Ja, der Deckentuff wurde anscheinend silifiziert/opalisiert.
Auf dem untersten Foto findet man den Opal-/Chalcedon-Überzug nicht nur obenauf, sondern auch den Tuff "durchdringend" an der Seite, hier nicht zu sehen.
Die ersten Fotos zeigen eine ziemlich homogene Opalmasse. Lamellenstrukturen sind hier und bei anderen Stücken definitiv vorhanden. Außen findet sich noch eine helle Kruste aus Tuff.
Die Literatur "Leuze, A.: Die Mineralien und Pseudomorphosen des Roseneggs" von 1889(!) schreibt zwar nichts von Hölzern, dafür aber:
...sodann findet man sehr schöne himmelblaue bis milchblaue Chalcedone in großen, prächtigen Stücken, oder sie sind stahlblau bis grau, auch gehen sie ins dunkel Lauchgrüne, so hat man Plasma. Häufiger als Chalcedon sind die Opale, die ausserordentlich häufig hier auftreten. Diesselben erfüllen mandelartige Hohlräume oder durchziehen in Schnüren und Adern den Tuff, sie sind wachsgelb, kastanienbraun, eisenschwarz, milchweiss wie Porzellan im Innern der Mandeln, so dass man von Milchopal, Wachsopal, gemeinem Opal sprechen kann..."