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Autor Thema: Flussfund - Westen der USA  (Gelesen 3478 mal)

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Offline Erzgebirge

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Flussfund - Westen der USA
« am: 04 Jan 20, 23:03 »
Guten Abend,

In den späten Neunzigern wurden folgende 3 Stücke im Westen der USA (Utah, Nevada, Kalifornien oder Arizona) in einem Fluss gefunden.

Alle drei weisen metallischen Glanz auf, gold oder silberfarben, sind sehr leicht und nicht magnetisch.

Das größte der drei ist circa 7cm lang.

Ich werde bei Bedarf noch versuchen, die Dichte zu bestimmen...

Habt ihr eventuell eine Idee, um was es sich hier handeln könnte?

Vielen Dank und einen schönen Abend!

Offline heli

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Re: Flussfund - Westen der USA
« Antwort #1 am: 05 Jan 20, 11:30 »
In den späten Neunzigern wurden folgende 3 Stücke im Westen der USA (Utah, Nevada, Kalifornien oder Arizona) in einem Fluss gefunden.

Dies entspricht einer Fläche von rd. 1,2 Mio km2. Also rd. 3,5 x Deutschland.

Alle drei weisen metallischen Glanz auf, gold oder silberfarben, sind sehr leicht und nicht magnetisch.

Du erwartest wohl nicht ernsthaft, dass mit diesen Angabe irgendwer sinnvolle Auskünfte geben kann ?

Offline Erzgebirge

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Re: Flussfund - Westen der USA
« Antwort #2 am: 05 Jan 20, 12:23 »
Vielen Dank, auch mit der Aussage, dass eine nähere Bestimmung wohl nicht möglich ist, haben Sie mir schon sehr weitergeholfen.

Wenn ich im Vorhinein gewusst hätte, ob diese Stücke mit diesen Angaben bestimmbar sind, hätte ich wohl entweder nicht die Anfrage gestellt oder die Bestimmung selbst durch Recherche vorangetrieben und weitere Anhaltspunkte geliefert.
Ich hatte lediglich darauf gehofft, dass diese Stücke typisch für eine bestimmte Region sind und diese jemand auch schon einmal gesehen/gefunden hat.


Offline Harzsammler

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Re: Flussfund - Westen der USA
« Antwort #3 am: 05 Jan 20, 12:48 »
Hallo,

die Stücke sehen sehr nach Schlacke aus.

Mit Goldfarbe besprüht sind solche Teile gar nicht selten als "Pseudo-Gold-Nugget" auf diversen Verkaufsplattformen zu sehen.

Grüße,
Michael

Offline Erzgebirge

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Re: Flussfund - Westen der USA
« Antwort #4 am: 05 Jan 20, 13:24 »
Vielen Dank Michael, dann bin ich froh, dass wir sie nicht fälschlicherweise gekauft sondern gefunden haben! :-)

Offline Fabian99

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Re: Flussfund - Westen der USA
« Antwort #5 am: 05 Jan 20, 15:09 »
Wenn ich im Vorhinein gewusst hätte, ob diese Stücke mit diesen Angaben bestimmbar sind, hätte ich wohl entweder nicht die Anfrage gestellt oder die Bestimmung selbst durch Recherche vorangetrieben und weitere Anhaltspunkte geliefert.

Hallo,

schau mal hier für das nächste Mal:
https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Einsteigerguide/Fragen%20zur%20Bestimmung

Der Einstieg ist:
https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Einsteigerguide

LG

Offline alfredo

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Re: Flussfund - Westen der USA
« Antwort #6 am: 05 Jan 20, 16:17 »
Habe einmal in einem Bach hoch oben in der Sierra Nevada in der Nähe des Yosemite-Nationalparks in Kalifornien ein paar ähnlich aussehende Nuggets gefunden und hoffte auf irgendwelche exotisches gediegene Metall. Nach der Analyse aber stellte sich jedoch heraus, dass es sich um Lot- und Schweißrückstände handelte. Vom Menschen hergestellte Metalle haben sogar die entlegensten Orte erreicht!

Offline uwe

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Re: Flussfund - Westen der USA
« Antwort #7 am: 05 Jan 20, 17:23 »
Hallo Chris,

dann gehe an einem Stück doch mal mit einer Feile drüber. Wenn man ins Innere sehen kann, wird vieles verständlicher. Auf jeden Fall kannst Du so Schlacke von Metall unterscheiden. Auch die Härte bzw. Sprödigkeit kannst Du so einschätzen. Außerdem solltest Du Dich an die Gegend erinneren und mal bei Google maps nachsehen, ob flußaufwärts Ortschaften oder Farmen etc. sind. Gold wird es vermutlich nicht sein, aber es gibt auch andere Minerale, welche so abrollen.

Nicht alles, was man auf Anhieb nicht erkennt muß Schlacke sein.

Gruß
Uwe

Offline heli

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Re: Flussfund - Westen der USA
« Antwort #8 am: 05 Jan 20, 19:46 »
Und wieder geht das fröhliche Raten los. Hatten wir das Thema nicht vor einigen Tagen ?  >:D

Zu den Kommentaren noch eine Anmerkung! 

Im ersten Thread findet sich: "... sehr leicht..."


Offline oliverOliver

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Re: Flussfund - Westen der USA
« Antwort #9 am: 06 Jan 20, 11:09 »
Nicht alles, was man auf Anhieb nicht erkennt muß Schlacke sein.

Schlacke nicht - aber ich vermute sehr, dass Alfredo mit seinem Statement den Nagel auf den Kopf getroffen hat ...

Offline Harzsammler

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Re: Flussfund - Westen der USA
« Antwort #10 am: 06 Jan 20, 13:08 »
Nicht alles, was man auf Anhieb nicht erkennt muß Schlacke sein.

Schlacke nicht - aber ich vermute sehr, dass Alfredo mit seinem Statement den Nagel auf den Kopf getroffen hat ...


Zu den Kommentaren noch eine Anmerkung! 

Im ersten Thread findet sich: "... sehr leicht..."


...welches der gängigen schweiß- und lötbaren Metalle wäre jetzt sehr leicht?

Für mich ist das typische Schlacke aus den Schmiedefeuern.

Grüße,
Michael

Offline Erzgebirge

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Re: Flussfund - Westen der USA
« Antwort #11 am: 06 Jan 20, 16:03 »
Vielen Dank für alle Hinweise bis jetzt! Ich freue mich wirklich über jeden Anhaltspunkt.
Hier ein paar zusätzliche Angaben, nachdem ich Eure Kommentare gelesen habe.
Strichfarbe auf rauem Porzellan ist Silber.
Mit einer Nadel lässt sich das Material einritzen, aber nur mit Druck. Damit ist die Mohshärte bei circa 5, wenn ich nicht verkehrt liege.
Von der Dichte her komme ich auf circa 2900 kg je Kubikmeter, was ja im Bereich von Metallen liegen würde, oder?
Die Dichte bestätigt auch meine Wahrnehmung, dass sich die Teile “leicht” anfühlen für ein Metall (vgl. mit Eisen etc.)
Zur Fundstelle kann ich leider nichts genaueres sagen, da ich nicht selbst fündig geworden bin, sondern diese Stücke als Geschenk erhielt.

Offline Erzgebirge

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Re: Flussfund - Westen der USA
« Antwort #12 am: 06 Jan 20, 16:31 »
Die Dichte würde doch in Richtung Aluminium zeigen, oder? Wie könnte ich das testen und ist es normal, dass sich Aluminium so gelblich/gold verfärbt z.B. durch Hitze oder im Fluss?

EDIT:
Weitere Anmerkung: beim AbschleOfen/Feilen entsteht eine silberne, metallisch glänzende, reine und einheitliche Oberfläche.

Offline Uwe Kolitsch

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Re: Flussfund - Westen der USA
« Antwort #13 am: 06 Jan 20, 16:31 »
In jedem Fall etwas Anthropogenes.

 

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