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Autor Thema: Jaspis in Skandinavien?  (Gelesen 6104 mal)

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Offline Johannes Kalbe

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Re: Jaspis in Skandinavien?
« Antwort #30 am: 15 Feb 19, 13:49 »
Hallo Johannes,

gute Frage, aber mir fehlt einfach die Kenntnis, die Erfahrung.

Hallo Eckhard,

nun ja, es gibt für Rhyolithe ja eine ziemlich gute Definition, wie der Mineralbestand auszusehen hat, und sie lassen sich in der Regel makroskopisch recht gut eingrenzen, auch ohne große Erfahrung. Da ich an dem ziemlich verschwommenen Bild nicht viele Details erkennen konnte, dachte ich Du könntest anhand von Merkmalen, die wir nicht sehen können bis Du bessere Bilder (oder Scans) zeigst, beschreiben, warum das für Dich mit so großer Sicherheit ein Rhyolith ist. Irgendwoher muss ja Deine Sicherheit kommen, dass Du das Stück dieser Vulkanitgruppe zuordnest.

Beste Grüße

JK


Offline Eckard

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Re: Jaspis in Skandinavien?
« Antwort #31 am: 15 Feb 19, 17:37 »
Hallo Johannes,

ich verstehe nicht ganz, was ich mit Deiner Frage anfangen soll. Ich habe auf meinen dürftigen Kenntnisstand hingewiesen, jedoch nirgendwo  ‚mit Sicherheit’ den Stein einen Rhyolith genannt. Wenn ich schreibe: Für mich immer noch ein Rhyolith, dann geht es weiter mit: Aber ich lerne gerne hinzu. –

Ich denke, dass das deutlich genug ist, und dass man da nicht vermuten muss, dass ich irgendein nicht genanntes Wissen in mir trage. Hätte ich mehrere Kennzeichen erkannt, dann hätte ich diese hier genannt.

Nebenbei: Obwohl meine Bilder absolut nicht gut sind, zeigen sie mehr Merkmahle, als wenn Du den Stein in der Hand hast und betrachtest. Liegt wohl am Blitz. (Aber auch auf dem Gebiet habe ich keine Erfahrung!)

Falls es noch weitere Fragen gibt, ich bin bereit, alles zu beantworten. (Nur manchmal dauert es leider etwas länger.)

Besten Gruß
Eckard

Offline Johannes Kalbe

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Re: Jaspis in Skandinavien?
« Antwort #32 am: 16 Feb 19, 12:24 »
Hallo Eckhard,

Rhyolithe sind vulkanische Gesteine, die überwiegend aus Quarz und Feldspat bestehen. Überwiegen tun bei den Feldspäten i.d.R. die Alkalifeldspäte. Damit ein Rhyolith makroskopisch als solcher erkenn-/bestimmbar ist, sollte man diese beiden Minerale in Form von Einsprenglingen an der zu bestimmenden Probe erkennen können. Zudem sind Rhyolithe i.d.R. helle Gesteine.

Dein Gestein ist weder hell, noch kann ich anhand der Bilder Quarz- oder (Alkali)feldspateinsprenglinge erkennen. Auch keine Fluidalgefüge, die zumindest für einen anderen Vulkanit Anhaltspunkte liefern könnten.

Da ich dachte, dass Du mit "Rhyolith" auch Rhyolith meinst, meine Frage nach irgendwelchen Merkmalen, die Du siehst, die aber auf den Bildern nicht so sichtbar sind.

Da aber "Rhyolith" bei Dir nur "irgendein willkürlich gewählter Name für ein erstmal nicht zuordbares Gestein" ist, haben wir leider aneinander vorbeigeredet. Die daraus entstandenen Missverständnisse tun mir leid, ich wollte Dir da nicht zu nahe treten. Ich klinke mich aus der Bestimmungshilfe für Deine Fundstücke dann aber lieber aus, bevor das nochmal passiert.

Viel Erfolg beim Aufsammeln!

Johannes

Einige schöne Bilder von Rhyolithen findest Du übrigens auch im Lexikon, klassische Geschieberhyolithe hier, hier und hier.
« Letzte Änderung: 16 Feb 19, 12:35 von Johannes Kalbe »

Offline Eckard

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Re: Jaspis in Skandinavien?
« Antwort #33 am: 18 Feb 19, 11:57 »
Hallo Johannes,

zunächst danke für Deine für mich wichtigen Informationen zu Rhyolithen. Ich habe hier ein paar, die durchaus welche sein werden, helle, aber auch ins Grauviolette gehende Steine. Der hier zur Debatte stehende Stein befand sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu diesen anderen. Das sagt natürlich nicht, dass er ebenfalls einer sein muss. Vielleicht habe ich mich in meinen vorherigen Beiträgen nicht so richtig artikuliert. Sorry. Ich kann an dem Stein wirklich nichts erkennen, was ihn sicher einordnen lässt. Und so ganz nebenbei: Leute, die mich kennen, wissen, dass ich kein ‚Recht-Habe-Typ’ bin.

Nein, Johannes, Du bist mir nicht zu nahe getreten. Kritik muss schon sein, und sie ist für mich nicht kränkend, sie regt zum Nachdenken an. Ich muss auf dem Gebiet Steine noch sehr viel lernen. Es täte mir leid, wenn Du Dich künftig ausklinken solltest. Ich kenne und schätze Deine Antworten in diesem wie auch in einem anderen Forum.

Sollte ich mit Glück nochmals einen solchen Stein finden, dann schicke ich Dir diesen gerne zu. Wäre das für Dich okey?

Besten Gruß nach MV

Eckard

PS:  Dein guter Wunsch ‚Viel Erfolg beim Aufsammeln’ ging in Erfüllung, bevor ich Deinen Beitrag las. Ich fand einen Schriftgranit. Herkunft: irgendwo in Skandinavien. – Falls Bilder erwünscht sind, stelle ich sie gerne hier ein

Offline Eckard

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Re: Jaspis in Skandinavien?
« Antwort #34 am: 23 Feb 19, 23:40 »
Hallo,

ich versuche es nochmals mit einer Unterwasser-Aufnahme. Der Blitzreflex stört etwas, trotzdem kann man mehr erkennen. Vielleicht findet ja doch noch jemand einen Namen für diesen Stein, der außen nur wie Schokolade aussieht.

Besten Gruß
Eckard

Offline Eckard

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Re: Jaspis in Skandinavien?
« Antwort #35 am: 03 Apr 19, 19:49 »
Hallo,

ich komme zurück auf den in Antwort 14 gezeigten Stein. Frage: Könnte man den als Thüringer Porphyr mit 'Perlaugen' bezeichnen. Das Wort Perlaugen habe ich vor kurzer Zeit mal im Internet im Zusammenhang mit Porphyr gelesen.

Es wäre schön, wenn mir jemand etwas dazu sagen könnte.

Besten Gruß

Eckard