Glück Auf!
Ja. Wobei mindestens zwei Fundstellengebiete zu trennen sind. Der Saubachbruch im Saubachriss führt Pseudomorphosen nach Orthoklas die oft als Karlsbader Zwillinge ausgebildet sind. Diese Pseudomorphosen sind im Wesentlichen ein Gemenge aus Quarz und Glimmer. Der deutliche Glimmeranteil äußert sich in einem vergleichsweise grauen Erscheinungsbild, dass ein bisschen in Richtung speckigen Seidenglanz geht. Auch sind diese Pseudomorphosen leicht durch Kratzer zu beschädigen. In unmittelbarer Nähe zum Schneckenstein wurden auch Pseudomorphosen nach Orthoklas gefunden, ebenfalls oft als Karlsbader Zwillinge ausgebildet. Diese bestehen aber nur aus Quarz. Andere Minerale wie eben der oft genannte Topas sind in den Pseudomorphosen auch von dieser Fundstelle nur sehr untergeordnet anzutreffen. Die Pseudomorphosen aus unmittelbarer Nähe zum Schneckenstein sind hellgrau bis weiß und erscheinen wie feinkörniger Sandstein. Schwarze 'Flecken' sind oft radialstralige, eingewachsene Turmalinbüschel. Zum aktuellen und veröffentlichten Kenntnisstand auch nachzulesen hier: Hyrsl, J. & Massanek, A. (2002). Topas - Pseudomorphosen aus dem Schneckenstein-Gebiet ? Lapis, Jg.27, Nr.1, S.46-47.
Mit freundlichen Grüßen
Das Felsenmammut