Hallo werte Experten,
nein wir haben uns keine neuen „Jagdgründe“ zugelegt oder gar verlaufen. Diesen Stein haben wir wieder in einer Kiesgrube gefunden, denken aber, dass er dort eigentlich nicht hingehört, also dem Geschiebe zuzurechnen ist.
Auf den ersten Blick sieht er aus wie ein gewöhnlicher Raseneisenstein. Auf seiner Unterseite, befand sich aber eine 1cm große Muschelschale und ein winziges Schneckenhausfragment (glauben wir) fest in seiner Matrix eingebettet. Da diese dort sehr mürbe war, konnten wir die Schale frei kratzen. Für das Foto haben wir die Schale wieder an seine alte Stelle gelegt.
Bei näherer Betrachtung sieht es für uns so aus, als wenn der Stein größerer Hitze ausgesetzt war, denn einige Quarzkörner scheinen zumindest oberflächlich angeschmolzen.
Natürlich wissen wir, dass es schon in grauer Vorzeit Eisenschmelzen auf den Wiesen gab und auch Kalkbrenngruben sind bekannt, aber wir können uns den Zusammenhang von Muschelkalk und Eisen nicht so richtig erklären.
Übrigens die schwarzen Bereiche im Stein, stinken nach Teer.
Habt Ihr eine Idee, wie sich dieses Konglomerat erklären könnte?
Der Stein ist rund 5,5 x 4,5 x 2,5cm.
Unseren herzlichsten Dank schon mal im Voraus für Eure Hilfe.
VG von der brandenburger Rentnerband und Michael