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Autor Thema: Bestimmungshilfe Ferrosilicium? / vmtl. ja (od. Ferromangan)  (Gelesen 1017 mal)

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Offline jlies

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Guten Abend,

ich habe jetzt sehr viel hier im Lexikon und auf Wikipedia gelesen und komme einfach nicht weiter.

Gefunden habe ich die Stücke ganz unterschiedlicher größe auf einer Ausfallstraße des Braunkohletagebaus Heuersdorf in Sachsen. Die Straße war sehr grob geschottert und bestand aus schwarzem Stein, in dem diese Steine mit silbrig goldenem Glanz wie flüssig eingegossen wirkten.

Die Stücke sind unterschiedlich stark magnetisch und sehr schwer.

Auffallend sind die feinen sternförmigen Nadeln (im letzten Bild), über die ich auch irgendwo schon gelesen habe. Aber ich finde es einfach nicht mehr.

Weiter auffallend ist eine leichte irisierende Schicht an den „Bruchkanten“ des kleineren Stücks.

Über Hilfe würde ich mich sehr freuen. Danke und beste Grüße!
Jörn


« Letzte Änderung: 08 Dec 21, 09:08 von jlies »

Offline jlies

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Re: Bestimmungshilfe Pyrit Markasit Pyrrhotin - magnetisch
« Antwort #1 am: 06 Dec 21, 22:06 »
Hier die Bilder vom zweiten Stück.

Offline jlies

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Re: Bestimmungshilfe Pyrit Markasit Pyrrhotin - magnetisch
« Antwort #2 am: 06 Dec 21, 22:15 »
Und hier noch zwei Bilder vor Ort, wo man die flüssigkeit des Gesteins gut erkennen und auch das schwarze Material der Straße erahnen kann.


Offline harzgeist

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Re: Bestimmungshilfe Pyrit Markasit Pyrrhotin - magnetisch
« Antwort #3 am: 06 Dec 21, 23:36 »
Hallo,
aufgrund der äußeren Erscheinung, fehlender Matrix, und vor allem der Fundumstände - auf einer mit Industrieabfällen (Kraftwerksasche?) geschotterten Straße - halte ich das für anthropogenes Material. Pyrit/Markasit sind nicht magnetisch und Pyrrhotin ist mir nicht in dieser Erscheinungsform bekannt.
Aber auch solche Funde lassen sich clever vermarkten und für unglaubliche Preise nach Übersee verkaufen, wie man hier sehen kann:
https://www.mineralienatlas.de/forum/index.php/topic,50467.0.html
Viel Spaß und gute Unterhaltung beim lesen

Offline giantcrystal

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Re: Bestimmungshilfe Pyrit Markasit Pyrrhotin - magnetisch
« Antwort #4 am: 07 Dec 21, 01:11 »
Hallo aus Mittelfranken

Das sieht sehr nach Ferrosilizium oder eventuell auch Ferromangan aus. Eine Legierung für die Stahlindustrie.  Pyrit / Markasit oder auch Pyrrhotin sähe deutlich goldiger aus...

Glück Auf

Thomas
« Letzte Änderung: 07 Dec 21, 13:08 von giantcrystal »

Offline jlies

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Re: Bestimmungshilfe Ferrosilicium?
« Antwort #5 am: 07 Dec 21, 07:49 »
Dank euch für die Antworten!

Die Bilder, die ich mir bei Ferrosilicium ergoogeln kann kommen dem Charakter der Stücke schon sehr sehr nahe.

Würde man bei Ferrosilicium auch die Bildung dieser Nadeln erwarten können, die im letzten Bild des größeren Brockens zu sehen sind? Irgendwo hier oder auf Wikipedia hatte ich damals nach dem Fund von diesen Nadeln gelesen, aus denen das ganze Stück aufgebaut ist .. kann damit jemand was anfangen? Ich finde die Seite einfach nicht mehr. Damals hatte ich mich auch über Pyrit dorthin gehangelt, nur deshalb hatte ich das oben im Betreff mit aufgenommen.
« Letzte Änderung: 07 Dec 21, 07:57 von jlies »

Offline jlies

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Re: Bestimmungshilfe Ferrosilicium? - Nadeln?
« Antwort #6 am: 08 Dec 21, 09:09 »
Ich bin gespannt, ob mir noch jemand was zu den beschriebenen Nadeln sagen kann.

Dank euch und Grüße!

 

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