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Autor Thema: Doppelenderbergkristalle am Frauenkogel/ St. Jakob im Rosental  (Gelesen 3008 mal)

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Offline Conny3

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Hallo,
heute habe ich eine interessante Vorexkursion ins Rosental gemacht. Aus der Literatur sind von dort (Frauenkogel) interessante Doppelenderquarze bekannt. Zumindest rein informatorisch wollte ich den Einstieg in dieses Fundgebiet kennenlernen. Die Natur machte mir aber bald einen Strich durch die Rechnung. :( Der mir zur Verfügung gestellte Tieflader war leider von einer Mure eingeschlossen.  ;D ??? (Bild 1). Das dazugehörige Gewitter konnte ich in der Ferne am verg. Montag vom Faaker See aus sehen. Nun weiß ich, was ich im nächsten Jahr in der zweiten Woche für eine Hausfundstelle haben werde. ;D :D ;)

Bild 2: Die Mure am Karawankentunnel
Bild 3: Frauenkogel von der Bahnlinie aus aufgenommen
Bild 4: Der vermutete Fundbereich oben
Hinweise dazu, sofern vorhanden, werden gerne angenommen. Im Atlas findet sich darüber noch nichts.
Literatur: Niedermayr Mineralreiches Österreich Kärnten , S. 107

(Alfred und Jürgen: Sehen wir uns dort 2019 wieder?)

Gruß Conny
« Letzte Änderung: 27 Jul 18, 19:43 von Conny3 »

Offline superalf

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Hallo Conny,

zum Frauenkogel gibt es in der Carinthia aus 2004 einen Bericht (Nr. 1355 auf Seite 223/224). Der zugehörige Link:
https://www.zobodat.at/pdf/CAR_194_114_0217-0257.pdf

Freue mich schon auf ein Wiedersehen 2019  ;D

Glück Auf

Fred
« Letzte Änderung: 26 Jul 18, 18:52 von Conny3 »

Offline Conny3

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Hallo,
nach dem schönen Urlaub  2018 bin ich schon am Planen für 2019.  ;D Ein Quartier, wo das meine Hausfundstelle sein könnte, habe ich auch schon gefunden :D . Meine Funde sind aufbereitet und werden nun nach und nach für Bilder vorbereitet. Die besten Funde waren perfekte Einzelkristalle (bis 4 cm) und schöne Stufen von Granat von Donnerbachswald, dann zwei Mallestigitstufen vom Mallestiger Mittagskogel und eine schöne Azurit/Malachitstufe vom Krahbergzinken,... Dazu später an entsprechender Stelle mehr .....

Habe doch im Atlas dazu etwas gefunden :D:

https://www.mineralienatlas.de/?l=27732

Da sehen wir uns 2019 ;) :D ;D.

Gruß Conny
« Letzte Änderung: 22 Jul 19, 12:45 von Stefan »

Offline User33

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Hallo Conny,
Hallo Alfred,

die netten kleinen Quarze erinnern mich auch stark an folgende Fundstelle in Slowenien wo ich 2017 recht gute Funde gemacht hab!

https://www.mineralienatlas.de/?l=40937

Die angeführte Quelle beschreibt allles recht gut, auf Wunsch kann ich auch ein .pdf per PN versenden.

Gruß

Jürgen

Offline Conny3

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Hallo Jürgen,

ja ich kenne, dank Alfred die angeführte Quelle. Hatte das schon im Urlaub studiert. Die Quarze aus Slowenien (du berichtest mir das schon während unserer Mallestigitexkursion) scheinen sehr ähnlich denen vom Frauenkogel zu sein. Wie schon gesagt, das Ende des Grabens habe ich schon gesehen. Alles dort sehr wild und Hinweise gibt es auch schon zumindest betreff Steinschlag. Wird nicht einfach sein. Wir haben aber noch etwas Zeit das genauer herauszufinden. Hier noch ein paar Bilder aus dem Gebiet ganz unten!

1: Der Hinweis am Taleingang
2: Nach links hinter dem Karawankentunnel geht es ins Tal
3: Links wo der große Block ist ,ist der Eingang zum Tal (im Schatten)
4: schräg gegenüber dem Tieflader geht es ins Tal ;) :D ;D

Gruß Conny
« Letzte Änderung: 27 Jul 18, 20:23 von Conny3 »

Offline Conny3

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Hallo,

die ersten Vorplanungen für den diesjährigen Sommerurlaub in Kärnten beginnen. Offenbar gibt es die Seite im Atlas nicht mehr? Ist vielleicht neu angelegt.

https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/%D6sterreich/K%E4rnten/Villach-Land%2C%20Bezirk/Sankt%20Jakob%20im%20Rosental/Schlatten%2C%20KG/Mlincasattel

Für alle, die mich diesen Sommer begleiten wollen: Der Terminrahmen steht, das Quartier ist aber noch nicht gebucht. Es wird aber im Rosental (St. Jakob/ Maria Elend o.ä.) sein. Und das fast zwei Wochen: 21.7. 19 bis 2.8. 19 (ca.). Dann wieder auf der Rückreise Werfen (bis 4.8.). Alles aber noch in Vorplanung.
Alfred und Jürgen ich komme!  :D ;)

Gruß Conny

Offline User33

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Hallo Conny,

schön, dass du auch diese Jahr wieder kommst und freu mich schon auf die eine oder andere gemeinsame Exkursion!

Glück Auf!

Jürgen

Offline Conny3

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https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/%C3%96sterreich/K%C3%A4rnten/Villach-Land%2C%20Bezirk/Sankt%20Jakob%20im%20Rosental/Schlatten%2C%20KG/Mlincasattel

Gefunden!

Mittagskogel, Dobrova, Prickler Halt und Bad Bleiberg werden wohl auch wieder auf dem Programm stehen ;)

Ich freue mich auch.

Gruß Conny
« Letzte Änderung: 07 Mar 19, 10:12 von Conny3 »

Offline Conny3

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Hallo,
so ich bin wieder da ! Vorher noch ein paar Bemerkungen zum "OBI Eimer". Ich habe festgestellt, dass 4 Leute der Eimer in meinen Berichten nicht stört. Dafür noch einmal Danke. Und der eine den das stört, braucht sich meine Berichte auch nicht anzutun. Das nur als Vorbemerkung, weil ich mich zu dem Thema "wenige Berichte im Forum" nicht noch einmal äußern möchte.

Nun zurück zum Frauenkogel St. Jakob i.R.. Den sehe ich schon von meinem Quartier aus. Ich hoffe die Wanderung dorthin wird erfolgreich. Ich werde berichten. Auch zu den anderen Fundstellen.

Eine Schädelfundstelle hatte wohl einer vor mir im Marmorgebiet zwischen Trieben und Judenburg angelegt 8) :o :D. Auch das mit den "Schädelstellen" kann jeder, den das stören sollte, überlesen. :( 8)

Danke !

Conny

1: Blick zum Frauenkogel über dem Giebel vom Quartier aus
4: Blick zum Hügel St. Gertrud mit evtl. Antimonitvorkommen ?
3: Der Schädel war schon da im verlassenen Marmorsteinbruch hinter Hohentauern
2: Der verlassene Marmorsteinbruch hinter Hohentauern

Offline 2045

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Hallo Conny!

Bezüglich Deinem Fragezeichen beim Antimonbergbau.
Wenn das Bild den Hügel St. Gertrud im Bereich Goritschach-Srajach bei St. Jakob im Rosental zeigt, dann ist das Fragezeichen hinfällig.
Diesen Bergbaurest gibt es dort, wir haben die kleine Halde vor einigen Jahren einmal besucht, und große Reicherzbrocken gefunden. Obwohl wir dort Jahrelang in unmittelbarer Nähe auf Urlaub waren, haben wir diesen Hügel vorher nie besucht, wäre auch nicht auf die Idee gekommen, das sich in dieser Gegend ein Antimon-Bergbau befindet. Erst durch die Detailbegehungen von Pichler ist dieser in weiten Kreisen bis dahin völlig unbekannte Bergbaurest, entdeckt worden.
Die Funde waren damals einfach möglich, allerdings nur Derberz, keinerlei Sekundärmineralien.
Vielleicht sieht man in den nächsten Tagen in einem Bildbericht noch den orangen Kübel dort!

LG Markus

Offline Conny3

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Re: Antimonitbergbau/ St. Jakob im Rosental
« Antwort #10 am: 22 Jul 19, 08:54 »
Morgen Markus,

ich war gestern natürlich ohne OBI Kübel schon dort. Ist als Abendspaziergang von meinem Quartier aus in ca. 15 min zu erreichen. Eigentlich die ideale Hausfundstelle ;D. Habe mir die Südseite genau angeschaut. Dort wo eine Leitung (Schneise) durch den Hang geht und ein Hochstand ist, glaube ich das Bergbaugebiet gesehen zu haben. Alles aber total verwachsen und oben steht man dann plötzlich vor der Kirche. Dann gab es dort noch einen winzigen Kalksteinaufschluss, der auch total verwachsen war. Ist vielleicht nicht die richtige Jahreszeit für eine Suche. Werde da demnächst noch einmal den Wegeschotter dort untersuchen. War gestern schon etwas dämmrig. Ich sehe ja den Hügel von meinem Fenster aus ;).
Wenn Du mich hier mal zwecks gemeinsamer Exkursion, zum Bsp. zum Frauenkogel, besuchen willst, bitte per PN Bescheid sagen. Mein Plan steht zwar, ich bin aber flexibel.

Zwei Bilder:
Die Kirche auf dem Hügel. Habe mich dort in ein Logbuch eingetragen und der verwachsene kleine Kalkaufschluss

Gruß Conny

Offline 2045

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Hallo Conny!

Habe jetzt nachgesehen, unglaublich wie die Zeit vergeht. Der Besuch war am 10.09.2006, also schon fast 13 Jahre. Das habe ich bei der ersten Antwort komplett falsch eingeschätzt.
Bilder von damals gibt es nur 2.
Verwachsen war es damals auch, allerdings ist ein kurzer Stollen klar sichtbar gewesen, der war normal begehbar. Bei der Kirche oben ist es schon zu hoch, das war fast ganz unten am Fuße des Hügels. Da stand damals ein Hochspannungsmast ganz knapp beim Hügel, und in der Nähe von dieses Mast waren die Reste.
2 Bilder von damals sind bei der Fundstelle im MA hochgeladen.

LG Markus
« Letzte Änderung: 22 Jul 19, 11:09 von 2045 »

Offline Conny3

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Re: Rudnik (Bleibergbau) bei St. Martin bei Rosegg
« Antwort #12 am: 22 Jul 19, 18:35 »
Hallo Markus,
ja den Mast habe ich auch gesehen. Werde da sicher an einem Abend noch einmal hingehen. Dafür heute die erste bessere Fundstelle kurz aufgesucht. Jetzt geht es auch schon los. Die nächste Hausfundstelle, die ich nicht kannte könnte gut werden. Es ist bei Pichler unter St. Martin/Rudnik (Blei) angegebene Fundstelle (s. 190-191). Die muss ich erst im Atlas anlegen. War eben nur als Vorexkursion gedacht. Ist kaum 5 km von Mühlbach entfernt. Dort gibt es eine sogenannte Unterbauhalde mit Cerussit, Hemimorphit, Calzit, Limonit, Pyrit (derb) und Wulfenit xx. Alles in der kurzen Zeit (ca. 30 min) dort nachgewiesen (MM).Erinnert mich etwas an Kunetgraben bei Bad Eisenkappel und Bad Bleiberg (Wulfenit). Da werde ich sicher noch einmal hinfahren, wenn es nicht so warm ist und zeitiger. Man steht dort aber unter Beobachtung eines Pfadfinderlagers. Die Pfadfinder: "Guck mal da oben läuft ein Mann mit einem OBI Eimer." hörte ich sie sagen. Mehr darüber später im Lexikon.
Ein paar Bilder:
1: Die Halde von hinten
2: Die Halde von vorne
3: Ein umgestürzter Baum auf der Halde
4: Überall Schilder Privatwald das man (die Pfadfinder) die Bäume nicht beschädigen solle! Das geht aber offenbar nicht gegen die Mineraliensammler? Habe auch nur ein paar Belege aufgehoben ohne Bäume zu untergraben. ;)

https://www.mineralienatlas.de/?l=49251

Gruß Conny
« Letzte Änderung: 29 Jul 19, 18:41 von oliverOliver »

Offline Conny3

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Hallo,
zurück zum Thema. Habe heute die große Tour in Richtung Frauenkogel gemacht. Das Wetter war gut und die Natur im Ardeschitzagraben war fantastisch. Der Weg ist aber lang und ich war froh vor der zweiten Jagdhütte dann doch ein paar nette, kleine Funde gemacht zu haben. Man muss aber schon bis unter den Sattel Frauenkogel und Bärenkogel laufen bis man im Geröll und Anstehenden die ersten Drusen mit Quarz xx entdeckt. Weiter oben werden die Fundmöglichkeiten sicher noch besser. Aus Zeitmangel und weil ich an den langen Rückmarsch bis unter den Karawankentunnel denken musste, kehrte ich wieder um. Der Eimer war ja auch schon recht schwer. Die Quarze sind so wie beschrieben, allerdings klein. Dazu kam noch reichlich Dolomit, auch Calzit und schwarzer Bitumen? Dann auch noch schwarzer Hornstein und ganze Steine voll mit Fossilien (Megalodonten). Sieht poliert sicher gut aus.
Hier ein paar Bilder (Minerale/Quarze folgen später):
5: zeigt die Megalodonten
6: Diese hornsteinführenden Kalke führen in Drusen die schönen Dolomit -und Quarzkristalle.
67: Durch dieses Tor muss man um in das Fundgebiet zu gelangen.
8: Die Fundstelle am Forstweg zwischen erster und zweiter Jagdhütte. Weiter hoch bin ich nicht. Das war der höchste Punkt.

Gruß Conny

Offline Conny3

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Hallo,

hier noch ein paar Bilder:

9: Der Grund der Staus am Wochenenden in der Urlaubszeit ist nur eine Tunnelröhre im Karawankentunnel . Die zweite Röhre soll aber schon in Bau sein, laut Lokalzeitschrift.
10: Dieses nette Häuschen (ohne Strom und Wasser?) ist nur über eine Schotterstraße mit Furt erreichbar.
11: Aussicht zum Pyramidenkogel von der Fundstelle aus.
12: Diesen schönen Schuttkegel sah ich gegenüber auch von der Fundstelle aus.

Gruß Conny

 

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