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Autor Thema: Grubenlampe - aber welche ?  (Gelesen 4307 mal)

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Offline Fabian99

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Re: Grubenlampe - aber welche ?
« Antwort #15 am: 17 Apr 21, 11:36 »
Hallo,

Ja, dein Ansatz ist bestimmt besser.

Der erste Trick bei diesen Sachen ist eine homogene Feldverteilung. Spitzen, Ecken und Kanten werden bei der Elektrolyse bevorzugt. Daher ist ein Topf bei runden Objekten besser.  Mein Ansatz war "möglichst einfach" und ein Nagel hat fast die Symmetrie einer Säge ;-) Und viel größer ist viel besser!

Die Spannung von 5V reicht scheinbar völlig aus, was auch logisch ist. Die Redoxpotentiale der Reaktionen um H2, Fe2+ und Fe3+ liegen alle im Bereich unter 5V, sogar unter 1V. Die 12V fördern nach meiner Beobachtung zwar die Stromdichte, aber auch den Kanteneffekt. Ich habe bewusst nur 1Tl Natriumbicarbonat auf 1L Wasser eingesetzt. Dadurch ist die Leitfähigkeit gering und der Kanteneffekt wiederum vermindert.

Aber was mir noch nicht klar ist, vielleicht hilft da ein Chemiker :-) : Läuft die Reaktion über Fe3+ zu Fe2+ über Wasserstoff in status nascendi oder wirklich über Abscheidung? Die Lösung wurde grün, also reduziert zu Fe2+.

Die angesprochenen brennbaren Gase sind Wasserstoff. Bei 27Ah werden 2g oder 22.4l freigesetzt, die sich unter der Decke sammeln. Über 2% ist es entzündbar und über 4% ex-fähig. Die Werte sind meist kaum zu erreichen.

Zum Thema Edelstahl: Wird dann nicht Ni und Cr gelöst? Beides in löslicher Form sehr ungesunde Elemente. Daher empfehle ich Handschuhe auf jeden Fall, Nickel als Hautallergen und Cr für "Maurerkrätze"!

LG


 

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