ging auch, allerdings war das Anschleifen ziemlich nervig da zeitaufwändig.