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Autor Thema: Fundstücke von erloschenen, unbekannten oder seltenen Fundstellen  (Gelesen 9409 mal)

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Offline Uwe E

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Hallo,

inspiriert vom Eintrag "Vorstellung Fluorite aus Deutschland" möchte ich mal dieses Thema eröffnen.

Die dunkle Jahreszeit kommt und man beschäftigt vielleicht sich mal wieder mit seiner Halde.
Viele, vor allem Selbersammler, haben bestimmt Objekte in ihrer Sammlung, die von diesen Fundstellen stammen, meist aber nur ideellen Wert haben und häufig nicht die optischen Kracher sind. Alles was im Lexikon und bereits bebildert ist, kann, muss aber nicht gepostet werden.

Ich starte mal mit Rosinenbusch bei Weißenborn (Deutschland, Freiberger Randrevier).

Fund 2009, 7 x 3.7 cm

Der Achat-Thread mit den Fundstücken aus Deutschland hat sich ja auch stark etabliert.

Vielleicht finden sich hierbei auch Bilder für's Lexikon und es zeigt sich, wie viele Fundstellen ins Lexikon eingepflegt werden könnten  ;)
In meiner Sammlung habe Objekte von über 300 lokalen Fundstellen (Erzgebirge).

Grüße

Uwe
« Letzte Änderung: 25 Nov 19, 16:41 von Uwe E »

Offline oliverOliver

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  • klopf auf Holz !
    • naja ....
Zitat
Vielleicht finden sich hierbei auch Bilder für's Lexikon?

das wär natürlich fein!  :D

Offline ganomatit

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https://www.mineralienatlas.de/?l=9343
Na dann schaut mal hier.
Erloschen, unbekannt? und selten!

Glück Auf M. Groß und F. Heise!


Offline ganomatit

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Hallo Uwe,
jetzt weißt Du mehr.
Es gibt nicht nur Hunde dort. Übrigens alle Stufen sind Eigenfunde,  über Jahrzehnte gesammelt!

Frank Heise




Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Braunlage/St. Andreasberg, Revier/Beerberg/Grube Alter Theuerdank
Fundstücke von erloschenen, unbekannten oder seltenen Fundstellen




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Fundstücke von erloschenen, unbekannten oder seltenen Fundstellen



 

Offline argentopyrit

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Hallo Frank,

Ich denke hier war nur Achat gemeint.

Gruß Manfred

Offline ganomatit

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Hallo Manfred,
das hoffen wir wohl nicht.

Gruß Frank!

Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Braunlage/St. Andreasberg, Revier/Beerberg/Grube Alter Theuerdank
Fundstücke von erloschenen, unbekannten oder seltenen Fundstellen


Fundstücke von erloschenen, unbekannten oder seltenen Fundstellen




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Fundstücke von erloschenen, unbekannten oder seltenen Fundstellen


Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Braunlage/St. Andreasberg, Revier/Beerberg/Grube Alter Theuerdank
Fundstücke von erloschenen, unbekannten oder seltenen Fundstellen
« Letzte Änderung: 26 Nov 19, 17:36 von ganomatit »

Online Conny3

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Hallo,
ich habe da auch so ein Schätzchen aus dem Granulitgebirge. Es ist ein Achatgang aus dem Ratssteinbruch von Hartmannsdorf bei Chemnitz. Ein älterer Fund, mal getauscht und selbst vor 1990 poliert! Man sieht auf dem leider etwas überbelichteten Bild auch gut die Granateinschlüsse im Pyroxengranulit. Die hatte ich vorher noch nie so deutlich gesehen. :D Der Bruch ist seit vielen Jahren verfüllt bzw. See (?) und gehört damit zu den längst erloschenen Fundstellen. Selbst war ich allerdings auch damals noch nie in dem Bruch. In Vollstädt "Einheimische Minerale" befindet sich eine Übersicht was dort wo gefunden wurde (Skizze als Beilage).

Gruß Conny

Fundstücke von erloschenen, unbekannten oder seltenen Fundstellen


Siehe auch hier:

https://www.mineralienatlas.de/forum/index.php/topic,2219.msg52663.html#msg52663
« Letzte Änderung: 26 Nov 19, 19:39 von Conny3 »

Offline Elisabeth K.

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Der Bruch wurde teilweise mit Asche aus einem Heizkraftwerk verfüllt und ist heute ein See. Hier und da muss es bei illegalen Begehungen noch geringe Fundmöglichkeiten gegeben haben. An sich ist das Gelände abgesperrt und es residiert eine Baufirma oder so etwas darauf.

Glückauf!
Elisabeth

Offline uwe

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Mit den erloschenen Fundstellen ist das so eine Sache. Mitunter gilt eine Fundstelle als erloschen und plötzlich ist sie wieder aktuell. Ich denke da z.B. an die Antimonmineralisation von Bräunsdorf. Diese Fundstelle galt mit Recht als erloschen und plötzlich kam ein Hochwasser und es war notwenig eine Brücke neu zu bauen. Der Bach wurde zur Freude aller Lokalsammler durch ein altes Haldengebiet umgeleitet. Kermesit und Co. war wieder zu finden. Auch die abgedeckten Halden 371, 250 und 207 können zur Zeit als einstmal ergiebige Fundstellen als erloschen betrachtet werden. Aber wer weis, ob durch künftige Baumaßnahmen nicht doch wieder mal ein Zugriff möglich ist. Vielleicht bricht der Tunnel unter der 207 mal ein und dann wir dort wieder altes Material zugängig sein.

Ich würde mir nicht zumuten, eine Fundstelle als absolut erloschen zu klassifizieren.

Gruß
Uwe


Offline ganomatit

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Hallo Günter,
zum Verständnis der Problematik "Alter Theuerdank". Die Grube wurde im 16 Jh. angelegt und baute auf Reicherze der Hutzone. Diese Erze wurden 1994 von Manfred Groß neu aufgefunden.
Seltene Erze (siehe Beitrag Theuerdank) die lange in Vergessenheit geraten wahren. Jetzt sind die Funde präsent und eine Bereicherung für Kenner der Mineralien von Sankt Andreasberg.
Diese Fundstelle hat eine Aura!
F. Heise
« Letzte Änderung: 26 Nov 19, 22:43 von ganomatit »

Offline ganomatit

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Gruß aus Thüringen und ein herzliches Glück auf

F. Heise!

Hier ein Bild vom Sankt Annenstollen Richtung Theuerdank, Befahrung 2013 mit Matthias Bock.
« Letzte Änderung: 27 Nov 19, 21:44 von Stefan »

Offline Harzsammler

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Die Grube Theuerdank ist weder unbekannt, noch sind die Fundmöglichkeiten dort erloschen. Zudem sind die meisten Fotos schon länger im Lexikon eingebunden.

Ich hätte mir die Beiträge so vorgestellt wie z.B.  diesen Rauchquarz vom Reihersbergstollen zu Zorge...
https://www.mineralienatlas.de/forum/index.php/topic,49778.msg341256.html#msg341256


Grüße,
Michael

« Letzte Änderung: 27 Nov 19, 21:45 von Stefan »

Offline ganomatit

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Zum Thema: Fundstücke von erloschenen, unbekannten oder seltenen Fundstellen

Erst einmal einen herzlichen Dank, dass Uwe dieses Thema als Forenbeitrag in den Mineralienatlas gestellt hat.

Uwe wörtlich:
„Hallo,
inspiriert vom Eintrag "Vorstellung Fluorite aus Deutschland" möchte ich mal dieses Thema eröffnen.
Die dunkle Jahreszeit kommt und man beschäftigt vielleicht sich mal wieder mit seiner Halde.
Viele, vor allem Selbersammler, haben bestimmt Objekte in ihrer Sammlung, die von diesen Fundstellen stammen, meist aber nur ideellen Wert haben und häufig nicht die
optischen Kracher sind. Alles was im Lexikon und bereits bebildert ist, kann, muss aber nicht gepostet werden.“

Michael dazu:
„Die Grube Theuerdank ist weder unbekannt, noch sind die Fundmöglichkeiten dort erloschen. Zudem sind die meisten Fotos schon länger im Lexikon eingebunden.“

Fazit:
Uwe hat unter anderem auch seltene Fundstellen angesprochen. Da ich glaube, dass es sich bei der Grube Theuerdank um eine selten Fundstelle handelt, habe ich sie als
Thema in diesen Beitrag eingefügt.
Michael (Harzsammler) stellt die Frage "...ob das Thema in diese Richtung gehen sollte ???"
Er schlussfolgert außerdem, dass die meisten Fotos schon länger im Lexikon eingebunden sind.
Ob das Thema in die richtige Richtung geht, können nur die anderen Mitglieder des Mineralienatlas beurteilen. Da Uwe geschrieben hat „Alles was im Lexikon und bereits
bebildert ist, kann, muss aber nicht gepostet werden“
Deswegen habe ich einige Bilder eingefügt die im Atlas unter "Alter Theuerdank" abgelegt sind.

Gruß an alle Harzsammler und Kenner der Lagerstätte Sankt Andreasberg, die schon längst erloschen ist!

Frank Heise


Offline ganomatit

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Ich hätte mir die Beiträge so vorgestellt wie z.B.  diesen Rauchquarz vom Reihersbergstollen zu Zorge...
https://www.mineralienatlas.de/forum/index.php/topic,49778.msg341256.html#msg341256


Grüße,
Michael

Zum Rauchquarz von Zorge kann ich nichts beitragen. Aber dieses Mineral habe ich in Zorge gefunden. Passt zum Thema, hoffe ich?

Frank Heise

  Deutschland/Niedersachsen/Göttingen, Landkreis/Zorge
Fundstücke von erloschenen, unbekannten oder seltenen Fundstellen
« Letzte Änderung: 27 Nov 19, 19:53 von Conny3 »

Online Conny3

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Hallo,

ich hatte den Rauchquarz aus Zorge (Reihersberg) im Heimatmuseum im Oktober auch nur aufgenommen, weil ich dachte, er ist aus einer alpiner (oder anderer) Fundstelle. 8). Wäre nur falsch hier beschriftet. Da ich aber nicht der Kenner dieser Fundstelle bin, kann ich auch nicht sagen, ob es tatsächlich solche Rauchquarze dort gegeben hatte. Der Museumsführer konnte mir auch nichts dazu sagen. Nur die Stücke wären aus einer Sammlung eines verstorbenen Zorger Einwohners (Nachlass).

Gruß Conny