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Autor Thema: Stein mit dem Bagger ausgegraben. Wer weiß, um welchen es sich handelt? / Glas  (Gelesen 2753 mal)

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Offline Jelena17

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Hallo!
Mein Vater hat einen Stein gefunden, den er aus 5m Tiefe aus dem Kies gegraben hat. Er ist ziemlich groß und wiegt 8,5 kg. Er ist grün und durchscheinbar außerdem ist er ziemlich schwer zu brechen. Mein Vater vermutete zuerst, dass es sich vielleicht um Glas handeln würde und versuchte ihn mit einem Hammer zu zerstören. Funktioniert aber nicht. ::)
Hab schon im Internet bisschen nachgeschaut, weiß aber trotzdem noch nicht was für ein Stein das sein könnte. ??? Dachte, dass mir hier vielleicht einer helfen könnte. :)
« Letzte Änderung: 03 Aug 18, 15:52 von oliverOliver »

Offline michaelh

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Hallo Jelena
Normalerweise gehören zu einer Bestimmung weitere Angaben und dazu gehört auch der Fundort.
Aber unabhängig davon habt ihr da einen großen Glasklumpen ausgegraben.

Grüße Michael

Offline slugslayer

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Erkennbar an Farbe, muscheligen Bruch und eingeschlossene Luftblasen bin ich auch für Glas.

Offline wolfi

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Servus,
das ist Glas - eindeutig.
Servus + Glück auf
Wolfi

Offline Eckard

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Hej Jelena,

solche Glasklumpen habe ich noch in Erinnerung. In den 1950er Jahre besuchte meine Schulklasse eine Glasbläserei in Trappenkamp/Schleswig-Holstein. Dort lagen solche Gebilde in Mengen auf Haufen. Manche waren durch Schlieren anderer Farben sogar recht schön.

Dein Stück – gesäubert und entgratet, damit man sich daran nicht verletzt – könnte sogar ein hübsches Schmuckstück in der Wohnung, auf der Terrasse oder im Garten sein.

Besten Gruß
Eckard

PS: Wo wurde dieses Stück gefunden? Gab es in der Nähe eine Glasbläserei?

Offline horst knoll

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Hallo, auch von mir die Bestätigung, dass es ein hübsches Stück Glas ist!

Offline rotenfelser

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Ja, das sind Glasfritten von der Verhüttung. Wir haben bis Fußball-große / 20kg, vom Standort einer 1770-1910 betriebenen Schwarzwälder Glashütte am Ort. In vielen alten Anwesen liegen die Teile zur Zierde in den Vorgärten, viele sind auch schon gestohlen worden. 100kg im Heimatmuseum und weitere Relikte im Zentralen Fundarchiv Rastatt (LAD).
Interessant wäre zu wissen, weshalb diese Brocken dem Abfall zugeführt wurden. Sonst war man doch in der Glasherstellung auch immer recht spärlich und hat die Teile "Recycelt" und wieder eingeschmolzen. Und, aus welchem Prozessschritt sie stammen. Ich könnte mir vorstellen, dass es die Reste aus den Schmelztiegeln waren, wenn z.B. die Öfen herunter gefahren wurden? Weiß das jemand genauer?
interessiert mich aus heimatgeschichtlichen Gründen / Recherchen zur Glashütte - in der Literatur zu den Schwarzwälder Waldglashütten wird hierüber, über Wiedereinschmelzen und Abfälle, kaum ein Wort verloren, nur dass die "Glasträger" (Hausierer, die die Waren verkauften) auch Bruchglas einsammelten und der Glashütte zurückführten.

Aber, in 5m Tiefe diesen Brocken ausgegraben, ist schon interessant. Fand hier mal künstliche Erdbewegung statt?

Gruss Alex

 

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