Alle Seltenerden-Carbonate (Bastnäsit, Synchsisit, Parisit) können in spurenhaften bis sehr geringen Mengen Th einbauen (U geht im Vergleich eher ungern in die Struktur).
Hauptsächlich funktioniert das über die Substitution 2REE3+ = Ca2+ + Th4+.
Die Radioaktivität kann also als gering angenommen werden. Die Menge an Radon, die frei wird, ist zu vernachlässigen.
Allerdings können diese Minerale auch kleine Einschlüsse von stärker strahlenden Mineralien (z.B. Thorianit, Th-haltiger Cerianit, Th-/U-haltiger Zirkon) aufweisen.
Wenn du es genau wissen willst, führt an einer Messung kein Weg vorbei.