Hallo Gemeinschaft des Mineralienatlas,
es liegt mit durchaus fern, mich zu den „Dauermeckerern“ hinzugesellen zu wollen….
Aber DIESE Information birgt doch reichlich Unmutspotenzial, will ich meinen.
Das Museum kann natürlich und völlig nachvollziehbar in seiner uralten Bausubstanz den heutigen Bauvorschriften, allen voran den Brandschutzauflagen, keinesfalls genügen.
Es darf und muss indes erlaubt sein, an dieser Stelle erhebliche Bedenken zu äußern, was die Anwendung solcher Vorschriften betrifft, wenn sie, nach guter deutscher (Un-)Sitte bis ins kleinste Detail zur Ausführung kommen und i. d. R. katastrophale finanzielle Konsequenzen für die Eigentümer und / oder Betreiber einer solchen Immobilie/Einrichtung nach sich ziehen!
Es stellt sich mir die Frage, ob in diesem Fall womöglich Ausnahmeregelungen zur Anwendung kommen könnten, die eine für alle Beteiligten tragfähige Kompromisslösung darstellen oder sollte es am Ende diesem altehrwürdigen Bau und mit ihm den in Fach- und Sammlerkreisen hochgeschätzten Sammlungen genauso ergehen, wie bereits vielen öffentlich zugänglichen Mineraliensammlungen auch: ausrangiert, vergessen, verpackt und irgendwann auf wundersame Weise im Nebel der Geschichte oder in anderen dubiosen Kanälen entschwunden?!?
Ich möchte lieber keine Wette eingehen, da ich fürchte, sie zu gewinnen…. Es wäre nicht die erste und wird mit Sicherheit auch nicht die letzte naturhistorische Einrichtung dieser Art sein, welche „….aus Gründen mangelnden öffentlichen Interesses….“ zugunsten einer für die „bessere Gesellschaft“ konzipierten Ausstellung mehr oder weniger sinnvoller Installationen und anderer so genannter moderner Kunstwerke weichen muss.
Die Natur hat einfach keine Lobby mehr; - das ist eine Tatsache und mehr als traurig!
Ich hoffe auf das Beste, doch mir fehlt der Glaube……
Glück-Auf,
Andi