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Autor Thema: Mikroskop- bzw. Lupenobjektiv  (Gelesen 14782 mal)

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Offline Sebastian

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Re: Mikroskop- bzw. Lupenobjektiv
« Antwort #15 am: 08 Nov 19, 18:51 »
Hallo Uwe,
Danke für das Bild. Ein paar Anmerkungen möchte ich da anbringen.
Vibrationen in der Kamera kommen durch: Spiegelschlag, Mechanischer Auslöser, 2. mechanischer Auslöser.
Spiegel und 1. Auslöser ruinieren dein Bild bei auslösezeiten zwischen  1/250 und 1 Sekunden ungefähr (grober Bereich)

Lösungen:
2. mechanischer Auslöser lässt sich durch Pausen zwischen den Bildern eliminieren.
Spiegel: Spiegelvorauslösung/liveview
1. Auslöser: leider ist Nikon in dem Bereich rückschrittlich und bietet keinen elektronischen ersten Verschluss an.
Also bleibt nur Blitz oder sehr lange belichtungszeiten

Leider hilft das Abstützen dagegen nicht wirklich.
Diesen Rüssel wirst du kaum vermeiden, denn gerade Mikroskopobjektive brauchen Auszug (160 mm das Amscope).
Trotz massivem Stahl wirst du entsetzt sein was sich an Schwingungen da überträgt.

Soweit erstmal meine Anregungen.
Gruß Sebastian



Offline gladhammar

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Re: Mikroskop- bzw. Lupenobjektiv
« Antwort #16 am: 08 Nov 19, 19:25 »
Hallo Uwe,
mit Weißabgleich meine ich eigentlich das du deine Beleuchtung für die Kamera als "weiß"licht definierst.
Am einfachsten ist es mit einem weißen Blatt Papier und dem von dir verwendeten Licht ein Bild machst (muss nicht scharf sein) und dieses Bild in der Kamera als "weiß" hinterlegt/eingebunden wird.
Das hat zur Folge das das deine Beleuchtung von der Farbtemperatur her = weiß ist.
Kann schon eine Ursache fürs flaue Bild sein.
Nein deine Montage verhindert auf keinen Fall Vibrationsunschärfe.
Ich habe meine auf einem schweren Makroschlitten aus Eisen fest/ wirklich sehr fest auf einem 80kg Schreibtisch montiert - trotzdem Vibrationsunschärfe.
Wenn du mit Mikroskopobjektiven anfängst solltest du dich fürs 1. entscheiden ob endlich oder unendlich Objektiv.
Unendliche benötigen in der Regel noch eine Tubuslinse zusätzlich.
Bei endlichen steht die erforderliche Tubuslänge drauf und die sollte auch eingehalten werden um das Objektiv optimal aus zu nutzen. Deshalb macht es Sinn einen Balgen zu benutzen.
Zur Fernsteuerung der Nikon benutze ich das kostenlose Programm digiCamContrerol. Das kann recht viele Funktionen der Kamera fernsteuern. Allerdings empfehle ich die Version 1.2.0.0, da neuere Versionen nicht recht mit meiner Kamera kommunizieren.
GA Detlef


Offline UlrichW

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Re: Mikroskop- bzw. Lupenobjektiv
« Antwort #17 am: 08 Nov 19, 21:26 »
Hallo Uwe,
ich habe so das Gefühl das hier ganz schnell ein Glaubenskrieg ausbrechen würde wenn ich zuviel zu den Objektiven schreibe. Aber allen "endlich korrigierten" Objektiven die ich getestet habe, und das sind schon eine ganze Reihe gewesen, ist es egal gewesen on ich 120mm oder 200mm Auszug hatte. Die Abnahme der Bildqualität ist zumindest beim Amscope-Objektiv so marginal, das andere Fehler weitaus auschlaggebender sind. Einen Balgen brauchst Du als "Zoom".
Zu deiner Vollmetallmechanik. Du weist schon, das sich Schwingungen in Stahl besonders gut verbreiten, reflektieren und sehr lange im System erhalten bleiben. Ich benutze eine sehr einfache Konstruktion aus 20mm MDF-Platten. Eine Bodenplatte, eine senkrecht darauf geschraubte Rückenplatte sowie zwei senkrechet Versteifungen jeweils links und rechts um den Aufbau zu stabilisieren.Also vereinfacht von der Seite gesehen:

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Die Bodenplatte wird mit einer Schraubzwinge auf dem Tisch fixiert und auf der senkrechten Rückenplatte wird der Makroschlitten und die Kamera montiert. Die Kamera ist dabei immer fest, bewegt wird das Objekt! Schwingungen durch Spiegelschlag sind binnen 0.5sek. abgeklungen und wenn man mit Spiegelvorauslösung arbeitet, sind Schwingungen kein Problem mehr. Wenn Du mir deine eMail-Adresse zukommen lässt, dass schicke ich die eine Aufbauanleitung.
Nur noch eines zum Licht: Reflekriertes oder sehr diffuses Licht vermeidet harte Kontraste und damit Schwierigkeiten mit überstrahlten Flächen, Flares etw. Dazu einfach ordentlich Watte vor die Lampen basteln und nie den Lichtstrahl direkt auf das Objekt richten. Als Lichtquelle empfehle ich LED-Lampen "neutralweiß" mit farbtemperaturen um 3500-4000K. Höhere Kelvinzahlen bedeutet mehr blauen Lichtanteil, und den mag die Kamera nicht und vor allem Du nicht bei der Bildbearbeitung. Blaustiche sind extrem schwer zu entfernen, Gelbstiche hingegen einfach. Nebenbei bemerkt, Belichtungszeiten von bis zu einer Sekunde sind mit meinem Setup nun überhaupt kein Problem.

Hier kurz den Text meiner Bauanleitung, ich weiss einfach nicht wie man hier Bilder einblenden kann ohne sie zuerst auf meien Seite hochzuladen...und wegen neuem PC hab ich noch kein FTP-Programm installiert.

 
  • Korpus
alles aus MDF-Platte 18mm
      1)   50*60 cm, 1 Stück
 
  • 15*30 cm, 2 Stück
  • 50*30 cm, 1 Stück
  • 10*30 cm, 2 Stück
Preis: Ca. 15 Euro

 
Die beiden Platten 4 zuerst zusammenleimen und mit einer Schraubzwinge verpresst trocknen lassen.
Die Platten dann wie gezeigt zusammenleimen
und anschließend verschrauben. Die Platten 2 hochkant montieren!
Achtung: MDF-Platte muss vor dem verschrauben vorgebohrt werden.
Schrauben: 3.5*30 (oder 3.5*35) mit
2mm vorbohren
An den Platten 4 wird später das Balgengerät befestigt. Die Platten 2 dienen zur Stabilisierung und zur Reduzierung von Vibrationen.

 
Kamera-Setup

 
CANON EOS 1100D (1200D,1300D) gebraucht ca. 150-200Euro
Neu (1300D) ca. 450 Euro
Bei den Kameras ist die Softwar EOS UTILITY dabei, die die Fernsteuerung der Kamera erlaubt und mit der Stacking-Unit zusammen arbeitet!

 
Adapter EF auf FD
EF (moderner Anschluss kameraseitig)
FD (alter Anschluss objektivseitig)
Ebay: ca. 10 Euro
ACHTUNG: Der Adapter darf KEINE Linse enthalten!!!!
Balgengerät, CANON BELLOWS FL Ebay: 60-100 Euro gebraucht
Das Balgengerät hat den FD-Anschluss zu beiden Seiten und ist extrem robust und stabil. Andere, preiswertere Balgengeräte führen oft zu Instabilitäten!


Adapter FD auf M42
Ebay: ca. 20 Euro
z.B. Hama-Adapter M42 — Canon FD
FD kameraseitig wird an das Balgengerät geschraubt und M42 dient zur Aufnahme der Optiken
ACHTTUNG: Die Bezeichnung bei Ebay ist of verwirrend, unbedingt darauf Achten das kameraseitig der FD-Adapter vorhanden ist.

 
Adapter M42 to RMS
Ebay: ca. 10 Euro
Der Adapter kann in den obigen Adapter eingeschraubt werden und nimmt nacher alle Mikroskop-Objektive mit RMS-Gewinde auf.
ACHTUNG: Die NIKON CFI-Pbjektive haben ein M25-Gewinde. Adapter von M42 auf M25 sind aber auch bei Ebay zu bekommen.


Objektive:

 
NIKON CFI PLAN 10x
ca. 200-450 Euro

 
Das Objektiv ist schwer zu bekommen, aber excellent. Bildbreiten bis 1.3mm formatfüllend und ohne Randverzeichnung sind ohne Weiteres möglich. Der Farbfehler ist vernachlässigbar und nur schwer zu erkennen (nur an extremen Kontrasten tritt ein wenig Farbsaum auf).
Die Schärfe ist über den gesamten Bereich (Bildbreite ca. 3-1.5mm, je nach Auszug des Balgengerätes) ausgezeichnet und steht extrem teuren MITUTOYO-Objektiven (Preis oberhalb 900 Euro gebraucht) nur wenig nach. ACHTUNG: Ein Adapter M25 (innen) auf M42 (aussen) ist erforderlich!
Es gibt unter dem Namen NIKON CFI verschiedene Objektive. NUR für dieses bronzefarbene Objektiv liegen Erfahrungswerte vor. Andere können gut sein, müssen es aber nicht!

 

 
AMSCOPE 4X Plan Achromatic Objective Lens with Knurled Ring
Preis: ca. 30 Euro mit Einfuhrsteuer und Transportkosten
Zu beziehen via AMSCOPE (US) https://www.amscope.com/accessories/objective/plan/4x-plan-achromatic-compound-microscope-objective-lens-1.html
Bei AMSCOPE gibt es verschiedene 4x-Objektive! NUR dieses ist getestet und es ist mit Abstand das beste 4-fach-Objektiv das ich je gesehen habe. Es ist extrem scharf und bildet einen Bereich von ca. 3-5mm, je nach Balgenauszug, ohne jeden Fehler ab. Obwohl das Objektiv ein Achromat ist, ist ein Farbfehler nur extrem schwer nachzuweisen. Das Bild zeigt keine Randunschärfen oder Bildwölbungen. Die moderate Tiefenschärfe lässt ein einfaches arbeiten zu.
Ohne wenn und aber: MEIN TIP!

 

 

 
Stacking-Unit
Obwohl es verschieden Systeme zum serstellen von Mehrschichtaufnahmen gibt, hat sich doch als preiswerteste und völlig ausreichende Variante folgendes ergeben:
 WeMacro rail (100mm typewith battery box for outside) Preis: 249 US$ + Transport und Zoll (ca. 280 Euro)
Zu finden unter: www.wemacro.com
Das Stacking-System tut alles was man benötig. Es wird komplett mit allen Kabeln und Software (downloadbar unter obiger Adresse) geliefert.
WICHTIG:
Als „shutter release cable“ den Typ C1 wählen!
Als „power supply“ EU auswählen!

Die Stacking-Unit wird wie dargestellt an die Rückwand des Korpus geschraubt (die Rückplatte des Units enthält dafür verschiedene Bohrungen).
Die untere Bodenplatte des Units muss Kontakt mit der Bodenplatte haben um Vibrationen vorzubeugen.
Auf die bewegliche Platte wird normalerweise die Kamera aufgeschraubt. Dies erzeugt aber durch den Spiegelschlag zu viele Vibrationen, so das wir die Kamera samt Balgengerät auf die Platten 4 schrauben und die Stüfchen mittels der Stacking-Unit bewegen. Dazu muss an der beweglichen Platte ein Winkel mit einer Tragplatte etc. befestigt werden. Hier kann auch ein Kreuztisch angeschraubt werden. Kreuztische sind von alten Mikroskopen manchmal preiswert zu bekommen.

 
Software

 
Als Software für das stacken der einzelnen Bilder gibt es verschiedene Produkte. Kostenlos ist Combine Z (siehe unter: https://alan-hadley.software.informer.com/). Combine Z ist relativ langsam aber die Ergebnisse sind durchaus gut.

 
Für bessere Ergebnisse, einfachere Bedienung und schnellere Bearbeitung ist Helicon Focus (siehe: https://www.heliconsoft.com/heliconsoft-products/helicon-focus/) mein Programm der Wahl. Es kostet ca. 115US$ für eine lebenslange Lizenz (Lite-Version) und macht alles was man braucht. Vor allem die intuitive Bedienung und das sehr gute Ergebnis lassen für mich das Programm als unverzichtbar erscheinen. Und: die Ergebnisse sprechen für sich!
Die Fachwelt streitet sich, ob nun Helicon Focus oder andere Programme wie Zerene Stacker oder Picolay bessere Ergebnisse erzielen. Ich habe alle getestet und finde die Bedienung z.T. extrem schwierig oder kompliziert und die Ergebnisse sind bei Weitem nicht so akzeptabel wie die von CombineZ und Helicon Focus.
Man darf dabei nicht vergessen, die Software kann nur die Bilder stacken, die man ihr vorlegt. Und in den Bildern liegen 95% der Endqualität begründet, nicht in der Stacking-Software!
Diese ganzen Einstellmöglichkeiten (die auch z.B. CombineZ hat) benötigt man nicht. Daher möchte ich keine weitere Empfehlung für andere Produkte abgeben.

 
Licht
Die Beleuchtung kann jeder nach eigenen Gutdünken basteln. Einzig auf die Farbe des Lichtes sollte geachtet werden. Bitte KEIN „tageslichweissen“ Farbton (5300K und höher) verwenden. Dieser Farbton enthält zuviel blaues Licht, was wiederum die Digitalkameras irritiert. Man kann den Farbton des Bildes einerseits in der Kamera justieren (die können das am Besten, die haben die Dinger ja gebaut) oder später in der Bildbearbeitung.
Bewährt hat sich der sogenannte „neutralweisse“ Farbton mit 3500-5300K. Am Besten ist es dort einen Zwischenwert zu finden. Zu gelbes Licht (< = 3500K) verursacht Probleme, da der gelbe Farbton in der Kamera berechnet wird und somit zu Farbverfälschungen führt, die nachher nicht mehr korrigierbar sind.


Viel Spaß
Ulrich

 

Offline uwe

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Re: Mikroskop- bzw. Lupenobjektiv
« Antwort #18 am: 08 Nov 19, 21:52 »
Danke Ulrich für Deine recht ausführliche Auskunft. Danke auch an die anderen, welche konstruktiv geantwortet haben. Ich habe jetzt erst mal viel zu tun, alle Informationen in den vorherigen Beiträgen auszuwerten und zu verinnerlichen. Deshalb werde ich erst mal zu diesem Thema schweigen und mich später wieder melden und von meinen Ergebnissen berichten.

Gruß
Uwe

Offline gladhammar

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Re: Mikroskop- bzw. Lupenobjektiv
« Antwort #19 am: 09 Nov 19, 18:14 »
Hallo Uwe,
wenn sich hier 50 Fotografen beteiligt hätten hättest du sicherlich 50 verschiedene Aufbauten beschrieben bekommen.
Das hält jeder nach seinen persönlichen Vorlieben und nicht zuletzt nach seinen finanziellen Möglichkeiten.
Es kann sich sicher nicht jeder ein Objektiv oder Ausrüstungsteile für 200 Teuros und aufwärts leisten.
Uwe aus deiner Beleuchtung lässt sich sicher ganz gut ein Lichtzelt basteln. Übrigens wirst du nicht umhin kommen dir auch die anderen Forenbeiträge durch zu lesen bzw in anderen Quellen nach zu lesen. So wirst du sicher für dich das Passende zusammenstellen und damit bessere Aufnamen hinkriegen.
Und ja die Objektive sind eine Philosophie für sich. Danke Ulrich für den Tipp mit dem Amscope.
GA Detlef

Offline uwe

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Re: Mikroskop- bzw. Lupenobjektiv
« Antwort #20 am: 09 Nov 19, 21:44 »
Kurze Zwischenreaktion von mir: Erst mal Dank an Detlef für den link digiCamControl 1.2.0. Jetzt kann ich endlich die Bilder, die der Sensor meiner Kamera sieht, live auf den Bildschirm sehen. Damit läßt sich weiter arbeiten.

Außerdem bin ich zu der Erkenntnis gekommen, daß mein Gestell supercool aussieht aber für Fotos bullshit ist.  Daß Eisen stark schwingt hätte ich auch vorher schon wissen sollen und können. Jetzt baue iich erst mal so ein Gestell aus Holz wie Ulrich eins hat. Dann sehen wir weiter.

Mit einem schwingungsarmen Gestell und digiCamControl kann man vielleich auch schon mit einem Retroring etwas machen. Die Beschaffung eines  Amscope bleibt aber auf meiner Agenta.

Gruß
Uwe

Offline Sebastian

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Re: Mikroskop- bzw. Lupenobjektiv
« Antwort #21 am: 09 Nov 19, 22:02 »
Hallo Uwe,
Ich möchte nur einen anderen Vorschlag anbringen:
Kaufe ein gebrauchtes Mikroskopstativ. Damit lässt sich sehr komfortabel arbeiten, Sind schon super stabil,
 (Von der Konstruktion her schon) und erweiterbar wie man mag.
Gute Modelle kosten schon um 30-100€ bei eBay. Vorteil: damit kannst du schon Ultra feine Schritte einstellen und händisch stacken.
Und mit folgendem Gerät günstig automatisieren, sodass die teuren linearschlitten nicht nötig sind.
https://www.wemacro.com/?product=micromate
Gruß Sebastian

Offline uwe

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Re: Mikroskop- bzw. Lupenobjektiv
« Antwort #22 am: 22 Nov 19, 15:21 »
Hallo,

die Ausrüstung nach den Angaben von Ulrich ist im werden. Einen Teil der Ausrüstung einschließlich Amscope habe ich beschafft. Bevor ich das Gestell in Angriff nehme noch eine Frage:

Genügt es, wenn man die Kamera fei an das Balgengerät nur mit dem Bajonettverschluß befestigt, oder sollte die Kamera noch zus#tzlich am Gestell fixiert werden? Wie sind dazu Eure Erfahrungen? Das Gestell wird aus MDF-Platten zusammengesetzt werden, sollte also von Haus aus schwingsgedämpft sein.

Danke und Gruß
Uwe

Offline ankerit

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Re: Mikroskop- bzw. Lupenobjektiv
« Antwort #23 am: 22 Nov 19, 17:01 »
Hallo Uwe,

da ich deinen Stackingeinrichtungsbau verfolge, erinnert mich das an meine erste selbstgebaute Einrichtung. Sie steht jetzt auf dem Dachboden und wird nicht mehr benötigt. Wenn du möchtest, schicke ich dir gerne Fotos davon. Bei Interesse gebe ich sie auch günstig ab.
Antwort bitte per Email.

Gruß
Günther

Offline uwe

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Re: Mikroskop- bzw. Lupenobjektiv
« Antwort #24 am: 24 Nov 19, 08:28 »
Danke Güther für Dein Angebot. Da ich aber in meine im Aufbau befindliche Ausrüstng bereits einiges investiert habe, mache ich auf diesem Weg weiter. Mich hat lediglich interessiert, ob man die Kamera auf einem Balgengerät bzw. einem Tubuis extra am Gestell fixieren sollte.

Gruß
Uwe

Offline ankerit

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Re: Mikroskop- bzw. Lupenobjektiv
« Antwort #25 am: 24 Nov 19, 11:03 »
Hallo Uwe,

Fixierung ist zu empfehlen.

Gruß und schönen Sonntag
Günther
« Letzte Änderung: 24 Nov 19, 11:12 von ankerit »

Offline cmd.powell

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Re: Mikroskop- bzw. Lupenobjektiv
« Antwort #26 am: 27 Nov 19, 01:37 »
Moin

Ich möchte an dieser Stelle noch das Zeiss Luminar 63mm in den Raum werfen (nur bildlich natürlich). Ist leider recht teuer, aber auch ziemlich der Hammer was Auflösung und Arbeitsabstand betrifft.

Offline geni

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Re: Mikroskop- bzw. Lupenobjektiv
« Antwort #27 am: 27 Nov 19, 19:36 »
Es gibt auch das Lomo 3,7 / 0,11.
Das habe ich in von einem Mitglied des MA bekommen und damit dieses Bild gemacht.

Körniger weißer Fluorit überwächst Villiaumit und teilweise Tuperssuatsiait, Stbr. Aris BB 4 mm

Herzlichen Dank an Josef 84,85

Gerhard Niceus (geni 8))

Offline cmd.powell

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Re: Mikroskop- bzw. Lupenobjektiv
« Antwort #28 am: 28 Nov 19, 02:53 »
Danke Güther für Dein Angebot. Da ich aber in meine im Aufbau befindliche Ausrüstng bereits einiges investiert habe, mache ich auf diesem Weg weiter. Mich hat lediglich interessiert, ob man die Kamera auf einem Balgengerät bzw. einem Tubuis extra am Gestell fixieren sollte.

Gruß
Uwe

Hier scheinen die Meinungen auseinander zu gehen. Ich befestige meine Kamera nicht zusätzlich, das geht in meinem Aufbau auch nicht. Nach meiner Einschätzung macht es auch wenig bis keinen Sinn. Das Balgengerät ist ziemlich stabil und wenn dieses schwingt, nutzt auch eine zusätzliche Fixierung der Kamera nichts. Im Zweifelsfall macht Versuch kluch. Außerdem kann ich bei meinem Balgengerät (ich meine das müsste das besagte Canon-FD-Balgengerät sein) kann man die Kamera zusätzlich um 90° drehen. Das nutze ich recht oft und eine zusätzliche Fixierung würde eine Drehung unmöglich machen.

Online Josef 84,55

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Re: Mikroskop- bzw. Lupenobjektiv
« Antwort #29 am: 28 Nov 19, 07:51 »
Hallo,

Gutes Argument, ich schätze es auch sehr, die Kamera drehen zu können. Das ist viel einfacher als das Licht um die Stufe zu drehen, um eine passende Beleuchtung zu finden.

Bei den Objektiven versuche ich immer einen möglichst großen Bildkreis zu eizustellen, um die Auflösung best möglich auszunutzen. Das Lomo 3,7/0.11 schafft 9 mm Bildbreite bei meinem MFT-Sensor ohne Probleme in den Ecken. Bei endlichen Objektiven geht das mit kürzeren Abstand im Balgen und bei den unendlichen durch eine kürzere Brennweite der Tubuslinse (z.B. Ranox DCR 250).

Bei 5 mm Bildbreite nehme ich das 25mm Luminar.

Grüße Josef