Könnten die transparenten Kristalle auf den beiden unteren Bildern eventuell Fluorit sein? Ich bin der Meinung hier ein paar Oktaederflächen zu erkennen.
Bei den milchig weißen Kristallen würde ich auch Periklin nicht ausschließen wollen. Die Paragenese Fluorit-Periklin ist mir bisher zwar noch nicht untergekommen, was aber nichts bedeuten muß
Die Matrix sieht sehr chloritisch-glimmerschieferig aus. Sehr alpin also.
Bei Ritzprüfungen von Materialien ähnlicher Härte (+/- 1-2 Mohs) wäre ich sehr vorsichtig mit einer Aussage. Man braucht schon mal passende Oberflächen an beiden Objekten (Glas und Mineral) und sollte sich diese danach mit einer Lupe betrachten. Ist wirklich ein Ritz im Glas, oder nur eine stärker haftende Bröselspur. Verwitterung oder z.B. retrograde Metamorphose, sowie andere Alterationsprozesse können die mechanische Stabilität eines Minerals deutlich herabsetzen. Besonders an Kanten und Ecken.
Schöne Grüße,
Sascha