Hallo Norbert,
davon gehe ich fest aus. Markasitknollen bzw. -konkretionen mit einem oft radialstrahligen Aufbau sind eigentlich schon fast typisch aus Braunkohlentagebauen, aber auch aus z. B. der Rügener Schreibkreide, Ton- oder Kaolintagebauen. Die Markasitkonkretionen sind oft sichtbar an eine organische Matrix (z. B. Holzrest) gebunden und meist wenig längere Zeit stabil. Auch im Zentrum (grauweiß) des auf dem Foto abgebildete Stücks befinden sich organische Reste und das Stück hat bereits einige Rissbildungen. Dennoch ist es mir gelungen, dieses Stück gut 35 Jahre zu erhalten, während andere Knollen binnen weniger Jahre zerfallen. Im ostdeutschen Braunkohlenbergbau ist aber auch Pyrit zu finden. Dieser ist stabil und in der Regel gut an der kubischen Ausbildung der Kristalle erkennbar.
Gruß Matthias