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Autor Thema: Pisolith mit akkretionären Lapilli  (Gelesen 7327 mal)

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Offline Horne

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Re: Pisolith mit akkretionären Lapilli
« Antwort #15 am: 15 Apr 18, 10:02 »
Hallo,

hier: https://www.mineralienatlas.de/forum/index.php/topic,36449.msg269529.html#msg269529   gab es schon einmal einen dazu passenden Beitrag. Ich hoffe, die da Beteiligten sehen sich auch diesen Beitrag hier mal an und äußern sich dazu.
Handelt es sich eventuell doch um ein südliches Geröll?

Viele Grüße

Offline karlov

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Re: Pisolith mit akkretionären Lapilli
« Antwort #16 am: 15 Apr 18, 18:49 »
Da stehen aber einige gruselige Dinge drin ("Vulkanbomben", "Lapilli bestehen normalerweise nicht (nie ?) aus SiO2" etc), neben vielem Vernünftigem. Aber die gezeigten Stücke haben nichts mit Lapilli oder akkretionären Lapilli zu tun. Zur möglichen südlichen Herkunft dieser speziellen Tuffe habe ich weiter oben etwas geschrieben. Schau Dir einige dieser Tuffe mit akkretionären Lapilli in entsprechenden Sammlungen, z.B. Dresden, an. Die müssten diesbezüglich gut aufgestellt sein. Vielleicht findest Du den Typ wieder. Ich bezweifle, dass jemand ohne mikroskopische Untersuchung (evtl. noch erhaltene Glasmatrix in den jüngeren Tuffen), wenn überhaupt, etwas zur näheren Herkunft sagen kann. Eine südliche Herkunft wird nicht wahrscheinlicher, wenn man mehrmals fragt  ;)

Offline Horne

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Re: Pisolith mit akkretionären Lapilli
« Antwort #17 am: 16 Apr 18, 09:16 »
Eine südliche Herkunft wird nicht wahrscheinlicher, wenn man mehrmals fragt  ;)

Hallo Marc,

danke für deine Rückmeldung, mir liegt auch gar nicht daran, das Stück als südliches Geröll zu erkennen, eher dieses auszuschließen. Aber ich werde mich mal in der Chemnitzer Gegend umtun und auch in Dresden nachforschen. Wenn ich mal die Zeit dazu habe.

Viele Grüße

Offline erbse

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Re: Pisolith mit akkretionären Lapilli
« Antwort #18 am: 17 Mar 21, 22:42 »
Hallo Sammelfreunde,

ich glaube mein Fund passt ganz gut hierher, gefunden 2018 am Weststrand von Sylt, hat mir das Stück einiges Kopfzerbrechen bereitet.
Länge ca. 10cm, sehr hart (beim Ritzen hinterlässt das Messer eine deutliche metallische Spur), also kein Kalk.
Vor ein paar Wochen fand ich dann einen Artikel in einer älteren Ausgabe von Geschiebekunde aktuell, dort wird ein sehr ähnlicher Fund beschrieben. Können die Experten mir zustimmen, könnte es ein Tuff mit akkretionaren Lapilli sein?
erbse

Offline Horne

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Re: Pisolith mit akkretionären Lapilli
« Antwort #19 am: 18 Mar 21, 17:00 »
Hallo Stefan,

nun bin ich kein Spezialist, da ich mich aber mit meinem Fund länger beschäftigt habe, wage ich hier eine Antwort zu geben.
Ja, das sieht auch aus, wie mein Exemplar, nur heller. Interessant wäre auch hier ein Schnitt mit Schliff, ob Innen eine ähnliche Farbigkeit erhalten ist.

Viele Grüße

Sven

Offline karlov

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Re: Pisolith mit akkretionären Lapilli
« Antwort #20 am: 19 Mar 21, 10:01 »
Hallo erbse,

sieht vom Bild her tatsächlich aus wie ein Tuff mit akkretionären Lapilli. Habe den Gesteinstyp mal hier etwas genauer vorgestellt:
https://geologische-streifzuege.info/aschentuff-mit-akkretionaeren-lapilli-vulkanischer-pisolith/

Grüße,
karlov

Offline erbse

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Re: Pisolith mit akkretionären Lapilli
« Antwort #21 am: 19 Mar 21, 20:58 »
Hallo karlov,
danke, interessante Seite.

"Die Tuffmatrix enthält nur wenige und sehr kleine Feldspat-Einsprenglinge"

Kann ich bestätigen, unter der Lupe erkennt man einige sehr kleine rosafarbene Einsprenglinge.

erbse

 

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