Harzsammler, auch wenn der Forumsstammtisch jetzt wieder aufjault, aber was du schreibst ist von A-Z Quark. In jeder Apotheke muss ein Approbierter anwesend sein, es besteht Anwesenheitspflicht. Und der Herrgott bewahre mich vor Wikipedia-Weisheiten, wenn es um ätzende Chemikalien geht.
Zur Sache: Salpetersäure ist, wie ich nun erfahren musste, nicht mehr so einfach zu bekommen, weil sie unter die Chemikalien-Verbotsordnung fällt, seit wann weiß ich nicht. Das bedeutet nicht unbedingt, dass man nicht mehr herankommt, aber es gibt lästige Hürden. So muss ein beruflicher Zweck nachgewiesen werden, ein Altersnachweis und (wie immer in Deutschland) es müssen Formulare ausgefüllt werden. Hier bei diesem Chemikalienversender findet man alle Einzelheiten:
https://www.kremer-pigmente.com/de/salpetersaeure-53-64520.htmlEs gibt drei alternative und im gewerblichen Bereich nicht ganz unübliche Mittel zum Ätzen (dort von Stahl), die man vielleicht auch fürs Ätzen von eisenhaltigem Gestein verwenden kann und die vor allem problemlos beschaffbar sind, nämlich Salzsäure, Eisenchlorid (auf einen Teil Wasser) und Kupfersulfat (auf einem Teil Natriumchlorid, ergo Speisesalz).
Ich werde nächste Woche mal mit der Salzsäure anfangen und schauen, ob ich damit einem kleinen Eisenmeteoriten, von dem ich weiß das er einer ist, Widmanstätten-Linien entlocken kann.