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Autor Thema: Markasit  (Gelesen 1450 mal)

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Offline Lexikon

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Markasit
« am: 18 Mar 19, 11:55 »
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Deutschland/Sachsen-Anhalt/Mansfeld-Südharz, Landkreis/Seegebiet Mansfelder Land/Braunkohletagebau Amsdorf
Markasit
« Letzte Änderung: 10 Jan 23, 14:05 von oliverOliver »

Offline Rockhounder

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Markasit
« Antwort #1 am: 18 Mar 19, 11:55 »
Handelt es sich hier wirklich um Markasit?
Meistens bestehen solche Knollen aus Pyrit.

Gruß Norbert

Offline chribiedav

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Re: Markasit
« Antwort #2 am: 18 Mar 19, 21:55 »
Hallo Norbert,
davon gehe ich fest aus. Markasitknollen bzw. -konkretionen mit einem oft radialstrahligen Aufbau sind eigentlich schon fast typisch aus Braunkohlentagebauen, aber auch aus z. B. der Rügener Schreibkreide, Ton- oder Kaolintagebauen. Die Markasitkonkretionen sind oft sichtbar an eine organische Matrix (z. B. Holzrest) gebunden und meist wenig längere Zeit stabil. Auch im Zentrum (grauweiß) des auf dem Foto abgebildete Stücks befinden sich organische Reste und das Stück hat bereits einige Rissbildungen. Dennoch ist es mir gelungen, dieses Stück gut 35 Jahre zu erhalten, während andere Knollen binnen weniger Jahre zerfallen. Im ostdeutschen Braunkohlenbergbau ist aber auch Pyrit zu finden. Dieser ist stabil und in der Regel gut an der kubischen Ausbildung der Kristalle erkennbar.     

Gruß Matthias

Offline Rockhounder

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Re: Markasit
« Antwort #3 am: 19 Mar 19, 10:34 »
Vielen Dank für die Antwort.Ich hatte mal so eine Knolle aus Frankreich. Die war jahrelang unversehrt in der
Sammlung eines Bekannten. Aber nur wenige Wochen,nachdem ich sie bekommen hatte, hat die Knolle angefangen
auszublühen und ist schließlich zerfallen. Obwohl ich sie in einer Plastikdose aufbewahrt hatte.
Auf dem Etikett stand Markasit, meine Recherchen dazu ergaben aber,dass es wahrscheinlich Pyrit ist,oder war. :)

Gruß Norbert 

Offline harzgeist

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Re: Markasit
« Antwort #4 am: 19 Mar 19, 11:12 »
Zitat
... Obwohl ich sie in einer Plastikdose aufbewahrt hatte.

Gerade das scheint den Zerfall zu beschleunigen!  Die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht: Pyrite, die sich offen in der Sammlung Jahrzehnte hielten, fingen plötzich an zu zerfallen, nachdem ich sie eingedost hatte.
Wahrscheinlich schließen die Dosen dicht genug, um die SO2 Ausdünstungen einzusperren, lassen aber andererseits genug Sauerstoff hinein.

Zum Fundstück:
Entgegen der weitverbreiteten Ansicht ist ein radialer Aufbau kein Indiz für das Vorliegen von Markasit (Pyrit-Sonnen  !! ) und mancher Pyrit erweist sich instabiler als mancher Markasit.

Gruß
Thomas

Offline heli

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Re: Markasit
« Antwort #5 am: 10 Jan 23, 10:49 »
Aus meiner Sicht ist die Diskussion fertig.

Fehlt also nur noch das grüne Hakerl.

Grüße

 

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