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Autor Thema: Hilfe bei Bestimmung und Herkunft / Gusskuchen, vmtl. aus dem Seigerprozess  (Gelesen 3494 mal)

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Offline Bartel

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Re: Hilfe bei Bestimmung und Herkunft
« Antwort #15 am: 03 Mar 21, 00:36 »
Hallo zusammen,

Ich muss gestehen, hier schon paar Tage nicht mehr rein geschaut zu haben. Bin dann doch über die hitzige Diskussion verwundert...

Selbstverständlich habe ich das Objekt mit Bezug auf diesen Forumeintrag der zuständigen Stelle in Mittelfranken für Bodendenkmäler am 25.02. per Email gemeldet. Bisher habe ich noch keine Rückmeldung erhalten.

Wenn sich was tut, teile ich hier gerne die neuesten Entwicklungen. Bis dorthin liegt das Teil bei mir rum und wartet auf Verwendung.

LG, Bartel

Offline Conny3

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Re: Hilfe bei Bestimmung und Herkunft
« Antwort #16 am: 03 Mar 21, 09:51 »
Hallo,
solche interessanten Beifunde kenne ich auch. Ich denke da an die Retorte (Quecksilbergewinnung) vom Tieftal bei Hartenstein. Den Fund meldeten wir damals auch dem sächsischen Amt. Dort wurden sie auch restauriert.

Gruß Conny

Offline jkstar

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Re: Hilfe bei Bestimmung und Herkunft
« Antwort #17 am: 03 Mar 21, 12:16 »
Hallo Bartel, Ich fände es toll wenn du uns hier auf dem Laufenden hältst wie es mit dem Stück weitergeht. Finde die Angelegenheit sehr spannend.

Vielen Dank und Grüße
Julian

Offline oliverOliver

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Re: Hilfe bei Bestimmung und Herkunft
« Antwort #18 am: 08 Mar 21, 21:06 »
hallo Bartel,

Zitat
Selbstverständlich habe ich das Objekt mit Bezug auf diesen Forumeintrag der zuständigen Stelle in Mittelfranken für Bodendenkmäler am 25.02. per Email gemeldet. Bisher habe ich noch keine Rückmeldung erhalten.

Hast du an die allgemeine Adresse des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege (bzw. deren Dienststelle Nürnberg) geschrieben, oder direkt an den für Nürnberg zuständigen Gebietsreferenten Christoph Lobinger?

Erfahrungsgemäß "versanden" allgemein an die Behörde gerichtete mails gerne "am Dienstweg" (zumindest in Ö  ;D), besser ist es wohl immer, den zuständigen Referenten (im konkreten Fall:  Christoph.Lobinger@blfd.bayern.de ) direkt anzuschreiben.

lg
oliver
« Letzte Änderung: 08 Mar 21, 21:17 von oliverOliver »

Offline vandendrieschen

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Re: Hilfe bei Bestimmung und Herkunft
« Antwort #19 am: 09 Mar 21, 13:21 »
Oliver hat darauf hingewiesen, diesen Fund der Denkmalschutzbehörde anzuzeigen. Sofern es sich bei diesem Objekt dann tatsächlich um einen (kleinen) archäologischen "Schatz" handeln sollte, heißt das wohl aber "Pech gehabt" und das Objekt muss an den Staat abgegeben werden. 

Gibt es jemanden der Erfahrung mit sowas hat?

Dankeschön und Grüße!
Bartel
Hallo Bartel,

ich glaube nicht, dass die das einbehalten werden. Davon wird es zig Dubletten geben. Die xte römische Münze oder den xten Gusskuchen brauchen die nicht. Es geht den Archäologen um die Erhaltung und Erschließung von Fund und Befund, den Punkt auf der Karte. Es gibt sehr seltene Ausnahmen, wo die Schatzkammer greifen würde. Aber es oftmals dann nicht hat weil, der Fund nicht relevant genug war wie bei einer seltenen Himmelscheibe.

Gruß
Jule

Offline vandendrieschen

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Re: Hilfe bei Bestimmung und Herkunft
« Antwort #20 am: 09 Mar 21, 13:32 »
Na wie man es sieht ,er hat das Teil gefunden ,Fundsituation verändert ,die Sache nicht gemeldet, Fundsache mitgenommen und beschädigt ...

Man sollte immer mit dem schlimmsten rechnen ... das kommt halt immer drauf an an wem man gerät ,wollte nur zur Vorsicht raten .
Das ist falsch. Ein Vorsatz gilt nur dann, wenn du gezielt nach Bodendenkmälern sondelst. Wenn du i deinem Garten beim Kartoffelstecken auf historische Scherben stößt, dann brauchst du es nur melden. Der Archäologie geht es um die Erschließung der Befunde, nicht so sehr um die Objekte. Archäologen arbeiten schon sehr eng mit ehrenamtlichen Hobbysondlern zusammen, weil sie die entsprechende Ausrüstung haben, was die Ämter oftmals nicht haben.

Der Gesetzgeber gibt vor, innerhalb 6 Monate die Funde einzureichen. Aber die Ämter haben sich mit den Sondelgängern oft geeinigt, ihre Funde am Jahresende zu melden (Solange kann man seine Funde in der Vitrine bestaunen), weil sie bei der Menge sonst nicht mehr hinterher kommen. So ziemlich alle Funde gehen auch wieder zurück an den Finder.

Viele Grüße
Jule

 

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