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Autor Thema: Wie sieht Einschlag aus?  (Gelesen 3001 mal)

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Offline Blauhund

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Wie sieht Einschlag aus?
« am: 24 Apr 18, 21:00 »


Hallo!

Wie sähe das eigentlich optisch aus, wenn ein extraterrestrisches Objekt in Kartoffelgröße in eine sommerliche bayerische Wiese niedergeht, und mit welcher Eindringtiefe müsste man bei einem feucht-lehmigsandigen Boden rechnen?

Mit mehreren Bröckchen an derselben Stelle ist wohl nicht zu rechnen?





 

Offline Harzsammler

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Re: Wie sieht Einschlag aus?
« Antwort #1 am: 24 Apr 18, 21:35 »
« Letzte Änderung: 24 Apr 18, 22:23 von guefz »

Offline Blauhund

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Re: Wie sieht Einschlag aus?
« Antwort #2 am: 24 Apr 18, 22:30 »

Danke für den link!

'Der Schäfer Bley war nur 19 m von der Einschlagstelle entfernt......', eine recht ähnliche Geschichte hatte mir ein heute älterer Herr hier in der Oberpfalz erzählt. Nur war er damals als Junge näher dran an einer 'senkrechten hohen Feuersäule', und gehört hat er damals nicht viel, weil gerade eine Dampflok in unmittelbarer Nähe vorbeirollte. Deren Lokführer habe ihn gar erst auf das Geschehniss hinter ihm durch Fuchteln aufmerksam gemacht.... .

Mit seinem Bruder hatte er dann in ebenso ähnlich geringer Tiefe wie im link angegeben einen kartoffelgroßen Brocken geborgen und mit heim genommen. Dieser ist nach bisheriger Erkenntnis wohl verschüttgegangen. Nun gehst darum, an diesem Einschlagsort vielleicht noch was zu finden. Der ältere Herr bezweifelte bisher, den damaligen Ort überhaupt wiederzufinden. Jetzt war er da, und kanns eingrenzen!

Ich hab eine 'normale' recht gute Metallsuchsonde, die für archäologische Belange genutzt wird, und wenn da was kompakt metallhaltiges wär im 50Zentimeter-Tiefenbereich, würde sie wohl anzeigen. Aber dass da mehr als ein Brocken im selben Krater waren... ich hoffe mehr darauf, dass durchs damalige Bergen was vom Brocken abging.

Wäre es anzuraten, sich jemanden mit tieferreichendem Equipment zu suchen, mit einer Pulsinduktionsonde usw.?




Offline Blauhund

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Re: Wie sieht Einschlag aus?
« Antwort #3 am: 03 May 18, 16:40 »
ein kleines update:
wir waren nun vor Ort. Den Bereich des vermuteten Falls konnte der ältere Herr gut eingrenzen und ist heute ein sehr einsamer verwachsener Fleck. Die Wege und die Furt sind aber noch gut erkennbar.
Es hat sich bald rausgestellt, dass seit damals und heute wohl der Weg größtenteils mit Material bedeckt wurde, so, wie es manche Waldbauern auch heute mit Waldwegen machen. Ein Haufen Eisensignale; mit Sonde (meine wär sogar noch eine der geeigneteren für solche Suchereien) ist so keine differenzierbare Suche möglich.
Nun ergrab ich mal die stärksten Signale FE/NichtFE und Mineralisert, vielleicht vielleicht......

....bin schon so ein Träumerle...... ;D......

Offline Harzsammler

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Re: Wie sieht Einschlag aus?
« Antwort #4 am: 03 May 18, 18:58 »
Du hast also einen VLF-TR Detektor im Frequenzbereich von 15 bis 20 KHz und manuellen Bodenabgleich?
Dann hab ich was für Dich falls es Dich mal nach Nordthüringen verschlagen sollte.
Hier soll laut einer alten Zeitung um 1900 ein "Kugelblitz" mit lautem Knall auf einer Schafweide eingeschlagen sein und ein größeres Loch gerissen haben...

Grüße,
Michael

Offline Blauhund

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Re: Wie sieht Einschlag aus?
« Antwort #5 am: 08 May 18, 20:51 »


Meine Oma würde jetzt sagen: Wennst einer wärst, tätst selber suchen  ;D

Offline Harzsammler

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Re: Wie sieht Einschlag aus?
« Antwort #6 am: 08 May 18, 23:17 »
... das ist kein Joke, die alte Zeitungsmeldung mit dem Kugelblitz und dem Loch in der Schafweide gibt es wirklich.

Warum ich es nicht selbst mache?
Nun, mir fehlt einfach die Zeit zum recherchieren, um Genehmigungen einzuholen etc. (die Stelle ist von allen Seiten einsehbar wird immer noch als Weide genutzt und in Thüringen gilt das Schatzregal da geht "einfach so" nicht)
Außerdem habe ich keinen MD mehr und werde in Thüringen auch keinen mehr führen wollen 😙

Grüße,
Michael




Offline Blauhund

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Re: Wie sieht Einschlag aus?
« Antwort #7 am: 13 May 18, 23:11 »
Überhaupt mit MD o.ä. nach dererlei Objekten zu suchen, ist eh mehr ein Lotteriespiel mit geringen Aussichten. Die Eindringtiefen sind wohl auch nicht so tief, sodass die Teile von furchtlosen Beobachtern höchstwahrscheinlich rausgeholt wurden.

Im Falle 'meines' Falls sollte man mal den näher interviewen, der vor Jahrzehnten den Aussiedlerhof erworben hat, wo das geborgene Objekt seinerzeit abgelegt worden war. Die Wahrscheinlichkeit, dass es doch beiseite gelegt worden ist und in irgendeinem alten Gestell oder Keksdose verstaut wurde, wär so abwegig nicht.





 

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